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    Heute zum ersten Mal im Free-TV: Keanu Reeves als Muskelprotz, vor dem selbst John Wick Schiss hätte
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Fasziniert und berührt werden, aber auch ein stückweit über sich selbst erfahren – darin besteht für Daniel die Magie des Kinos.

    Keanu Reeves ballert sich als John Wick seit Jahren durch endlose Gegnermassen und in die Herzen der Action-Fans. Vor seiner Ted-Inkarnation in „Bill & Ted retten das Universum“ hätte aber wohl selbst der unkaputtbare Profikiller mächtig Respekt...

    Mit „John Wick“ feierte Keanu Reeves sein großes Hollywood-Comeback als Action-Star – und läutete damit gewissermaßen seinen zweiten Frühling vor der Kamera ein. Im Zuge der sogenannten Keanussaince avancierte er (erneut) zum ultimativen Publikumsliebling, der mit der „Wick“-Reihe nicht nur Hits am laufenden Band liefert, sondern auch für selbstironische Gastrollen etwa in „Toy Story 4“ oder „SpongeBob Schwammkopf: Eine schwammtastische Rettung“ angeheuert wird. Nicht zuletzt aber begeistert er seine treuen Fans, indem er noch einmal in eine seiner legendärsten Rollen schlüpfte – und zwar in „Bill & Ted retten das Universum“.

    Bevor Reeves als Neo die „Matrix“-Trilogie mit Teil 4 ordentlich auf den Kopf stellte, kehrte er ganz an die Anfänge seiner verrückten Karriere zurück – und gab zum Abschluss der Comedy-Trilogie noch einmal einen der schrulligsten Zeitreisenden der Kinogeschichte, der gemeinsam mit seinem Kumpel Bill (Alex Winter) eben nochmal schnell die Welt rettet. Im Kino war der inmitten der Corona-Pandemie veröffentlichte Film leider kein Erfolg. Für den Fall, dass ihr den Spaß auf der Leinwand verpasst habt, könnt ihr ihn nun aber besonders bequem nachholen: „Bill & Ted retten das Universum“ läuft am heutigen 4. Juni 2023 zum ersten Mal im Free-TV, und zwar um 22.00 Uhr bei RTL 2. Daneben kann der Film aktuell aber auch ganz flexibel bei Netflix abgerufen werden.

    Und falls ihr die beiden Vorgänger-Filme „Bill & Teds verrückte Reise durch die Zeit“ (1989) und „Bill und Teds verrückte Reise in die Zukunft“ (1991) noch nicht kennen solltet, empfiehlt der Autor dieses Artikels, diese auf jeden Fall nachzuholen. Die beiden Kult-Klassiker sind allerdings nicht auf Netflix verfügbar, sondern im Abo bei Paramount+* (Teil 1) sowie bei MagentaTV (Teil 2). Alternativ gibt's das Doppel aber auch als VOD bei Amazon Prime Video:

    Im Namen des Rock: Bill & Ted retten das Universum!

    Im dritten Abenteuer von Bill und Ted halten die beiden Kult-Chaoten nicht weniger als das Schicksal der Menschheit in ihren Händen. Denn auch wenn sie es nie vom One-Hit-Wonder zu den größten Rockstars aller Zeiten brachten, ist es nun ausgerechnet an ihnen, den ultimativen Song zu schreiben, mit dem der Weltuntergang verhindert werden soll.

    Doch das fällt den beiden nicht gerade leicht. Während sie immer noch mit ihren Prinzessinnen Joanna (Jayma Mays) und Elizabeth (Erinn Hayes) verheiratet sind und mittlerweile auch Töchter (Samara Weaving und Brigette Lundy-Paine) haben, die ganz nach ihnen kommen, haben sie sich schließlich schon vor langer Zeit von der Rockmusik abgewendet…

    Studie zu den größten Filmstars zeigt: Für Dwayne Johnson und Co. gehen wir ins Kino – doch was ist mit dem Nachwuchs?

    „Bill & Ted retten das Universum“ macht genau da weiter, wo der zweite Film einst endete – und hält den naiv-optimistischen Geist der Reihe ganz ohne Zynismus auch 30 Jahre später aufrecht. Denn „Bill & Ted 3“ ist „keines dieser späten Sequels mit alten Männern, die es noch mal wollen, aber nicht mehr können“, wie es unter anderem in der FILMSTARTS-Kritik heißt. Keanu Reeves und Alex Winter sind immer noch die gleichen – und haben/machen als Bill und Ted deswegen auch ähnlich großen Spaß wie damals.

    Auch Teil 3 lebt ganz und gar von der Chemie zwischen den beiden Hauptdarstellern, punktet darüber hinaus aber auch mit jeder Menge irrwitziger Ideen – so bekommen es die beiden etwa mit einem von der obersten Führerin (Holland Taylor) entsandten Killer-Roboter zu tun oder mutierten in einer Gefängnisszene zu aus allen Nähten platzenden Muskelprotzen, die wohl selbst Dwayne Johnson alt aussehen lassen und John Wick das Fürchten lehren würden. Außerdem ist auch William Sadler einmal mehr mit von der Partie – und als eingeschnappter Tod fast noch lustiger als in Teil 2!

    Die Kulissen und Kostüme versprühen reichlich B-Movie-Charme und auf die CGI-Effekte hätten wir gut verzichten können, am Ende kam aber dennoch sogar der „rundeste Film der Trilogie“ heraus, wie FILMSTARTS-Chefredakteur Christoph Petersen in unserer Kritik zusammenfasst. Sein Fazit: „Ein ebenso spätes wie sympathisches Sequel! 'Bill & Ted Face The Music' mag purer Fanservice sein – aber die Groupies von damals kommen auch nach fast 30-jähriger Auszeit noch voll auf ihre Kosten!“

    Studie zu den größten Filmstars zeigt: Für Dwayne Johnson und Co. gehen wir ins Kino – doch was ist mit dem Nachwuchs?

    Dies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.

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