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    Neu auf Netflix: DIE Horror-Sensation 2022 – kaum ein Film sorgte für mehr Aufsehen!
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Ob "Rosemaries Baby", "Halloween", "Cannibal Holocaust" oder "Scream": Pascal liebt das Horrorkino in seiner ganzen verstörenden Schönheit.

    2022 hat ein Horrorfilm besonders für Furore im Kino gesorgt: „Smile“. Ihr habt den Film bislang noch nicht gesehen? Kein Problem. Ab sofort könnt ihr ihn im Abo von Netflix streamen.

    Horror-Hypes gab es letztes Jahr einige, man denke nur an „Barbarian“ oder auch „Terrifier 2“. Die wahre Sensation in diesem Bereich aber ist „Smile“ von 2022 gewesen. Das beklemmende Gruselstück von Regiedebütant Parker Finn konnte bei einem überschaubaren Budget von 17 Millionen US-Dollar brachiale 217 Millionen US-Dollar einspielen. In Deutschland sorgte „Smile“ ebenfalls für grandiose Zahlen – und konnte damals am zweiten Wochenende doppelt so viele Tickets verkaufen wie am ersten. Normalerweise läuft es genau andersherum.

    Dass „Smile“ in aller Munde gewesen ist, lag aber auch an den sozialen Medien, die den Hype des Horrorfilms maßgeblich befeuerten – allerdings nicht nur im positiven Sinne. Auf der Plattform TikTok waren haufenweise Video von jungen Leuten zu sehen, die in Vorstellungen von „Smile“ für Krawall sorgten. Sie brüllten herum, warfen Popcorn durch die Reihen, sprangen aus ihren Sitzen auf und tanzten vor der Leinwand herum. Die Kinokette Cinplex sah sich deswegen gezwungen, verstärkte Kontrollen durchzuführen.

    War das vielleicht auch ein Grund, warum ihr euch „Smile“ nicht auf der großen Leinwand anschauen wolltet und so lieber auf einen Streaming-Start gewartet habt? Dann könnt ihr den Film nun im Abo von Netflix nachholen.

    Darum geht’s in "Smile"

    Die Psychiaterin Dr. Rose Cotter (Sosie Bacon) musste den grausamen Selbstmord ihrer Patientin mitansehen. Als wäre diese Tatsache nicht schon schrecklich genug, erlebt die junge Frau nach diesem Ereignis immer wieder unheimliche Dinge, die sich einfach nicht erklären lassen. Überall sieht sie plötzlich Menschen, die sie mit einem ganz und gar angsteinflößenden Lächeln anschauen. Doch niemand außer ihr scheint dieses Phänomen zu bemerken.

    Bei ihren Nachforschungen stößt die Psychiaterin auf weitere Opfer, die fast alle nicht mehr als eine Woche überlebt haben, nachdem sie das Grinsen gesehen haben. Die Uhr läuft immer stärker gegen Rose und mehr und mehr ist sie der Überzeugung, dass ein Fluch auf ihr lastet, den sie nur besiegen kann, wenn sie sich weit zurück in ihre eigene Vergangenheit begibt...

    Extrem intensiver Psycho-Horror

    In der offiziellen FILMSTARTS-Kritik gab es für „Smile“ bockstarke 4 von 5 möglichen Sternen. Unser Autor Jochen Werner schreibt in seinem Fazit: „Ein ziemlich mitreißender, klug erzählter und inszenierter Horrorfilm, den man auf keinen Fall versäumen sollte. Regisseur Parker Finn gelingt es, eine schlichte Idee hocheffektiv zu inszenieren – und ihr zugleich eine ungeahnte tragische Tiefe zu verpassen. Einer der besten Kinohorrorfilme seit langem!“

    Smile - Siehst du es auch?
    Smile - Siehst du es auch?
    Starttermin 29. September 2022 | 1 Std. 55 Min.
    Von Parker Finn
    Mit Sosie Bacon, Jessie T. Usher, Kyle Gallner
    User-Wertung
    3,4
    Filmstarts
    4,0

    Dass „Smile“ seine Zuschauer*innen sofort in den Bann zieht, liegt nicht daran, dass sich Parker Finn auf den ersten Blick sehr clever an einem Grundmotiv des Horrorkinos bedient (die „Ansteckung“): „Über weite Strecken seiner nicht ganz unbeträchtlichen Laufzeit interessiert sich Smile im Grunde für etwas ganz anderes – und viel Erschreckenderes: Da geht es nämlich um das allmähliche Wegrutschen der Welt, die Erosion der Verlässlichkeit ihrer eigenen Wahrnehmung für Rose, die, wie all die Toten vor ihr, nun Dinge sieht und hört, die sich nur ihr offenbaren.“

    Als Zuschauer*in fühlt man sofort mit der hervorragend von Sosie Bacon verkörperten Protagonistin mit und begibt sich zusammen mit ihr auf Spurensuche, um dem Unheil endlich wieder entkommen zu können. Mag Parker Finn auch im letzten Drittel etwas zu offensichtlich agieren, bleibt „Smile“ so oder so bedrückendes Gänsehautkino, das es noch schafft, eine wirklich unheimliche Atmosphäre zu kreieren. Wer ein Herz für das Horror-Genre hat, kommt an „Smile“ nicht vorbei.

    Dies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.

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