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    "The Mandalorian": Projekt Nekromant erklärt – darum geht es um viel mehr als nur einen "Star Wars 9"-Hinweis
    Annemarie Havran
    Annemarie Havran
    -Mitglied der Chefredaktion
    Annemarie liebt „Star Wars“ im Allgemeinen und „The Mandalorian“ im Besonderen. Diese Frischzellen-Kur hat das Franchise gebraucht.

    In der vorletzten Folge der dritten „The Mandalorian“-Staffel spricht Moff Gideon mit dem Schattenrat über das ominöse „Project Necromancer“ – doch was steckt dahinter? Ist das wirklich die Brücke zu den „Star Wars“-Sequels, die bislang fehlte?

    Disney und seine verbundenen Unternehmen

    Wahrscheinlich habt ihr diesen Artikel angeklickt, weil ihr Kapitel 23 von „The Mandalorian“ schon geschaut habt. Falls noch nicht: Spoiler-Warnung für die ersten Minuten der neuen Episode! In diesen trifft sich nämlich Moff Gideon (Giancarlo Esposito) mit einem Schattenrat, der nie aufgehört hat, dem Imperium zu dienen – darunter auch Captain Gilad Pellaeon (Xander Berkeley) und Kommandant Brendol Hux (Brian Gleeson).

    Allein schon der Auftritt dieser beiden Figuren ist bemerkenswert: Brendol Hux ist der Vater von dem aus den „Star Wars“-Sequels bekannten General Armitage Hux – und Schauspieler Brian Gleeson ist der jüngere Bruder von General-Hux-Darsteller Domhnall Gleeson. Und mit Captain Pellaeon kommt eine Legends-Figur zurück in den offiziellen „Star Wars“-Kanon – er dient Großadmiral Thrawn (Lars Mikkelsen), dem selbsternannten Erben des Imperiums, als rechte Hand. Doch nicht nur die Figuren selbst sind interessant, sie unterhalten sich auch über ein mysteriöses Geheimprogramm: Projekt Nekromant.

    Palpatines Rückkehr

    Auch über die Klon-Experimente wird in diesem Zusammenhang gesprochen. Und wer dann noch weiß, dass Nekromant in etwa Totenbeschwörer bedeutet, hat es sich bestimmt schon selbst zusammengereimt: Mit „Project Necromancer“ wird aller Wahrscheinlichkeit nach die Rückkehr von Sheev Palpatine (Ian McDiarmid) vorbereitet! Dieser steckte in der Sequel-Trilogie hinter dem Klon-Wesen Snoke (Andy Serkis), bevor er dann in „Star Wars 9: Der Aufstieg Skywalkers“ wieder in eigener Gestalt auftrat.

    Dass Palpatine noch – oder wieder – lebt, kam für viele „Star Wars“-Fans in den Sequels sehr plötzlich, da für seine Wiederauferstehung keine ausführliche Erklärung geliefert wurde. Diese Lücke dürfte mit „The Mandalorian“ und den anderen Serien aus dem Mandoverse wie z. B. „Ahsoka“ nun geschlossen werden. Doch hinter der Debatte des Schattenrats über das Klonen steckt noch mehr als nur ein Hinweis auf die „Star Wars“-Sequels!

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    Denn wir erfahren hier auch noch mal etwas über Moff Gideon und seine geheime Agenda – denn es wird deutlich, dass die von ihm durchgeführten Klon-Experimente nichts mit der Vorbereitung von Palpatines Rückkehr zu tun haben. Projekt Nekromant wird ganz klar als das Projekt von Hux bezeichnet, dessen Sohn später der Ersten Ordnung angehören wird – Moff Gideon allerdings sehen wir in den Sequels nicht. Weil er tot ist? Oder weil er sich von den Getreuen des Imperiums abgespalten hat und eigene Wege gegangen ist (was auch bedeuten könnte, dass er getötet wurde, aber eben z. B. nicht von Din Djarin, sondern vom Schattenrat)?

    Moff Gideon hat ein eigenes Interesse am Klonen

    Moff Gideon spielt in der Ratssitzung sein großes Interesse am Klonen deutlich runter, sagt wörtlich zu Hux: „Die Erschaffung von Klonen ist doch ihre Obsession, nicht meine“. Zudem belügt er die Ratsmitglieder über seine Beteiligung an Dr. Pershings Verschwinden. Dass dieser von der Neuen Republik gefangengenommen wurde, ist zwar richtig – doch in diese Falle lockte ihn überhaupt erst Gideons Helferin Elia Kane (Katy O'Brian). Sie manipulierte auch den Regler des Mind Flayers, wodurch Pershings Gedächtnis gelöscht wurde, nachdem sie ihm zuvor das erbeutete Equipment aus dem Klon-Labor abnahm – mit dem Moff Gideon nun im Geheimen weiterexperimentieren kann.

    Dass Moff Gideon die Führung des imperialen Wiedererstarkens nicht Thrawn überlassen will, wird in der Folge ebenfalls mehr als deutlich. Gideon kritisiert, dass Thrawn „wieder einmal“ nicht bei der Ratssitzung anwesend sei, und dass dessen Rückkehr nun schon sehr lange versprochen werde, aber nie eintrete. Gideon schlägt sogar vor, dass es vielleicht an der Zeit sei, „eine neue Führung zu etablieren“ – damit kann er eigentlich nur sich selbst meinen.

    Will Gideon unsterblich werden?

    Gideons Klon-Experimente dürften also seinem eigenen Machtinteresse dienen. Allerdings wissen wir immer noch nicht, wie. Womöglich arbeitet Gideon an der eigenen Unsterblichkeit oder an eigener Machtsensitivität – schließlich wollte er auch Grogu für seine Experimente. Und auch die Schöpfung von Supersoldaten ist bei Gideon immer wieder Thema. Auf seiner Basis sehen wir ganz am Anfang von Kapitel 23 auch eine Reihe von Klon-Tanks, er setzt seine Forschungen also definitiv fort, auch wenn er es nur wenige Minuten später in der Ratssitzung herunterspielt.

    Von „The Mandalorian“ Staffel 3 läuft am 19. April 2023 die letzte Folge – aber schon im August geht es mit dem Mandoverse auf Disney+ weiter, denn dann startet das Spin-off „Star Wars: Ahsoka“, in dem wir Grand Admiral Thrawn in Aktion erleben werden.

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