„Predator: Killer Of Killers“ beginnt zuerst als Anthologiefilm: In drei unterschiedlichen Geschichten treten menschliche Kämpfer*innen aus verschiedenen Epochen gegen drei Predator-Jäger an. Doch die einzelnen Episoden haben nicht nur ein gemeinsames Oberthema, sondern werden an einem Punkt auch zusammengeführt.
--- Achtung, es folgen Spoiler zu „Predator: Killer Of Killers“ ---
Auf einem fremden Planeten, wahrscheinlich Yautja Prime, dem Heimatplaneten der Predator, kommt es in einer Zelle zu einem traurigen Wiedersehen mit den menschlichen Charakteren. In Ketten gelegt, harren sie der Dinge, die nun auf sie zukommen. Sie mögen zwar einen Predator geschlagen haben, konnten dieser gefürchteten Alien-Rasse aber dennoch nicht entkommen. In einer Arena sollen sie nun gegeneinander antreten. Der Sieger oder die Siegerin erhält dann die Möglichkeit, dem Anführer dieser kriegerischen Alien-Rasse in einem Kampf auf Leben und Tod gegenüberzutreten.
Doch die Todgeweihten verbünden sich – und zumindest Kampfpilot Torres (Stimme im Original: Rick Gonzalez) und Samurai Kenji (Louis Ozawa) gelingt die Flucht, für die sich Ursa (Lindsay LaVanchy) opfern muss. In einer After-Credit-Szene sehen wir allerdings, dass die Wikinger-Anführerin keinesfalls tot ist...
Die Kühlkammer öffnet neue Möglichkeiten
... sondern lediglich in einen Kryoschlaf versetzt wurde. Mehrere Predator schieben Ursa in einer Kältekammer den Gang entlang – vorbei an einer Vielzahl dieser frostigen Kerker. Eine Totale offenbart dabei, dass es sich hier um einen riesigen Lagerraum zu handeln scheint, der komplett mit in den Kälteschlaf versetzten Kreaturen gefüllt ist.
Zu welchem Zweck diese Kreaturen hier eingefroren wurden, lässt sich nur erahnen. Da wir aber in „Killer Of Killer“ bereits gesehen haben, dass starke Gefangene zur Belustigung der Massen in Gladiatoren-Kämpfen gegeneinander antreten müssen, liegt der Gedanke nicht fern, dass diese bemitleidenswerten Seelen hier zwischengelagert werden, bis sie das nächste Mal in der Arena ihre Fähigkeiten beweisen müssen.

In einer Kammer lässt sich zudem ein vertrautes Gesicht ausmachen: Die bereits aus „Prey“ bekannte Komantschin Naru, die von Amber Midthunder verkörpert wurde. Kommt es in einer möglichen Fortsetzung also zu einem Wiedersehen mit der beliebten Figur? Dieser Lagerraum öffnet natürlich den Raum für weitere Spekulationen. Wenn hier also die stärksten Gegner der Predator gelagert werden, dann müsste doch eigentlich ein alter Bekannter ebenfalls schockgefrostet worden sein ...
Ist auch der von Arnold Schwarzenegger gespielte Soldat in einer der Kühlkammern?
... und zwar der in „Predator“ aus dem Jahre 1987 von Arnold Schwarzenegger gespielte Major „Dutch“ Schaefer. Fans warten bis heute auf eine Rückkehr der ikonischen Figur. Auch wenn es unwahrscheinlich sein dürfte, dass Arnie noch einmal in Fleisch und Blut in einem „Predator“-Film vor die Kamera tritt, scheint ein Auftritt in animierter Form, die vom Action-Star gesprochen wird, durchaus möglich. Wir wollten es ganz genau wissen und haben im Interview Regisseur Dan Trachtenberg nach dieser Möglichkeit gefragt. Seine Antwort darauf:
„Das ist eine großartige Frage. Wir können auf jeden Fall jetzt kräftig spekulieren, wer sich noch in diesen Kühlkammern befindet.“

Auch wenn sich Dan Trachtenberg noch mit einer eindeutigen Antwort zurückhält, gibt es von seiner Seite auch noch kein klares „Nein“ zu einer möglichen Arnold-Schwarzenegger-Rückkehr. Wir dürfen also gespannt sein, ob es vielleicht in Zukunft doch noch einmal zu einer Franchise-Rückkehr des Action-Stars kommt.
Es scheint sich zudem auch ein neues Aufeinandertreffen mit einem gefürchteten Alien anzudeuten. Mehr dazu erfahrt ihr in diesem Artikel:
Neuer "Alien Vs. Predator"-Film rückt immer näher: So geht es mit den Science-Fiction-Kult-Monstern im Kino weiter