Nachdem der talentierte Maler Mark Hogenkamp (Steve Carell) von fünf Hooligans verprügelt wurde, liegt er tagelang im Koma. Als er wiedererwacht, muss er nicht nur das Essen, Gehen oder Schreiben wieder lernen, darüber hinaus hat er auch keinerlei Erinnerung mehr an sein Leben vor dem folgenschweren Zwischenfall. Es ist nichts mehr so, wie es einmal war. Um mit seinem Trauma umzugehen, entwickelt er schließlich eine ganz eigene Form der Therapie: Er baut in seinem Garten ein Modell eines belgischen Dorfes aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs nach, in dessen Welt er sich von nun an regelmäßig flüchtet. Darüber hinaus entwirft er auch zahlreiche Figuren, Puppen, die auf vertrauten Menschen aus Marks Leben basieren und das Dorf bewohnen. Gemeinsam mit ihnen erlebt er jede Menge wilde Abenteuer – doch je weiter er in die Welt seines Fantasiedorfs „Marwen“ eintaucht, desto mehr entfernt er sich von der Realität.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Willkommen in Marwen
Weltkriegs-Puppen als Beruhigungs-Therapie
Von Antje Wessels
18 Jahre ist es her, dass der damals 38-jährige Mark Hogancamp von fünf zum Teil rechtsradikalen Teenagern auf offener Straße ins Koma geprügelt wurde. Allerdings war es wohl gar nicht in erster Linie diese Tat, sondern die Art und Weise, auf die Hogancamp das Geschehene verarbeitet, die den Regisseur Jeff Malmberg 2010 zu seiner vielfach preisgekrönten Dokumentation „Marwencol“ inspirierte: Um seine motorischen Fähigkeiten wiederzuerlangen und mit dem psychischen Trauma des Angriffes umzugehen, begann Hogancamp damit, in seinem Garten das Miniaturmodell eines belgischen Dorfes zu Zeiten des Zweiten Weltkrieges zu bauen und mithilfe von nach realen Vorbildern designten Puppen fiktive Kriegsabenteuer durchzuspielen. Die dabei von ihm geschossenen Fotos erregten später sogar die Aufmerksamkeit der New Yorker Kunstwelt, weshalb ihm die One Mile Gallery in Kingston schließlich sogar eine eig
Technisch und visuell ist der Film beeindruckend: Die "Modellbauwelt" mit ihrer Detailverliebtheit und schräg übersteigerten Figuren anzuschauen, macht Spaß - und gelungen ist vor allem auch die Wechselwirkung mit der realen Welt: Es ergibt sich ein nachvollziehbarer und stimmiger Eindruck, wie die Hauptperson gedanklich zwischen diesen Ebenen wechselt - und das oft unfreiwillig und teils mit Schwierigkeiten, beides ...
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Isabelle D.
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2,0
Veröffentlicht am 31. März 2019
"Willkommen in Marwen" von Robert Zemeckis ist leider ziemlich lahm geraten. Die Animationen der Puppenszenen sind zwar einwandfrei und das Ganze ist auch gut gespielt - vor allem von Steve Carell als Mark Hogancamp -, aber irgendwie kommt der Film einfach nicht aus dem Quark.
Mir scheint, es wurde sich zu sehr darauf verlassen, dass es sich hierbei um eine wahre Geschichte handelt und dass die von alleine schon dramatisch genug ist - ohne, dass ...
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BrodiesFilmkritiken
8.789 Follower
4.813 Kritiken
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4,0
Veröffentlicht am 28. März 2019
Bei diesem Film sah ich den Trailer ungefähr ein halbes Jahr im voraus und war unglaublich begeistert. Deswegen war es schade dass der deutsche Stare erstmal um 2 Monate verschoben wurde und jetzt erweist sich der Film in den USA als Kassengift und kommt auch hier nur klein und unscheinbar raus. Vielleicht liegt das daran dass der Film zwei Genres verbindet die vielleicht nicht jedem so in dieser Kombination gefallen: zum einen ist es ein Drama ...
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