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    Ein massenmordendes Faultier und noch viel mehr für Fans von Horror, Fantasy & Science-Fiction: 7 weitere Filme fürs FFF stehen fest!
    Christoph Petersen
    Christoph Petersen
    -Chefredakteur
    Seitdem er nach „Scream“ eine Woche lang nicht schlafen konnte, jagt er diesem Gefühl hinterher – und schaut deshalb so gut wie jeden Horrorfilm.

    Als offizieller Medienpartner verkünden wir euch exklusiv zuerst, welche Filme 2023 beim Fantasy Filmfest zu sehen sein werden – und ja, der Horror-Spaß mit dem tödlichen Faultier, auf den alle gerade warten, läuft auch!

    Cocaine Bear“ war offenbar nur der Anfang! Jetzt kommt auch noch ein sich blutig durch die Uni mordendes Faultier dazu: So niedlich und so tödlich – kein Wunder also, dass sich Slotherhouse (ein Wortspiel aus „Sloth“ = „Faultier“ und „Slaughterhouse“ = „Schlachthaus“) nach der Veröffentlichung des ersten Trailers (siehe oben) direkt an die Spitze der Must-See-Liste aller Horror-Fans mit einem Herz für Trash gesetzt hat.

    In „Slotherhouse“ von Regisseur Matthew Goodhue will die Studentin Emily Young (Lisa Ambalavanar) unbedingt zur Präsidentin ihrer Schwesternschaft gewählt werden. Ihr Plan: Sie adoptiert ein unfassbar niedliches Faultier und sammelt so die nötigen Stimmen. Aber dann erschüttert eine Reihe blutiger Mordfälle den Campus – und ausgerechnet das supersüße Faultier landet schnell ganz oben auf der Liste der Hauptverdächtigen…

    Gräueltaten in der Wüste

    Im US-Thriller The Seeding von Barnaby Clay verkörpert Scott Haze („Sound Of Freedom“) einen in der Wüste gestrandeten Mann, der es dort mit einer Gruppe sadistischer Jungen zu tun bekommt, die zudem auch noch eine Gesellschafts-Aussteigerin (Kate Lyn Sheil) gefangen halten…

    Nach seiner Weltpremiere auf dem Tribeca Filmfestival hat Dread Central „The Seeding“ (zu dem es bislang leider noch keinen Trailer gibt) als eine Mischung aus „Them“ und „Eden Lake“ mit einem Schuss von Lars von Triers „Antichrist“ beschrieben – und nannte ihn einen „erschreckenden Ur-Aufschrei über verbrannte Erde hinweg“…

    Der bewusst zynisch betitelteThe Survival Of Kindnesswird in diesem Jahr als Director’s Spotlight zu Ehren des australischen Regisseurs Rolf De Heer vorgeführt: Die erste Einstellung zeigt ein Modellbau-Dorf, dessen Detailreichtum man sicherlich als „liebevoll“ umschreiben würde, wenn das dargestellte Szenario nur nicht so grausam wäre. An den Ecken stehen Männer mit Gasmasken und Gewehren, während die Wege gesäumt sind mit den Leichen nicht-weißer Menschen, viele von ihnen nackt und gefesselt.

    Aber das Massaker-Modell wurde nicht etwa als Mahnmal konzipiert, sondern als eine Art Partygag: Plötzlich kommt ein überdimensioniertes Messer ins Bild und das modellierte Schreckensszenario entpuppt sich als Tortengarnitur. Die Kamera zoomt zurück – und wir sehen die Schlächter nun auch in echt, wie sie freudig unter ihren Gasmasken grunzen… Das ist der Auftakt zu einem intensiv-verstörenden Wüsten-Survival-Drama, das wir in der offiziellen FILMSTARTS-Kritik als „‚The Last Of Us‘ trifft ‚Fallout‘“ mit einem guten Schuss experimentellem Konzeptkino“ einordnen…

    Volle Kanne Mindfuck

    In What Remains von Ran Huang begeben sich drei Menschen in eine gegenseitige Abhängigkeit, die sie alle gemeinsam zu verschlingen droht: Als Mads Lake (Gustaf Skarsgård) in den 90er Jahren in einer skandinavischen Klinik gleich mehrere Morde gesteht, nehmen sich die Therapeutin Anna Rudebeck (Andrea Riseborough, „Mandy“) und der Ermittler Soren Rank (Stellan Skarsgård, „Nymphomaniac“) seines Falles an. Allerdings haben alle drei Beteiligten ein ganz persönliches Motiv, warum sie unbedingt die Wahrheit ans Tageslicht holen wollen…

    Stephan Castangs Vincent Must Die, der seine Weltpremiere beim Filmfestival in Cannes gefeiert hat, bietet mit Sicherheit die abgefahrenste Prämisse des diesjährigen Fantasy Filmfest: Vincent (Karim Leklou) wird plötzlich und ohne ersichtlichen Grund von allen möglichen Menschen angegriffen, die ihn töten wollen. „Vincent Must Die“ ist dabei gleichermaßen energiegeladener Actionfilm, verstörender Horror-Schocker, dunkelschwarze Komödie und berührende Romanze…

    Los geht’s mit einer Weltpremiere

    Ebenfalls schon in Cannes gezeigt wurde auch der AnimationsfilmRobot Dreams. Ein Sci-Fi-Märchen für Erwachsene, das auf der gleichnamigen populären Graphic Novel von Sara Varon basiert und die Geschichte eines Hundes erzählt, dessen Roboter-Freund bei einem Strandausflug verrostet ist, weshalb sich der Hund im New York der 80er Jahre auf die Suche nach neuen Freunden macht – und dabei skurrile Bekanntschaften von einem schmelzenden Schneemann bis hin zu einem hedonistischen Ameisenbären macht…

    Noch vor dem Eröffnungsfilm „DogMan“ von Luc Besson gibt es in diesem Jahr noch ein besonderes Schmankerl – nämlich den 15-minütigen Kurzfilm Eisspin, der sehr Schreckliche als Weltpremiere! Basierend auf einem Roman von Walter Moers, erzählen Regisseur Adrian Doll und sein Team von der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF die Geschichte vom fiesen Zauberer Eisspin (Christoph Maria Herbst), der mit der streunenden Katze Echo einen Deal eingeht:

    Eisspin wird sie einen Monat lang mit den leckersten Gerichten füttern – aber dafür darf er sie im Gegenzug töten und ihr Fett für seine magischen Tränke nutzen (Katzenfett verliert nämlich seine Wirkung, wenn es nicht freiwillig gegeben wird)… Von CGI bis Stop-Motion haben die Student*innen hier vor allem auch tricktechnisch Erstaunliches zustande gebracht – wovon auch schon der erste Teaser einen Eindruck liefert:

    Termine fürs Fantasy Filmfest 2023

    Das Fantasy Filmfest findet in diesem Jahr im September als jeweils achttägiges Event in sieben deutschen Städten statt. Hier sind die genauen Termine:

    • 6. bis 13. September in Frankfurt & München
    • 13. bis 20. September in Berlin
    • 20. bis 27. September in Hamburg, Köln, Nürnberg & Stuttgart

    Auf der Homepage des Fantasy Filmfest könnt ihr euch weiterhin noch die begehrten Dauerkarten für das komplette Programm (= Festivalpass) sichern. Wichtig: Die Deadline für die Dauerkarten ist der 20. August 2023! Und ansonsten schaut die nächsten Tage und Wochen gern immer mal wieder bei FILMSTARTS vorbei, denn es werden noch eine Menge weiterer Filme für die kommende Festivalausgabe angekündigt...

    Haufenweise neue tolle Filme für Fans von Horror, Fantasy & Science-Fiction: 7 weitere Titel fürs FFF stehen fest!
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