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    Ridley Scott teilt jetzt schon gegen die "Alien"-Serie aus – obwohl er sie mitproduziert
    Markus Trutt
    Markus Trutt
    -Redakteur
    Vom Spurenverwischen mit Dexter bis zu Weltraum-Abenteuern mit Picard. Markus hat ein Herz für Serien aller Art – und schüttet es gern in Artikeln aus.

    Regie-Legende Ridley Scott ist bekannt dafür, mit seiner Meinung nicht hinterm Berg zu halten. Und so gab er nun auch ein erstes Urteil über die kommende „Alien“-Serie ab – mit dem er wahrscheinlich sogar Recht behalten dürfte.

    20th Century Studios

    Auch nach dem Kauf des „Alien“-Studios Fox lebt das wegweisende Sci-Fi-Franchise unter Disney weiter. Wie die Zukunft der Reihe im Kino aussieht, ist aktuell zwar noch ungewiss, angekündigt ist dafür aber die erste „Alien“-Realserie, die von „Fargo“- und „Legion“-Schöpfer Noah Hawley entwickelt wird und 2023 erscheinen soll.

    Ridley Scott, der die Marke als Regisseur des allerersten „Alien“-Films 1979 einst mitbegründete und später mit den Prequels „Prometheus - Dunkle Zeichen“ und „Alien: Covenant“ erweiterte, ist nun auch als Produzent an der „Alien“-Serie beteiligt. Das hielt den Filmemacher nun aber keineswegs von einem kleinen Seitenhieb gegen das Projekt ab. In einem Interview mit dem britischen Magazin The Independent ließ Scott verlauten, dass die Serie „niemals so gut wie der erste ‚Alien‘-Film“ wird.

    Unfairer Vergleich?

    Auch wenn Scott seine Aussage mit einem Schmunzeln begleitete, kann man davon ausgehen, dass er tatsächlich meint, was er sagt. Und so befremdlich wir es auch finden, dass Scott seinen eigenen Film über ein erst noch kommendes Projekt erhebt (an dem er zudem selbst beteiligt ist), lehnt er sich mit seinen Worten genau genommen nicht wirklich weit aus dem Fenster. „Alien“ ist nun mal in der Tat nicht weniger als ein Meisterwerk und einer der besten Sci-Fi-Filme aller Zeiten. Dagegen dürfte kaum ein neues Genreprojekt ernsthaft ankommen.

    Die besten Science-Fiction-Filme aller Zeiten

    So ganz wollen wir die Hoffnung auf qualitative Höhenflüge der neuen Serie aber dennoch nicht aufgeben. Schließlich hat Noah Hawley schon mit „Fargo“ bewiesen, dass er eine Serie aus dem Boden stampfen kann, die es durchaus mit einer meisterlichen Filmvorlage aufnehmen kann (ganz zu schweigen davon, dass er mit „Legion“ auch noch eine der besten Marvel-Serien überhaupt kreiert hat).

    » "Legion" bei Disney+*

    Wenn wir also jemandem zutrauen, Ridley Scott zu widerlegen, dann Noah Hawley. Und selbst wenn seine Serie am Ende nicht an den ersten „Alien“-Film heranreichen sollte, sind wir doch recht zuversichtlich, dass sie zumindest besser wird als Scotts jüngste Franchise-Beiträge „Prometheus“ und „Alien: Covenant“. Worum es in der „Alien“-Serie genau gehen wird, ist derweil noch nicht bekannt. Jedoch soll sie in naher Zukunft auf der Erde angesiedelt sein.

    Ob Scott selbst übrigens noch mal selbst zum „Alien“-Zug kommt und seine Prequel-Reihe, wie ursprünglich geplant, weiter fortsetzen wird, steht nach dem enttäuschenden Abschneiden der ersten beiden Teile noch in den Sternen. Untätig ist der mittlerweile 83-Jährige aber jedenfalls nicht. Mit seinem Historiendrama „The Last Duel“ startet am morgigen 14. Oktober 2021 sein neuer Kinofilm. Und schon am 25. November folgt mit dem nicht minder starbesetzten „House Of Gucci“ direkt der nächste.

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