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    US-Charts: "Das Bourne Vermächtnis" entthront "The Dark Knight Rises"

    Der dunkle Ritter geht in den Ruhestand - und das nicht nur, weil Hauptdarsteller Christian Bale das letzte Mal in Cape und Maske geschlüpft ist, sondern auch weil "The Dark Knight Rises" die Spitze der US-Kino-Charts hergeben muss. Neuer Mann auf der Nummer eins ist Aaron Cross alias Jeremy Renner ("Marvel's The Avengers") in "Das Bourne Vermächtnis".

    Auch wenn Jason Bourne (Matt Damon) schon längst abgetaucht ist, bedeutet das nicht das gleiche für das Franchise um den flüchtigen Agenten. Mit Nachfolger Aaron Cross (Jeremy Renner, "Marvel's The Avengers") landete "Das Bourne Vermächtnis", der vierte Teil der Reihe, nun auf dem Spitzenplatz der US-Kino-Charts. Mit 40,27 Millionen Dollar hat die Agenten-Action zwar keinen berauschenden, aber einen durchaus zufriedenstellenden Start hingelegt - angesichts der Tatsache, dass die titelgebende Hauptfigur nicht mehr Teil des Films ist. Auf Platz zwei folgte die Polit-Comedy "Die Qual der Wahl" um zwei konkurrierende US-Kongressabgeordnete (Will Ferrell und Zach Galifianakis). Während das Thema der Wahl und dazu passend eine Karikatur des amerikanischen Wahlzirkus wiedermal hochaktuell sind, reichte es mit 27,4 Millionen Dollar "nur" für den zweiten Platz.

    Auf Platz Nummer drei hat sich Batman eingefunden. Nach vier Wochen gibt Christopher Nolans Trilogie-Finale "The Dark Knight Rises" die Spitzenposition ab und erwirtschaftete noch 19,54 Millionen Dollar (landesweit bisher 390,25 Millionen). Angesichts des weltweiten Einspielergebnisses von sage und schreibe 835,45 Millionen Dollar sollte der dunkle Ritter aber nicht all zu traurig über die neue Platzierung sein. Meryl Streep und Tommy Lee Jones als Ehepaar in den besten Jahren landen mit "Wie beim ersten Mal" auf Platz vier. Mit 15,6 Millionen am Wochenende und 20,05 Millionen Dollar insgesamt lief es für die Romantik-Kömodie relativ zufriedenstellend. Der auf einer bekannten US-Jugendbuchreihe basierende "Gregs Tagebuch 3 - Ich war's nicht" hat in seiner zweiten Woche 8,2 Millionen generiert, insgesamt verdiente die Pubertätskomödie 30,55 Millionen Dollar.

    Einen recht spektakulären Sturz von Platz zwei auf sechs machte "Total Recall". Die Sci-Fi-Action von "Underworld"-Regisseur Len Wiseman verdiente 8,1 Millionen und hat in den vergangenen zwei Wochen 44,2 Millionen eingenommen. Der Weg zu den Produktionskosten von 125 Millionen Dollar ist also noch ein weiter. Auf Platz sieben tummeln sich Manny, Diego, Sid und Scrat aus "Ice Age 4 - Voll verschoben", 6,75 Millionen Dollar spielte der Animationsspaß ein, 144,19 Millionen gab es in den vergangenen fünf Wochen seit dem US-Kinostart.

    Der rüpelhafte "Ted" kuriert seine Suchtprobleme auf Platz acht. Mit 3,29 Millionen Dollar steht der schlagfertige Plüschbär kurz vor dem Abschied aus den Top zehn, allerdings sind insgesamt 209,91 Millionen Dollar an den amerikanischen Kinokassen ein überaus erfolgreicher Schnitt für Regisseur Seth MacFarlane ("The Cleveland Show"). Auf Platz neun schwofen die Tänzerinnen und Tänzer aus "Step Up 4: Miami Heat" mit 2,85 Millionen Dollar am vergangenen Wochenende und 30,16 Millionen insgesamt. Die Top zehn schließt ein weiterer Superheld ab: "The Amazing Spider-Man" kann weitere 2,2 Millionen zu seinem Einspielergebnis dazurechnen und hat nun 255,54 Millionen Dollar in der Tasche des rot-blauen Spinnenkostüms.

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