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    "Dracula"-Film des "The Walking Dead"-Machers: Nicolas Cage übernimmt wichtige Rolle
    Julius Vietzen
    Julius Vietzen
    -Redakteur
    Julius hat beim Jobben in einer Videothek so ziemlich jeden Horrorfilm gesehen, den es dort gab, und dabei einige Perlen entdeckt – von "Splinter" über "Triangle" bis "Fragiles".

    „Renfield“ ist ein Vampirfilm der etwas anderen Art, denn im Mittelpunkt steht mal nicht der bekannteste aller Blutsauger, sondern Draculas menschlicher Handlanger Renfield. Dracula wird aber trotzdem auftreten – gespielt von Nicolas Cage.

    Walt Disney Studios Motion Pictures France

    Wer den Roman „Dracula“ von Bram Stoker gelesen oder einige der Verfilmungen des Romans gesehen hat (etwa „Dracula“ von 1931 mit Bela Lugosi oder „Bram Stokers Dracula“ von 1992 mit Gary Oldman), wird mit der Figur Renfield vertraut sein, der so etwas wie der menschliche Sidekick von Ober-Blutsauger Dracula ist. In „Renfield“ hingegen wird die Figur – wie der Titel schon andeutet – im Mittelpunkt stehen. Aber auch Dracula darf natürlich nicht fehlen – und der wird von Nicolas Cage gespielt.

    Nicolas trifft Nicholas

    Damit treffen in „Renfield“ zwei Schauspieler mit sehr ähnlichen Vornamen aufeinander, denn die Titelrolle spielt Cages jüngerer Kollege Nicholas Hoult, bekannt u.a. als Beast aus den „X-Men“-Filmen und „Mad Max: Fury Road“. Die Verpflichtung von Cage als Dracula vermeldete das US-Branchenmagazin The Hollywood Reporter.

    „Renfield“ ist eine Produktion von Universal, wo man aktuell daran arbeitet, die Horror-Erfolge der Vergangenheit in neuer Form wieder aufleben zu lassen, nachdem mit „Die Mumie“ der Versuch krachend scheiterte, ein eigenes Kino-Universum im Stil des Marvel Cinematic Universe (MCU) aufzubauen.

    Cage kehrt ins Blockbuster-Kino zurück

    Interessant ist das in diesem Fall, weil „Renfield“ für Cage so etwas wie eine Rückkehr ins Blockbuster-Kino ist. Sein letzter Auftritt vor der Kamera für eines der großen Studios war „Ghost Rider 2: Spirit Of Vengeance“, der 2011 (!) in die Kinos kam. Zwischendurch war aber immerhin seine Stimme in „Spider-Man: A New Universe“ und anderen großen Animationsfilmen zu hören.

    Stattdessen drehte Cage in den letzten zehn Jahren vornehmlich trashige C-Movies oder nahm Rollen in abgedrehten Indie-Filmen wie „Mandy“ oder „Prisoners Of The Ghostland“ an.

    Renfield im Mittelpunkt

    Die Figur Renfield stammt zwar aus dem Roman von Bram Stoker, der gleichnamige Film basiert jedoch offenbar - wenn überhaupt - nur lose darauf: Die Idee zu „Renfield“ kommt von „The Walking Dead“-Schöpfer Robert Kirkman, der den Film auch produziert. Das Drehbuch schrieb „Rick And Morty“-Autor Ryan Ridley, die Regie übernimmt Chris McKay („The Lego Batman Movie“, „The Tomorrow War“).

    Im Buch sitzt Renfield in einer psychiatrischen Anstalt ein, weil er vom Bluttrinken und der Idee, unsterblich zu werden, besessen ist. Renfield verspeist Fliegen, Spinnen und sogar Vögel und ist ein treuer Untergebener Draculas. Inwiefern das auch in „Renfield“ so sein wird, ist noch nicht bekannt, eines soll aber anders als in den meisten vorherigen Verfilmungen werden: „Renfield“ wird eine Abenteuer-Geschichte mit modernem Setting und einem komödiantischen Tonfall.

    Wann „Renfield“ ins Kino kommt, ist noch nicht bekannt.

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