Die „Final Destination“-Reihe avancierte in den 2000er Jahren zum Phänomen und zog regelmäßig die Gorehounds in die Lichtspielhäuser, die sich davon überzeugen wollten, welche irren Ideen sich die Macher diesmal wieder einfallen haben lassen, um ihre Opfer möglichst kreativ abtreten zu lassen. 2011 schien die Reihe dann ihr Finale zu feiern, nun wurde sie wiederbelebt – und wie.
„Final Destination: Bloodlines“ startete vergangene Woche in den Kinos – und legte einen mehr als respektablen Start hin. Und das nicht nur in Deutschland, sondern auch in den USA sowie im Rest der Welt.
"Final Destination: Bloodlines": Großes Horror-Comeback
In der FILMSTARTS-Kritik gab es für den „besten 'Final Destination'-Film seit dem Original“ gute 3,5 von 5 möglichen Sternen. Dass sich die internationale Fachpresse im Allgemeinen genauso angetan von dem Gemetzel zeigt, dürfte diesem nun zu einem internationalen Höhenflug verhelfen bzw. verholfen haben. Der Film konnte zum Startwochenende bereits mehr als 102 Millionen Dollar einspielen! Das ist mehr als das Doppelte seines durchaus üppigen 50-Millionen-Dollar-Budgets und dürfte der Startschuss für eine Erfolgsgeschichte sein. Denn der Slasher kommt nicht nur bei der Fachpresse, sondern eben auch beim Publikum gut an – und dürfte dank positiver Mundpropaganda auch in den kommenden Tagen und Wochen noch viele Menschen in die Kinos locken. Bei Rotten Tomatoes fallen herausragende 93 Prozent der Kritiken und 89 Prozent der Userstimmen positiv aus (Stand vom 19. Mai 2025)!
In den USA eroberte der Film mit 51 Millionen Dollar locker die Spitze der Charts, legte damit den vierterfolgreichsten Start 2025 hin und verwies damit unter anderem Marvels „Thunderbolts*“ auf die Plätze. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei einem Blick auf die hiesigen Zahlen:
Ab-18-Reißer dominiert die deutschen Kinocharts
In Deutschland wurden für den sechsten „Final Destination“ bis Sonntag ungefähr 200.000 Tickets gelöst. Das macht am Ende nicht nur den Platz an der Sonne, sondern kommt einem regelrechten Triumph gleich. Erst abgeschlagen folgen „Thunderbolts*“ (80.000 Besucher*innen), der immer noch solide laufende Videospiel-Blockbuster „Ein Minecraft Film“ (60.000), Steven Soderberghs „Black Bag - Doppeltes Spiel“ (47.500) und „Der Pinguin meines Lebens“ (35.000), so Insidekino.
Die Rückkehr des Sensenmannes konnte hierzulande zum Startwochenende aber nicht nur fast genauso viele Tickets verkaufen wie die Plätze 2 bis 5 zusammen. Der Film von Zach Lipovsky und Adam B. Stein ist auch drauf und dran, zu einem der größten Horror-Hits des Jahres zu avancieren. An den deutschen Kassen konnte der Film schon jetzt unter anderem die Stephen-King-Verfilmung „The Monkey“ hinter sich lassen – und auch der allseits gefeierte „Blood & Sinners“ (236.195) dürfte in den kommenden Tagen fällig sein.
Nicht berücksichtigt wird aktuell noch „Mission: Impossible - The Final Reckoning“, der offiziell erst am 21. Mai startet, seit dem Wochenende aber bereits in zahlreichen Filmtheatern als Preview rauf und runter läuft. Von FILMSTARTS-Chefkritiker Christoph Petersen gab es in der Kritik für das „würdige Finale“ der Agenten-Saga 3,5 von 5 möglichen Sternen. Falls ihr noch unsicher seid, ob ihr Ethan Hunts Abschiedsvorstellung auf der Kinoleinwand sehen wollt, gibt euch der Trailer vielleicht den entscheidenden Anstoß, das Stunt-Spektakel so zu erleben, wie es Tom Cruise und Christopher McQuarrie es sich wünschen:
