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    Neue "Star Wars"-Serie von "Spider-Man"-Macher stellt bereits Rekord auf: So teuer war die Saga auf Disney+ noch nie
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Björn ist mit „Star Wars“ aufgewachsen, schaut die Filme mindestens jährlich, hat zahlreiche Bücher rund um das beste Franchise der Welt gelesen und verschlingt gerade alles aus der Zeit der High Republic.

    Nach drei „Spider-Man“-Filmen mit Tom Holland kehrt Regisseur Jon Watts erst einmal Marvel den Rücken, um ins „Star Wars“-Universum einzutauchen. Für seine Serie „Skeleton Crew“ bekommt er dabei ein stattliches Budget.

    Sony Pictures / Disney und seine verbundenen Unternehmen

    In einem aktuellen Hollywood-Reporter-Artikel geht es eigentlich darum, wie der US-Staat Kalifornien mit Steueranreizen den Dreh von TV-Serien fördert. Die dafür zuständige Behörde hat nun nämlich bekannt gegeben, welche Vergünstigungen sie Firmen wie Warner, Netflix und Co. für kommende Projekte garantiert hat, damit diese möglichst viel Produktionsbudget im Staat lassen. Darunter ist auch eine Summe von 20,9 Millionen Dollar an Lucasfilm für eine „Star Wars“-Serie und zwar für „Skeleton Crew“. In diesem Zug enthüllte der Hollywood Reporter das Produktionsbudget für das Projekt von Autor und Regisseur Jon Watts: 136 Millionen Dollar für die erste Staffel.

    Diese Summe ist durchaus bemerkenswert. Es ist nämlich die wohl höchste Summe, die für eine „Star Wars“-Serienstaffel bei Disney+ bislang aufgewendet wurden. Die Staffeln von „The Mandalorian“ sowie „The Book Of Boba Fett“ sollen bislang jeweils rund 100 Millionen Dollar gekostet haben. Zu „Obi-Wan Kenobi“ gibt es keine finalen, verlässlichen Angaben zum Budget, aber es machten Meldungen die Runde, dass Lucasfilm hier 90 Millionen Dollar zur Verfügung gestellt hat. Auf jeden Fall ist „Skeleton Crew“ damit die vom Gesamtbudget bislang teuerste „Star Wars“-Serienstaffel.

    "Skeleton Crew": Ein "Star Wars"-Abenteuer mit Jude Law

    Gerade bei Serien muss man absolute Budget-Zahlen aber immer in Relation sehen. So hängt die Gesamtsumme unter anderem auch von der Episodenanzahl und der Laufzeit der Folgen ab. Bei „Obi-Wan Kenobi“ wurde Disney von Teilen der Fans zum Beispiel harsch kritisiert, dass es eine Schande sei, dass das Budget niedriger als bei „The Mandalorian“ ist. Verkannt wurde aber, dass die Serie mit Ewan McGregor nur sechs Folgen hat, eine „Mandalorian“-Staffel aus acht Episoden besteht. Das Budget pro Episode war mit 15 Millionen Dollar für „Obi-Wan Kenobi“ also sogar höher als die 12,5 Millionen Dollar pro Folge für „The Mandalorian“ - vorausgesetzt die kolportierten Gesamtsummen stimmen. Noch wissen wir nicht, wie viele Episoden „Skeleton Crew“ bekommen wird, sodass sich die Gesamtsumme nicht einordnen lässt.

    Diese 10 (!) "Star Wars"-Serien erscheinen demnächst auf Disney+

    Auch das Salär prominenter Stars spielt eine große Rolle für das Gesamtbudget. „The Mandalorian“ hatte zum Beispiel keinen Top-Verdiener im Stammcast – zumal Hauptdarsteller Pedro Pascal auch sicher noch Abstriche machen musste, weil er in sehr vielen Szenen gedoubelt werden konnte. „Skeleton Crew“ hat derweil mit Jude Law einen sehr hochkarätigen Namen an Bord, was die Serie automatisch teurer macht. Andererseits ist er womöglich auch der einzige Superstar im Hauptcast, was diese Ausgabenposition auf die gesamte Besetzung betrachtet wieder relativieren könnte.

    Die übrigen Darsteller*innen sind bislang noch nicht durchgesickert, obwohl bereits gedreht wird. Womöglich ist dies der Fall, weil komplett unbekannte Gesichter die weiteren Hauptrollen bekleiden. Die Geschichte handelt schließlich von einer Gruppe Kids, die wohl ein Raumschiff klauen und damit Abenteuer im „Star Wars“-Universum erleben.

    Star Wars: Skeleton Crew“ soll 2023 zu Disney+ kommen.

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