Dr. Jonathan Hemlock (Clint Eastwood) ist ein Kunstdozent an einem amerikanischen Provinzcollege, der sich von seinem ersparten Geld alte Gemälde kauft. Keiner weiß jedoch, dass dieses Ersparte aus seinem früheren Leben als Auftragskiller der Regierung stammt. Mittlerweile eigentlich im Ruhestand, erhält er dennoch von seinem Auftraggeber, dem "Drachen" (Thayer David), den Befehl zwei Männer zu eliminieren. Die beiden Zielpersonen stehen im Verdacht, einen Geheimagenten der Regierung auf dem Gewissen zu haben und sollen dafür zur Rechenschaft gezogen werden. Nachdem Hemlock mit der Steuerbehörde gedroht wird, nimmt dieser den Auftrag widerwillig an. Als er erfährt, dass der getötete Agent ein alter Freund war, wird die lästige Auftragsarbeit plötzlich persönlich...
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Im Auftrag des Drachen
Von Carsten Baumgardt
1971 startete Clint Eastwood (Jahrgang 1930) mit dem Thriller „Sadistico“ seine bisher 25 Arbeiten umfassende Regiekarriere, die ihm im Alter zwei Oscars („Erbarmungslos“, „Million Dollar Baby“) einbrachte. In der Frühphase stand der Anspruch, den der Kalifornier in seinen Alterswerken pflegt, noch nicht im Vordergrund. Dennoch zeigte sich schon damals Eastwoods Gespür für grandiose Kinobilder. Der Action-Thriller „Im Auftrag des Drachen“ (1975), seine vierte Regiearbeit, zählt eher zu den unbekannteren Werken, ist aber durchaus einen Blick wert. Trotz Mängeln in der Story fasziniert der Film als harter Agenten-Thriller, der auf spektakuläre Schauwerte setzt. Dr. Jonathan Hemlock (Clint Eastwood) ist Lehrer für Kunsterziehung an einem College in der amerikanischen Provinz, sein vordergründig ruhiges Leben aber nur eine Facette seines Daseins. Der Kunstliebhaber verfügt zum Beispiel über
OK, der Film ist sicherlich kein Autorenfilm und eben ein Streifen aus den Siebzigern - aber dann eben doch nicht ganz so ein hohler Actionstreifen, wie ihn der deutsche Film(ver)schnitt gepaart mit der schlechten Synchronisation aussehen lassen wollten. Wenn man den Film auf DVD schaut und nicht im Fernsehen, kann man das gut erkennen: Die gekürzten Szenen wurden im Original belassen wieder eingefügt, daher kann man sehr gut erkennen, für wie ...
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