Kann man als Nachwuchsschauspielerin mit einem „Lassie“-Film anfangen und direkt danach eine tödliche Alien-Hybride in einem Sci-Fi-Horror-Thriller spielen – und damit wirklich durchstarten? Im Fall von Michelle Williams lautet die Antwort: Ja.
Die spätere Oscar-Kandidatin begann ihre Karriere mit zwölf Jahren. Erste Rollen in Serien wie „Hör mal, wer da hämmert“ oder „Baywatch“ folgten. 1994 spielte sie eine kleine Nebenrolle im Familienfilm „Lassie – Freunde fürs Leben“, doch der nächste Schritt fiel deutlich düsterer aus: „Species“ (1995), ein Sci-Fi-Horror mit erotischer Note, in dem sie die junge Version der außerirdischen Kreatur Sil verkörperte.
Jagd nach einem paarungswilligen Alien: Das ist "Species"
Regie führte Roger Donaldson („Dante's Peak“), das ikonische Kreaturendesign stammte von H.R. Giger, dem Schöpfer des legendären „Alien“ (1979). Der Film sorgte vor allem durch zwei Aspekte für Aufsehen: das ästhetisch-bedrohliche Design der tödlichen Sil – und die freizügige Darstellung durch Model-Debütantin Natasha Henstridge („Ghosts Of Mars“), die als erwachsene Sil in den 90ern zum Sexsymbol avancierte.
Die Geschichte: In einem geheimen Labor wird menschliche DNA mit außerirdischem Erbgut kombiniert. Das Ergebnis: Sil – schön, intelligent, tödlich. Als sie unerwartet schnell wächst und flieht, beginnt eine gnadenlose Jagd. Ihr Ziel: Fortpflanzung. Ihr Weg: blutig. Ein Elite-Team aus Wissenschaftlern und Militär – darunter Ben Kingsley („Iron Man 3“), Forest Whitaker („Black Panther“) und Michael Madsen („Kill Bill“) – versucht, das Wesen zu stoppen, bevor es sich reproduzieren kann.
Michelle Williams ist nur kurz als junge Sil zu sehen, doch ihre Darstellung bleibt hängen. Anders als bei Henstridge lag der Fokus bei ihr klar auf dem Schauspiel – und tatsächlich gelingt es ihr, dem Publikum Mitgefühl zu entlocken. Eine bemerkenswerte Leistung, die ihr schon früh ein gewisses Renommee einbrachte.
„Species“ war an den Kinokassen ein voller Erfolg: über 113 Millionen US-Dollar weltweit bei einem Budget von rund 35 Millionen. Kritiker*innen waren hingegen zurückhaltend – bei FILMSTARTS gab es lediglich zwei Sterne. Dennoch avancierte der Mix aus Sci-Fi, Horror und Erotik rasch zum Kult.
SpeciesZwei Karrieren begannen bei "Species" – nur eine war erfolgreich!
Für Natasha Henstridge blieb es der größte Erfolg ihrer Karriere. Zwar kehrte sie für mehrere Fortsetzungen zurück, verschwand aber später zunehmend aus dem Rampenlicht. Michelle Williams hingegen ging einen anderen Weg – und einen nachhaltigeren.
Nach weiteren Genre-Rollen, etwa in „Halloween: H20“ (1998), gelang ihr der Durchbruch mit der Serie „Dawson’s Creek“. Als rebellische Jen war sie von 1998 bis 2013 in 128 Episoden zu sehen – ein stabiles Fundament für die Jahre danach.
Es folgten gefeierte Filme wie „Brokeback Mountain“ (2005), „Blue Valentine“ (2010) und „Manchester By The Sea“ (2016), für die sie mehrfach für den Oscar nominiert wurde. Auch im Blockbuster-Kino war sie erfolgreich – unter anderem in „The Greatest Showman“ (2017) und „Venom“ (2018). Aktuell ist Williams in der Mini-Serie „Dying For Sex“ zu sehen, die ihr exklusiv bei Disney+ streamen könnt. Mehr dazu erfahrt ihr hier:
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