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    Bald weg von Netflix: Jennifer Lopez lässt sich von ihrem jüngeren Nachbarn verführen, ein absolutes Sci-Fi-Highlight und einer der schönsten Filme der letzten Jahre
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Pascal liebt das Kino von „Vertigo“ bis „Daniel, der Zauberer“. Allergisch reagiert er allerdings auf Jump Scares, Popcornraschler und den Irrglauben, „Joker“ wäre gelungen.

    Netflix macht mal wieder klar Schiff und rotiert den Streaming-Katalog durch. Dabei fliegen beklagenswerterweise einige hochkarätige Titel wie „Call Me By Your Name“ oder „District 9“ aus dem Programm.

    Sony Pictures Entertainment / Universal Pictures / Netflix

    Bei Netflix wird der ohnehin bereits gigantische Streamingkatalog täglich durch neue Filme erweitert. Doch dafür fliegen auch im wöchentlichen Turnus Filme aus dem Programm. Originale wie „The Irishman“ oder „Im Westen nichts Neues“ sind davon im Normalfall natürlich nicht betroffen, lizenzierte Titel hingegen stehen nur für eine bestimmte Zeit beim großen roten N zur Verfügung. Deswegen weisen wir euch regelmäßig darauf hin, wenn mal wieder interessante Titel von Netflix verschwinden.

    Alle Filme, die wir euch nachfolgend einzeln vorstellen, stehen auf Netflix nur noch bis einschließlich 30. November zur Verfügung! Die Komödie „Catch Me“ mit Jeremy Renner fliegt indes bereits am 28. November aus dem Programm. „Saw“, Saw II“ und „Saw III“ erleben ihren Netflix-Abschied schon am 27. November.

    District 9“ (4 von 5 Sternen): Der Sci-Fi-Actioner von Neill Blomkamp zählt zu den absoluten Genre-Highlights der letzten 15 Jahre. Blomkamp, der es danach nie wieder schaffen sollte, an die Qualität von „District 9“ heranzukommen, sorgt nicht nur für Hochspannung, sondern auch jede Menge politischen Zündstoff.

    Cloverfield“ (3,5 von 5 Sternen): Kaum einem anderen Film wurde 2008 derartig entgegengefiebert, wie Matt Reeves „Cloverfield“. Schuld daran war auch eine der besten Marketingkampagne aller Zeiten. Darüber hinaus weiß auch der Sci-Fi-Survival-Reißer durchaus zu überzeugen und kann noch heute für den ein oder anderen Adrenalinschub sorgen.

    Call Me By Your Name“ (4,5 von 5 Sternen): Für viele zählt „Call Me By Your Name“ zu den großen Meisterwerken der letzten Jahre, für uns ist er auf jeden Fall eine der schönsten Liebesgeschichten überhaupt. Ein Film, der sein Publikum dazu einlädt, sich treiben zu lassen, um sich noch einmal in den Zustand des Verliebtseins zurückzubegeben. Wunderschön und zutiefst berührend.

    Maniac“ (3,5 von 5 Sternen): Viele Jahre stand William Lustigs „Maniac“ auf dem Index und hat sich dadurch einen verwegenen Ruf aneignen können. Inzwischen ist der Schocker mit einer FSK-18-Freigabe überall erhältlich. Nichtsdestoweniger hat es dieser drastische Serienkiller-Reißer in sich. Vor allem atmosphärisch ist „Maniac“ noch immer eine absolut unangenehme Wucht.

    Public Enemies“ (3,5 von 5 Sternen): Ja, „Public Enemies“ zählt nicht zu den Highlights im Schaffen von Michael Mann („Heat“). Wer aber mal wieder edel ausgestattetes, mit Johnny Depp, Christian Bale und Marion Cotillard hervorragend besetztes Gangsterkino sehen möchte, der darf hier gerne einschalten. Aber Vorsicht: Die Digitalästhetik ist erst einmal gewöhnungsbedürftig.

    Butterfly Effect“ (3 von 5 Sternen): Für viele „Butterfly Effect“ sicherlich mit nostalgischen Gefühlen verbunden, haben das Mystery-Zeitreise-Drama doch viele in ihrer Jugendzeit gesehen. Heute muss man sich eingestehen, dass der Film keinesfalls so clever ist, wie man damals dachte. Kurzweil generiert er aber dennoch – und Ashton Kutchers Versuch, als ernsthafter Schauspieler anerkannt zu werden, ist .zudem ein Erlebnis für sich.

    Der Dummschwätzer“: In „Der Dummschwätzer“ macht Jim Carrey genau das, was er am besten kann: Grimassen schneiden. Die Komödie von Tom Shadyac erweist in Sachen moralischer Lektionen zwar irgendwann als etwas zu aufgesetzt, macht aber durch die entfesselte Performance des Hauptdarstellers jede Menge Spaß.

    Buddy – Der Weihnachtself“: Das ist besonders schade, weil „Buddy – Der Weihnachtself“ mit Will Ferrell inzwischen auch in Deutschland einen gewissen Kultstatus erreicht hat. Bevor wir aber in den Dezember übergehen, nimmt Netflix die Weihnachtskomödie aus dem Programm.

    The Boy Next Door (1,5 von 5 Sternen): Ja, „The Boy Next Door“ von Rob Cohen („The Fast And The Furious“) ist mit Sicherheit nicht gelungen. Als trashiger Psycho-Thriller, der die ein oder andere schlüpfrige Fantasie bestätigt, wenn sich Jennifer Lopez als alleinerziehende Lehrerin von nebenan von ihrem deutlich jüngeren Nachbarn (Ryan Guzman) vernaschen lässt, kann in geselliger Runde aber funktionieren. Und außerdem: JLo geht eh immer.

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