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    TV-Warnung: Dieser Fantasy-Actionfilm mit FSK 18 gehört zu den schlechtesten Remakes aller Zeiten!
    Christoph Petersen
    Christoph Petersen
    -Chefredakteur
    Hat im letzten Jahr mehr als 900 Filme gesehen - und jede Minute davon genossen, selbst wenn der Film gerade nicht so gut war.

    Zumindest der erste der zwei „Conan“-Filme mit Arnold Schwarzenegger ist eine großartige Macho-Schlachtplatte. Marcus Nispels Neuauflage von 2011 ist hingegen trotz Jason Momoa und brachialer Blutrausch-Action eine einzige Frechheit…

    Natürlich sind auch die „Conan“-Filme mit Arnold Schwarzenegger alles andere als unumstritten – und zumindest im Fall der Fortsetzung „Conan – Der Zerstörer“ von 1984 können auch wir die Kritik durchaus nachvollziehen. An „Conan – Der Barbar“ von 1982 lassen wir hingegen nichts rankommen – wie Regisseur John Milius hier im Gewand eines Edel-Trashfilms den ungeschminkten Machismo zelebriert, das ist und bleibt einfach absolut unerreicht…

    Deshalb war auch klar, dass Marcus Nispel mit seiner „Conan“-Neuauflage niemals an die erste Verfilmung des Romans von Robert E. Howard heranreichen würde. Aber was der deutsche Regisseur dann am Ende gemeinsam mit seinem Hauptdarsteller Jason Momoa („Sweet Girl“) abgeliefert hat, war trotzdem noch mal ein ziemlicher Schock – und zu Recht ein riesiger Kinoflop!

    Heute Abend läuft der neue „Conan“ ab 23.00 Uhr auf Kabel Eins

    In der Neuauflage geht es um den muskelbepackten Krieger Conan (Jason Momoa), der nur ein Ziel hat: Den finsteren Kriegstreiber Khalar Zym (Stephen Lang) aufzustöbern und zu töten, nachdem dieser einst Conans Heimatdorf überfallen und seinen Vater Corin (Ron Perlman) auf bestialische Weise ermordet hat…

    Aller guten Dinge sind diesmal nicht drei

    Auch in seinem dritten Reboot-Anlauf nach „Texas Chainsaw Massacre“ und „Freitag der 13.“ schafft es Marcus Nispel trotz erstaunlicher Vorlagentreue nicht, dem Geist des Conan-Mythos gerecht zu werden. Stattdessen serviert er eine zwar hochglänzende, aber seelenlose und uninspirierte Schlachtplatte, die trotz ihres Gewaltgrads immer wieder unfreiwillig komisch wirkt.

    Außerdem ist auch Jason Momoa (damals längst noch nicht so charismatisch wie später in „Aquaman“) absolut kein ebenbürtiger Ersatz für Arnold Schwarzenegger. Seine Auftreten als Barbar ist zwar rüde und ungehobelt – aber daraus entwickelt sich hier kein krudes Charisma, sondern nur eine gähnende Leere...

    Immerhin ungeschnitten

    Auch wenn euch Kabel Eins hier ziemliche Grütze vorsetzt – immerhin ein kleines Geschenk hat der Sender für euch trotzdem zu bieten: Im Gegensatz zu früheren TV-Ausstrahlungen zeigt Kabel Eins den Film diesmal nämlich nicht in der gekürzten FSK-16-Fassung, sondern in der komplett ungeschnittenen Fassung, die von der FSK mit der Einstufung „Keine Jugendfreigabe“, also einer FSK 18 belegt wurde.

    So könnt ihr den Film zumindest anständig „genießen“, ohne dass euch bei jeder Gewaltspitze direkt eine Schwarzblende dazwischenfunkt…

    Uncut-Horror-Highlight neu im Heimkino: Die vielleicht blutigste Filmreihe mit FSK 18 ist zurück – endlich komplett in einer Box!

    Dies ist eine Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.

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