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    Deutsche Charts: "Krieg der Götter 3D" hauchdünn vorn, "Der König der Löwen" nur auf Platz 4

    Erneut geht es eng zu in den deutschen Kinocharts. Nachdem schon in der Vorwoche sieben Filme sechsstellige Besucherzahlen aufweisen konnten, wird diese Zahl nach dem vergangenen Wochenende noch getoppt. Zu den Top 8 mit mehr als 100.000 Besuchern gehören auch die beiden dreidimensionalen Neueinsteiger "Krieg der Götter" und "Der König der Löwen", die sich auf den Rängen 1 und 4 positionieren. Der dritte Neuling "Anonymus" landet dagegen nur auf dem neunten Platz.

    Tarsem Singhs antikes Action-Epos "Krieg der Götter 3D" mit Henry Cavill, Mickey Rourke und Freida Pinto eroberte am Startwochenende die Spitzenposition in den deutschen Kinocharts. 174.555 Kinogänger wollten laut Media Control den bildgewaltigen Kampf zwischen Göttern und Titanen sehen. Das vertreibt sogar die Geister aus "Paranormal Activity 3". Der Found-Footage-Grusel verpasst zum zweiten Mal in Folge nur um Haaresbreite die Pole Position. Diesmal fehlen sogar weniger als 2.000 Zuschauer zum Platz an der Sonne. Nach den 172.818 verkauften Kinokarten kommt die zweite Fortsetzung des Überraschungshits von 2007 nun insgesamt auf 529.516. Der bisher Führende, "Die Abenteuer von Tim und Struppi - Das Geheimnis der 'Einhorn'", wird währenddessen auf Platz 3 durchgereicht. 169.537 Fans lockte Steven Spielbergs Comic-Adaption in die Kinos. Der Zähler für das bisherige Gesamtergebnis steht nach drei Wochen damit bei 1.041.139.

    Die Wiederaufführung von "Der König der Löwen" kann dagegen als missglückt bezeichnet werden. Im Gegensatz zu den USA, wo der Disney-Klassiker auf Anhieb die Chart-Führung übernahm und wochenlang die Kassen klingeln ließ, schafft es die in 3D konvertierte Animation in Deutschland noch nicht einmal auf das Podium. 149.221 (inklusive Previews: 169.995) Zuschauer reichen nur zu Platz 4. Das Liebes-Drama "Zwei an einem Tag" von Regisseurin Lone Scherfig sorgte bei 140.898 Kinogängern für große Gefühle. Nach zwei Wochenenden sind es nun schon 429.290 Besucher. Damit beweist die Romanze Maßarbeit und zieht denkbar knapp an "Real Steel" vorbei. Das Box-Drama mit Hugh Jackman als Roboter-Coach, das vergangene Woche noch als Dritter auf dem Treppchen stand, büßt ordentlich ein und schafft es mit 139.564 Zuschauern (448.285 insgesamt) diesmal nur auf Rang 6. Weiterhin erstaunlich hält sich Markus Gollers Komödie "Eine ganz heiße Nummer". Obwohl fast ausschließlich in Bayern gezeigt, fährt der Heimatfilm-Klamauk auch in der dritten Wochenende ein beachtliches Ergebnis ein und bleibt mit 120.631 Besuchern wieder deutlich im sechsstelligen Bereich. 559.624 verkaufte Eintrittskarten stehen somit bislang zu Buche.

    Einen Absturz erlebten auch die "Aushilfsgangster". Die Möchtegern-Einbrecher um Ben Stiller und Eddie Murphy landen nicht den großen Coup und fallen um drei Plätze auf die achte Position. Nach zehn Tagen zog die Komödie von Brett Ratner 285.208 Interessierte an, davon 106.278 am vergangenen Wochenende. Enttäuschend verlief auch der Start des neuesten Streichs von Zerstörungsspezialist Roland Emmerich, der sich mit "Anonymus" diesmal an einem historischen Drama versuchte. Die Geschichte um den angeblichen Ghostwriter von William Shakespeare wollten aber nur 68.335 Personen sehen, zusammen mit den Preview-Vorstellungen sind es auch nur 70.261. Direkt dahinter macht es sich der Wikinger-Junge Wickie gemütlich, denn auch nach sieben Wochen schippert "Wickie auf großer Fahrt" noch in den Top Ten. Weitere 50.028 Zuschauer schraubten das Gesamtergebnis auf 1.647.185. Die auch in 3D gezeigte Komödie ist damit einer von nur drei Filmen in den Top Ten, der schon vor zwei Wochen vertreten war.

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