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    "Warum stört euch das so sehr?": James Gunn verteidigt Geschlechter-Wechsel in "Guardians Of The Galaxy Vol. 3"
    Julius Vietzen
    Julius Vietzen
    -Redakteur
    Julius ist bei FILMSTARTS zwar hauptsächlich für Superhelden, Sci-Fi und Fantasy zuständig, liebt aber auch Filme und Serien aus jedem anderen Genre.

    Aktuell kann „Guardians Of The Galaxy Volume 3“ auf Disney+ gestreamt werden und wie bereits im ebenfalls auf dem Streamingdienst verfügbaren „Guardians Of The Galaxy Holiday Special“ tritt eine weibliche Figur auf, die in den Comics männlich ist.

    Disney und seine verbundenen Unternehmen

    Bereits zum Kinostart hat James Gunn auf X (früher: Twitter) erklärt, warum die Figur Cosmo in „Guardians Of The Galaxy Volume 3“ (und zuvor auch schon in „The Guardians Of The Galaxy Holiday Special“) neuerdings weiblich ist und in der Originalfassung von „Borat 2“-Star Maria Bakalova gesprochen wird.

    Der Regisseur und Drehbuchautor lieferte sich damals eine Diskussion mit gleich zwei Personen, die nun nach der Streaming-Veröffentlichung wieder interessant ist. Denn mittlerweile kann „Guardians Of The Galaxy Vol. 3“ auf Disney+ gestreamt werden.

    Cosmo ist jetzt eine Hündin

    Auf die Frage eines Users namens @Logan78106803, warum er Cosmo eine Hündin gemacht habe, obwohl die Figur in den Comics doch eigentlich immer ein männlicher Hund gewesen sei (und auch bei ihrem ersten Auftritt in „Guardians Of The Galaxy“ von einem Rüden namens Fred the Dog gespielt wurde), erklärte Gunn:

    „Weil Cosmo auf Laika basiert, dem russischen Hund [der als erstes Lebewesen in die Erdumlaufbahn bzw. den Weltraum befördert wurde], der weiblich war, also habe ich ihr Geschlecht wieder zurückgewechselt.“

    Ein anderer User namens @Notgoingsane wollte es daraufhin noch etwas genauer wissen: Warum er die Figur nicht einfach comicgetreu umgesetzt habe, wenn der Geschlechtertausch doch keinen Zweck erfülle, wurde Gunn gefragt. Cosmo sei ja in den Comics nie weiblich gewesen. Gunns Antwort:

    „Ich verneige mich viel lieber vor dem echten Hund, der im Weltraum gestorben ist. Cosmo würde ohne Laika nicht existieren. Übrigens habe ich Mantis, Drax, den High Evolutionary und andere von Menschen zu Außerirdischen gemacht, was mir eine größere Änderung zu sein scheint. Warum regt euch das so sehr auf?“

    Das lassen wir jetzt einfach mal so stehen. Den kompletten X-Thread, bei dem Gunn viel Applaus und Zustimmung für seine Ausführungen bekommt, könnt ihr euch hier anschauen:

    Übrigens ist der Geschlechterwechsel auch keinesfalls die einzige und bei weitem nicht die größte Änderung an der Figur Cosmo: Von wesentlich größerer Bedeutung für die Handlung und die Entwicklung der Hündin ist ja, dass im „Guardians Of The Galaxy Holiday Special“ und in „Guardians Of The Galaxy Vol. 3“ enthüllt wird, dass Cosmo Teil der Guardians geworden ist (!), sprechen kann (!!) und über telekinetische Kräfte (!!!) verfügt. Auch davon war bei dem Mini-Auftritt in „Guardians Of The Galaxy“ damals noch keine Rede...

    Nach der Mid-Credit-Szene von „GotG Vol. 3“ gehört Cosmo übrigens weiterhin zu den Guardians Of The Galaxy. Weitere Auftritte der telekinetischen Weltraumhündin sind also durchaus möglich...

    Nach "Guardians Of The Galaxy 3": War's das jetzt mit den Guardians? Das Ende und die Abspannszenen erklärt

    Dies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.

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