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    Von den Machern von "Es" und "Conjuring": Remake des Zombie-Hits "Train To Busan" kommt

    Mit „Aquaman“ ist James Wan schon bald auch Teil des DC Universe - dem Horror-Genre bleibt er aber weiterhin treu. Für New Line wird er demnächst u. a. auch das Remake zum Zombie-Hit „Train To Busan“ produzieren.

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    Noch während die koreanischen Zuschauer im August 2016 in Scharen in die Kinos stürmten, um Sang-ho Yeons „Train To Busan“ zu sehen, kam es am anderen Ende der Welt bereits zu einem unerbittlichen Kampf um die Rechte an einem englischsprachigen Remake des Films - denn, wenn im fremdsprachigen Ausland etwas von derartigem Erfolg gekrönt ist, dass die ganze Welt die Augen darauf richtet, lohnt es sich zumeist auch, den Stoff für das US-amerikanische Publikum neu aufzulegen - natürlich in englischer Sprache und im besten Fall mit bekannten Gesichtern. Wie die Kollegen des Hollywood Reporter berichten, ist eben dieser Kampf  nun endgültig ausgefochten: James Wan („Conjuring“, „Aquaman“) und Gary Dauberman („Es“, „The Nun“) werden das US-Remake von „Train To Busan“ für New Line produzieren.

    Horror-Remake mit Hit-Garantie

    Blickt man auf die Geschichte von James Wan zurück, wird schnell klar, dass der in Malaysia geborene australische Filmemacher fast schon eine Hit-Garantie mitbringt. Mit Filmen wie „Saw“, „Insidious“ und „Conjuring“ erschuf er nicht nur einige der beliebtesten Horrorfranchises nach der Jahrtausendwende, sondern auch einige der profitabelsten Filmreihen überhaupt. Aber auch Gary Daubermans Vita kann sich sehen lassen. Der Produzent ist seit „Annabelle“ ebenfalls Teil der Conjuring-Universe-Crew und ist unter anderem auch für das Drehbuch des „Es“-Remakes verantwortlich, das bekanntlich ebenfalls zum Mega-Hit an den Kinokassen avancierte. Zuletzt schrieben und produzierten Wan und Dauberman den Horrorfilm „The Nun“, der nach wenigen Wochen im Kino bereits an der 300-Millionen-Dollar-Marke gekratzt.

    Wan und Dauberman wissen also, wie Horror geht und haben zweifelsohne das Gespür für Stoffe, die das Publikum von heute sehen will. Im Fall von „Train To Busan“ liegt ihnen darüber hinaus auch noch eine Vorlage zugrunde, die sich bereits behauptete. Alleine in Korea spielte der Horror-Thriller über 80 Millionen Dollar ein - im Ausland folgten weitere Millionen sowie Kultstatus, nachdem der Film auch fürs Heimkino veröffentlicht wurde.

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    Das „Train To Busan“-Universe

    „Train To Busan“ feierte seine Weltpremiere 2016 bei den Filmfestspielen von Cannes, was bereits dafür sprach, dass die apokalyptische Hetzjagd durch Korea mehr als bloß ein weiterer Zombiefilm sein würde. Und genau das, nämlich mehr von „Train To Busan“, soll es auch schon bald geben - genau genommen gibt’s das sogar schon.

    Regisseur Sang-ho Yeon veröffentlichte mit „Seoul Station“ nicht nur seinen bereits dritten Animationsfilm, sondern damit auch das Prequel zu „Train To Busan“, das sowohl vor den Ereignissen des Kino-Hits als auch an einem anderen Ort stattfindet - und zwar in der koreanischen Hauptstadt. Darüber hinaus ist neben dem US-Remake, dessen Erscheinungstermin noch abzuwarten bleibt, derzeit auch „Train To Busan 2“ in Planung. Wie wir erst vor wenigen Wochen berichteten, wird bereits aktiv an der Fortsetzung gearbeitet. Diese soll 2019 gedreht werden und als eine Erweiterung des Horror-Actioners verstanden werden. Unter dem Titel „Bando“ - was so viel wie „Halbinsel“ bedeutet - soll sich der Virus auf die ganze Halbinsel Südkoreas ausbreiten. Über die Besetzung des Films ist noch nichts bekannt, Sang-ho Yeon wird allerdings einmal mehr die Regie übernehmen.

    Wer jetzt wieder einmal richtig Lust auf temporeiche Zombie-Action bekommen hat oder von der koreanischen Kino-Sensation von 2016 bis dato gar nie etwas gehört hatte, kann „Train To Busan“ derzeit übrigens auf Netflix sehen.

     

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