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    "Nicht geglaubt, dass Disney das kauft": "Fluch der Karibik 6"-Macher spricht über "verrücktes" Piraten-Comeback – aber was ist mit Johnny Depp?
    Annemarie Havran
    Annemarie Havran
    -Mitglied der Chefredaktion
    Film- und Serien-Fan mit Leib und Seele. Immer, wenn im Kinosaal das Licht ausgeht oder der Vorspann einer starken Serie beginnt, kommt die Gänsehaut.

    Craig Mazin bestätigte, dass das Drehbuch zu „Fluch der Karibik 6“ bereits geschrieben sei. Doch dass es dazu kam, überraschte den „The Last Of Us“-Showrunner – denn er hatte nicht geglaubt, dass Disney seine „verrückten“ Ideen bewilligen würde.

    Disney und seine verbundenen Unternehmen

    Die Piraten sollen wieder die Kinos entern – nur wann wird es so weit sein? Disney arbeitet seit Jahren auf Hochtouren an neuen „Fluch der Karibik“-Filmen, bestätigte jüngst erst wieder, dass das Franchise Priorität habe. Und während unklar ist, ob ein möglicher Ableger mit „Barbie“-Star Margot Robbie in der Hauptrolle nun kommen soll oder nicht, wird immer deutlicher, dass es mit dem anderen geplanten Film, nämlich einem sechsten Teil der Original-Reihe, wohl gut vorangeht.

    Doch Craig Mazin, der „Fluch der Karibik 6“ zusammen mit Ted Elliott entwickelt, scheint es zu überraschen, dass es überhaupt so weit gekommen ist. Er habe nicht gedacht, dass Disney seine Ideen überhaupt durchwinken würde, verriet er der Los Angeles Times: „Wir haben unseren Pitch gemacht und nicht geglaubt, dass [Disney] das kaufen würde, es war zu verrückt. Doch sie haben es getan!“

    Daraufhin habe Ted Elliot, der übrigens als Co-Autor schon am allerersten „Fluch der Karibik“-Film beteiligt war, „ein fantastisches Drehbuch“ geschrieben. Doch nun wurde das Projekt erst einmal ausgebremst, wie Mazin erklärt: „Dann kam es zum Streik und nun sitzen alle herum und warten.“

    Johnny Depps Rückkehr immer noch unklar

    Was Mazin im Interview mit der LA Times allerdings nicht ansprach: Wie es nun mit einer möglichen Rückkehr von Johnny Depp aussieht. Daraus wird immer noch ein großes Geheimnis gemacht bzw. ist auch noch nicht klar, ob Depps Captain Jack Sparrow überhaupt in den neuesten „Fluch der Karibik“ reinpassen würde. Sollte es sich allerdings um einen sogenannten Soft Reboot handeln, also eine Geschichte mit neuen Hauptfiguren und Abenteuern, die aber in demselben Universum spielt und so zumindest Gastauftritte von Sparrow, Will Turner (Orlando Bloom) und Co. möglich machen würde, könnte Depp tatsächlich zurückkehren.

    Die große Frage ist aber natürlich, ob sich Disney nach den Skandalen um Johnny Depp wieder an eine Zusammenarbeit mit dem Schauspieler herantraut. Bislang hielt man sich bedeckt: Im Juni 2023 erklärte Sean Bailey, der für die Live-Action-Produktionen von Disney zuständig ist, dass er sich bezüglich einer Rückkehr von Depp „jetzt noch nicht festlegen“ wolle – eine ausweichende Antwort, die aber zumindest schon mal kein klares Nein bedeutet.

    Nach "Barbie"-Hit: Bekommt Margot Robbies Film nun höhere Priorität?

    Und was ist mit dem „Pirates Of The Caribbean“-Film mit Margot Robbie, in dem Piratinnen im Mittelpunkt stehen sollen? Während Robbie selbst zuletzt nicht mehr an eine Realisierung des Projekts glaubte, ist der Film laut Produzent Jerry Bruckheimer bei Disney immer noch auf dem Zettel – und könnte nach dem Mega-Erfolg von „Barbie“, der Margot Robbies Star-Power noch einmal ordentlich befeuert hat, in der Prioritätenliste auch wieder höhergerückt sein.

    Nach aktuellem Stand soll allerdings weiterhin „Fluch der Karibik 6“ zuerst kommen, bevor man sich dem Robbie-Projekt zuwenden wird. Wie diese Pläne durch den aktuell stattfindenden Streik der Hollywood-Autor*innen und Schauspieler*innen beeinflusst werden, bleibt abzuwarten.

    Ab heute im Kino: Das Comeback von Johnny Depp nach fünf (!) Jahren Leinwand-Abstinenz

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