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    US-Charts: "Rio" sichert sich die Spitzenposition vor "Scream 4"

    Der Neueinsteiger "Rio" erfüllte brav, was man in diesen Tagen von einem groß beworbenen Animationsfilm erwartet: auf Platz eins zu starten. Für "Scream 4", den Horrorfilm mit Nostalgie-Faktor, reichte es dagegen nur für den zweiten Platz in den US-Kino-Charts.

    Nicht nur an den deutschen Kinokassen konnte die animierte Federvieh-Komödie "Rio" überzeugen, auch die USA befinden sich im Bann des blauen Papageis mit Flugangst. Am vergangenen Wochenende startete der Animationsfilm aus dem Hause Blue Sky ("Ice Age", "Robots") in den amerikanischen Kino-Charts durch und belegte mit glatten 40 Millionen US-Dollar Platz eins. Damit gebührt "Rio" der Titel "Bester Neustarter des bisherigen Jahres 2011", denn "Rango" und "Hop - Osterhase oder Superstar" starteten etwas unterhalb der 40-Millionen-Marke. Der Kopienschnitt von 10.455 Dollar ist generell als sehr gut einzuschätzen, speziell im Animationsfilm-Sektor ist dieses Ergebnis jedoch eher durchschnittlich für einen Neueinsteiger.

    Das "Scream"-Franchise ist um eine Folge erweitert worden und entert derzeit mit "Scream 4" weltweit die Kinosäle. Das dritte Sequel der Horrorfilm-Reihe spielte am Wochenende 19,3 Millionen Dollar ein und belegte damit den zweiten Platz der US-Kino-Charts. Der gute Kopienschnitt von 5.833 Dollar kann die Fortsetzung mit Neve Campbell und David Arquette jedoch nicht vor der Schmach bewahren, deutlich schlechter als die beiden vorherigen Sequels gestartet zu sein. "Hop" musste sein Osternest auf der Eins räumen und es bleibt abzuwarten, ob zu Ostern eine triumphale Rückkehr auf den Spitzenplatz erfolgt. Am Wochenende spielte die Mischung aus Real- und Animationsfilm 11,7 Millionen Dollar ein, das reicht für den dritten Platz. Insgesamt kann sich die Universal-Produktion über bisherige Gesamteinnahmen von 82,6 Millionen Dollar freuen.

    Auf Platz vier stehengeblieben ist mit 7,4 Millionen Dollar am Wochenende (20 Mio. insgesamt) das biografische Drama "Soul Surfer" von Sean McNamara. Und von Platz zwei runter auf die Fünf ging es für den Thriller "Wer ist Hanna?", in dem Saoirse Ronan eine jugendliche Killerin spielt. Der Score zu dem Joe-Wright-Film kommt von den Chemical Brothers und bestimmt war auch der ein oder andere Fan des britischen Elektro-Duos unter den wochenendlichen Kinobesuchern, die dem Streifen 7,3 Millionen Dollar Einnahmen (23,3 Mio. insgesamt) bescherten.

    Ein weiterer Neueinsteiger schaffte es auf Rang neun. Das historische Drama "The Conspirator" über das Lincoln-Attentat wurde von Robert Redford inszeniert und spielte am Startwochenende 3,9 Millionen US-Dollar bei einem guten Kopienschnitt von 5.550 Dollar ein. Und mit einem ebenfalls ordentlichen Kopienschnitt von 5.590 Dollar in jedem der 300 aufführenden Kinos startete das Mystery-Drama "Atlas wirft die Welt ab" auf Platz 14 der US-Kino-Charts. Insgesamt ließen die Zuschauer 1,7 Millionen US-Dollar in den Kinokassen, um die Romanadaption zu sehen.

    Vorschau: Diese Woche starten in den USA unter anderem das romantische Drama "Wasser für die Elefanten" mit Robert Pattinson, Reese Witherspoon und Christoph Waltz und die Komödie "The Greatest Movie Ever Sold" von "Super Size Me"-Macher Morgan Spurlock.

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