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    US-Charts: Disney-Klassiker "Der König der Löwen" schlägt alle Neueinsteiger

    Neu verliert gegen Altbewährtes: Disneys "Der König der Löwen" erklimmt bei seiner Wiederaufführung sofort den Thron und lässt die anderen Neueinsteiger alt aussehen. Unter den Startern fährt "Drive" den anderen davon, landet allerdings auf dem dritten Platz. Um "Contagion" zu überholen, fehlt es dem Film von Nicolas Winding Refn etwas an Schubkraft. "Straw Dog" und "I Don't Know How She Does It" besetzen den fünften und sechsten Platz.

    An der Spitze der US-amerikanischen Kinocharts wird ein Hauch von Nostalgie versprüht. "Der König der Löwen" schafft es 17 Jahre nach seiner ersten Aufführung noch einmal auf den Thron. Am Startwochenende im Jahr 1994 stieg der Zeichentrickfilm auf dem zehnten Platz ein und schoss erst danach an die Spitze. Nun wissen die Amerikaner, was sie erwartet und stürmten gleich in die 3D-Neuauflage des altbewährten Disney-Klassikers. Mit seinen Einnahmen von 29,3 Millionen Dollar am Box-Office ließ der Disneyfilm seine Konkurrenz alt aussehen und legte sogar den fünftbesten September-Start aller Zeiten hin. Damit steigt das Einspielergebnis auf 357,8 Millionen Dollar. Während die Menschen auf Platz zwei um ihr Leben bangen und nach einem Heilmittel suchen, ließen sich die Löwen und anderen Tiere der afrikanischen Steppe nicht von dem Katastrophenfilm "Contagion" beeindrucken. Dem Film von Steven Soderbergh bleibt nach einem geringen Verlust von etwas über 35 Prozent (etwa 14,5/ 44,2 Millionen Dollar) im Vergleich zur Vorwoche noch Silber. Und damit zieht "Contagion" mehr Besucher in die Lichtspielhäuser als die Neueinsteiger dieser Woche.

    Nicolas Winding Refns "Drive" rast den anderen Neueinsteigern davon und holt sich mit elf Millionen Dollar am Box-Office Bronze. Damit startet der Thriller besser als ähnliche Produktionen wie "Tödliche Versprechen" (5,7 Millionen Dollar) oder "Shoot 'Em up" (5,7), liegt aber knapp hinter "Die Fremde in dir" (13,5). Den besten Start seiner Karriere verbucht Hauptdarsteller Ryan Gosling aber mit "Wie ein einziger Tag" (13,5) und "Crazy Stupid Love" (19,1). Auch in seiner sechsten Woche überzeugt das Südstaatendrama "The Help" die Kinogänger und lockt weiterhin zahlreiche Besucher in die Säle. Der Verlust im Vergleich zur Vorwoche hält sich mit 27 Prozent und einem Einspielergebnis von 6,4 Millionen Dollar stark in Grenzen und beschert dem Film von Tate Taylor zwar keinen Platz auf dem Treppchen, aber einen guten vierten. Bei einem Budget von 25 Millionen Dollar und einem Verdienst von mittlerweile insgesamt rund 147,4 Millionen Dollar ist das Drama ein grandioser Erfolg.

    Das Remake "Straw Dogs - Wer Gewalt sät" enttäuscht mit gerade mal fünf Millionen Dollar am Box-Office und einem fünften Platz. Vergleichbare Produktionen wie "Lakeview Terrace" oder "The Last House on the Left" spielten gut drei Mal so viel ein.  Doch der Verlierer unter den Neueinsteigern dieser Woche ist eindeutig "Der ganz normale Wahnsinn - Working Mum" mit Sarah Jessica Parker als gestresste Karrierefrau und Mutter, die versucht, beides unter einen Hut zu bekommen (4,5 Millionen Dollar). Auf dem siebten Platz folgt "Eine offene Rechnung", die Sam Worthington, Helen Mirren, Tom Wilkinson und Co.  immer noch zu begleichen haben. Der Thriller büßt etwa 38 Prozent ein und spielte mit den Einnahmen vom vergangenen Wochenende (2,9) nun insgesamt 26,5 Millionen Dollar ein. Gavin O'Connors "Warrior" steigt vom dritten Platz auf den achten ab (etwa 2,8/9,9 Millionen Dollar) und landet damit knapp vor dem "Planet der Affen: Prevolution" (2,8/171,6). Das Schlusslicht der Top Zehn ist in dieser Woche der Action-Film "Colombiana" mit Zoe Saldana als gefährliche Assasine (2,3/33,3).

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