Neu im Kino: 14 (!) Jahre nach dem letzten Teil feiert eine legendäre Horror-Reihe ihr Leinwand-Comeback
Stefan Geisler
Stefan Geisler
-Redakteur
Stefan liebt Film. Er vermisst die wöchentlichen Besuche in der Videothek, denn das ziellose Umherirren in den Gängen hat ihm Seherfahrungen wie "Donnie Darko" oder "Fear and Loathing in Las Vegas" beschert.

Diese Woche wird die langlebige Horror-Reihe „Final Destination: Bloodlines“ nach 14 Jahren endlich wiederbelebt. Zudem findet auch Regie-Alleskönner Steven Soderbergh mit „Black Bag - Doppeltes Spiel“ zurück zu alter Form.

Bei Netflix könnt ihr gerade die bisherigen Teile der „Final Destination“-Reihe streamen. Das trifft sich prima, denn im Kino feiert die Reihe diese Woche mit „Final Destination: Bloodlines“ eine Wiederauferstehung – und die ist sogar richtig gut! FILMSTARTS-Chefredakteur Christoph Petersen titelt in seiner Kritik: „Der beste ‚Final Destination‘-Film seit dem Original!“ – und verspricht Gore-Fans wieder eine Menge fiese Kills, die uns einmal mehr lehren, unsere Umwelt besser im Auge zu behalten.

In der offiziellen FILMSTARTS-Kritik gibt es für den schmerzhaften Horror-Spaß gute 3,5 von 5 möglichen Sternen. Im Fazit heißt es: „‚Bloodlines‘ liefert genau dort ab, worauf es bei einem „Final Destination“-Film ankommt! Ein großer, grotesker Spaß voll abgefahren-cleverer, saumäßig-fieser Todesszenen. Leichte Abzüge in der B-Note gibt es allenfalls für die (zu) ausufernde Mythologie.“

Steven Soderbergh in Höchstform

Wer es nicht so blutig, dafür aber hochgradig spannend mag, der kommt diese Woche mit Steven SoderberghsBlack Bag - Doppeltes Spiel“ voll auf seine Kosten. Im Agenten-Thriller spielen Cate Blanchett („Tár“) und Michael Fassbender („Der Killer“) die Eheleute George und Kathryn Woodhouse, die in unterschiedlicher Kapazität für den staatlichen Geheimdienst SIS arbeiten. Als dort bekannt wird, dass ein Maulwurf in den eigenen Reihen agiert, wächst das Misstrauen in der Beziehung.

Ein Action-Highlight sollte hier niemand erwarten, doch „Black Bag“ ist sowohl erzählerisch als auch visuell ein echtes Highlight, das zudem noch durch die hervorragende Chemie seiner Stars lebt. FILMSTARTS-Autor Oliver Kube vergibt in seiner Kritik fantastische 4,5 von 5 Sternen. Hier ist der Trailer:

Was startet sonst noch?

Neben diesen beiden Großkalibern starten diese Woche aber auch noch weitere interessante Filme. In „Sieben Tage“ dreht sich beispielsweise alles um den Kampf der Menschenrechtsaktivistin Maryam (Vishka Asayesh) für Meinungsfreiheit im Iran. Das Drama musste teilweise heimlich gefilmt werden und rückt die Unvereinbarkeit von Familienleben und politischem Kampf in den Mittelpunkt. (4 Sterne)

In der absurden Komödie „Tanz der Titanen“ wird ein politisches Gipfeltreffen im Laufe der Nacht zu einem surrealistischen Fiebertraum, der zunehmend eskaliert. Leider konnte uns der wirre Spaß trotz namhafter Besetzung (u.a. Cate Blanchett und Roy Dupuis) nicht überzeugen. (2,5 Sterne)

In „Transamazonia“ geht es um die 17-jährige Rebecca (Helena Zengel), die im im Regenwald des Amazonas als Tochter des Missionars Lawrence Byrne (Jeremy Xido) aufwächst. Seit sie im Kindheitsalter als einzige Passagierin einen tragischen Flugzeugabsturz überlebte, gilt sie bei den Einheimischen als Wunderheilerin – was ihr Vater nutzt, um Profit daraus zu schlagen. Als es jedoch zu einem Konflikt zwischen der indigenen Bevölkerung und illegalen Holzfällern kommt, gerät Rebeccas Weltbild gehörig ins Wanken. (2,5 Sterne)

Hier könnt ihr euch den Trailer zu „Transamazonia“ anschauen:

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