„Mortal Kombat“ ist eine der kultigsten Videospielreihen überhaupt. Seit 1992 ist das Franchise brutal erfolgreich – im wahrsten Sinne des Wortes. Neben den Spielen brachte die Reihe bereits zahlreiche Comics, Serien, Animationsfilme und mehrere Realverfilmungen hervor, darunter die beiden Live-Action-Filme aus den 1990er Jahren sowie Simon McQuoids Reboot aus dem Jahr 2021.
Auch wenn „Mortal Kombat“ eher kritisch aufgenommen wurde (wir fanden ihn solide), spielte er mitten in der Corona-Zeit trotz des Pandemie-bedingten direkten Streaming-Starts in vielen Länder ordentliche 84 Millionen US-Dollar an den Kinokassen ein. Ein zweiter Teil war schnell beschlossene Sache. Für die Umsetzung wurde unter anderem der für „Moon Knight“ und „Godzilla × Kong: The New Empire“ bekannte Jeremy Slater als Drehbuchautor unter Vertrag genommen.
Bevor „Mortal Kombat 2“ am 23. Oktober 2025 in den Kinos startet, heizte der nun die Vorfreude mächtig an.
In "Mortal Kombat 2" gibt es endlich das Turnier
Im ersten Teil, noch geschrieben von Greg Russo und Dave Callaham, haben wir bislang nur etwas über die Geschichte des titelgebenden „Mortal Kombat“ erfahren. Viele Fans kritisierten, dass das Turnier selbst kein Teil des Films war. Im Interview mit comicbook.com betonte Slater daher, dass dies in der Fortsetzung anders sein werde: „Ich habe darauf bestanden, dass wir dieses Turnier im Film zeigen müssen. Wir können die Leute nicht noch einen Film warten lassen und dann sagen: ‚Kommt zum Finale wieder.‘“
Fans dürfen sich daher also auf das Turnier freuen. Zuvor müssen die Verteidiger*innen der Erde jedoch ihre Reihen schließen. Dafür gibt es Hoffnung, denn am Ende von Teil eins wurde bereits die Rückkehr von Fanliebling und Hollywood-Star Johnny Cage – gespielt von Karl Urban – angedeutet.
Slater über Testvorführungen: "Die Leute haben gejubelt"
Nicht nur mit dieser weiteren Figur wächst das Ensemble, was auch Schwierigkeiten mit sich bringt: „Es ist eine Besetzung von 20 Leuten. So etwas kann leicht zu einem drei- bis vierstündigen, ausufernden Epos werden. Also muss man immer mit Bedacht kürzen und sich darauf konzentrieren, welche emotionale Geschichte wir erzählen wollen und was das Publikum interessiert“, so Slater
Laut eigener Aussage konnte er bei Testscreenings erleben, dass ihm das gelungen ist. Dabei zieht er einen Vergleich zu einem Film, der ähnlich mit einem riesigen Ensemble arbeiten musste – mit „Avengers: Endgame“:
„Ich bin so aufgeregt, dass die Leute den Film sehen werden. Ich war bei diesen Testvorführungen voller ‚Mortal Kombat‛-Fans und habe gesehen, wie sie darauf reagiert haben – genauso wie ich auf ‚Avengers: Endgame‛ reagiert habe. Sie haben gejubelt und sind von ihren Sitzen gesprungen. Jeder Witz hat gezündet, und sie haben es geliebt. Es war einer der großartigsten Momente meines Lebens. Genau deswegen macht man diesen Job“, so der Autor.
Wie Karl Urban als Kultfigur Johnny Cage aussieht, erfahrt ihr im nachfolgenden Artikel:
Die ersten Bilder aus "Mortal Kombat 2" sind da: So sehen Johnny Cage, Kitana und Shao Kahn in der Martial-Arts-Fortsetzung aus