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    Alles echt in "Tenet": Christopher Nolan jagte für den Film eine Boeing 747 hoch!

    Der neue Film von Regie-Ass Christopher Nolan („Interstellar“) soll satte 225 Millionen Dollar kosten. Einer der Gründe für die horrenden Produktionskosten von „Tenet“ dürfte die Boeing 747 sein, die man für den Film hochjagte.

    2020 Warner Bros. Entertainment, Inc. All Rights Reserved. / Melinda Sue Gordon

    Keine bekannte Marke, keine Superhelden, kein x-ter Teil einer Saga: „Tenet“ ist ein waschechtes Original, über das wir zwei Monate vor Kinostart obendrein kaum etwas wissen. Umso beeindruckender sind die geschätzten Produktionskosten von über 200 Millionen Dollar, die der neue Film von Christopher Nolan verschlungen haben soll. Dass Warner in den Regisseur vertraut, ist nach Hits wie „Inception“, „Interstellar“ oder der „Dark Knight“-Trilogie aber auch kein Wunder. Nolan zieht die Massen immer wieder ins Kino.

    Der Film ist zwar mit einigen hochkarätigen Namen wie dem neuen Batman-Darsteller Robert Pattinson oder dem aus „BlacKkKlansman“ bekannten John David Washington gespickt, besonders teuer dürfte Nolan aber vor allem seine Vorliebe für spektakuläre, handgemachte Effekte und On-Location-Drehs gekommen sein. Für seinen neuen Film jagte der sogar ein echtes Flugzeug in die Luft. Und zwar nicht irgendeines…

    Echte Boeing 747 gecrasht

    Christopher Nolan ließ für „Tenet“ eine waschechte Boeing 747 crashen – das nach seiner Entwicklung in den 1960ern immerhin jahrzehntelang als größtes Passagierflugzeug der Welt galt! Das verriet er nun im Gespräch mit Total Film (via Games Radar).

    Man habe erst versucht, die Szene mit einer Kombination aus kleineren Nachbildungen und visuellen Effekten zu drehen, bevor man schließlich erkannte, dass es effizienter ist, stattdessen einfach ein echtes Flugzeug zu kaufen. Den Rest erledigten dann Special Effects Supervisor Scott Fisher und Produktionsdesigner Nathan Crowley, die seit Jahren zu Nolans Stammcrew gehören. Doch selbst der erfahrene Regisseur muss zugeben, dass der Dreh dieser Szene etwas ganz Besonderes war: „Es war aufregend, Teil davon zu sein.“

    Und auch Hauptdarsteller Robert Pattinson erinnert sich an das außergewöhnliche Ereignis am Set: „Ich dachte nur ‚Wie oft wird es sowas überhaupt wieder in einem Film geben‘“? Gute Frage, aber wohl nicht allzu oft. Was genau der ganze Aufwand gekostet hat, ist übrigens nicht bekannt. Eine neue Boeing 747 kostet weit über 300 Millionen Dollar – gebrauchte sind je nach Zustand aber natürlich für wesentlich weniger zu kriegen.

    "Tenet": Ab 16. Juli im Kino!?

    Trotz der aktuellen Situation hält Warner Bros. noch am Kinostart am 16. Juli 2020 fest – zumindest vorerst. Ob der Nolan-Blockbuster aber tatsächlich der Film sein wird, der den Sommer über die Kinocharts regieren wird, bleibt abzuwarten, denn intern wird beim Studio angeblich täglich die Lage erörtert und über eine möglicherweise Verschiebung diskutiert.

    Eins ist aber sicher: Ins Kino kommen wird der Film auf jeden Fall, denn Christopher Nolan ist einer der größten Verfechter des Kinos und präsentiert vielleicht mal einen Trailer im Videospiel „Fortnite“, doch seine Filme werden ihre Premiere immer auf der großen Kinoleinwand feiern.

    Ein ähnlicher Kino-Liebhaber wie Nolan ist dann fast nur noch Quentin Tarantino, zu dem wir hier ein kleines Quiz für euch haben, mit dem ihr euch beim Warten auf „Tenet“ die Zeit ein wenig vertreiben könnt:

    Das ist natürlich nur ein schwacher Trost, denn wir wollen (fast) alle natürlich, bald „Tenet“ auf der großen Leinwand sehen - und damit eines der Kinoereignisse des Jahres.

    Eines steht dabei schon jetzt fest: Mit dem Spionagethriller, in dem ein Agent den Dritten Weltkrieg verhindern soll, gibt Nolan mal wieder einige Rätsel auf, die selbst Hauptdarsteller John David Washington verwirrten. Wie gut, dass praktisch zeitgleich zum Kinostart das Buch „The Secrets Of Tenet“ erscheint, das euch den Film erklärt.*

    Christopher Nolans "Tenet": Ein ganzes Buch wird uns den neuen Thriller des "Inception"-Masterminds erklären

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