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    Effektespezialist übernimmt als Regisseur das Sci-Fi-Robin-Hood-Abenteuer der "300"-Macher

    Robin Hood hat in Hollywood gerade mal wieder Hochkonjunktur. Ein Projekt sticht dabei besonders heraus, wird die Geschichte doch in die Zukunft verlagert. Die Macher setzen nun auch mit der Wahl des Regisseurs ein Ausrufezeichen.

    Warner Bros. / 20th Century Fox / Universal Pictures

    Hollywood-Produzent Gianni Nunnari ist bekannt dafür, visuell außergewöhnliche Filme zu machen. Hinter Werken wie „300“ oder „Krieg der Götter“ steht seine Firma The Hollywood Gang. Und auch ein weiteres Projekt soll visuelle Maßstäbe setzen. Dabei handelt es sich um eine zeitweise unter dem Arbeitstitel „Robin Hood 2058“ firmierende, final aber noch unbetitelte Adaption der Geschichte von Robin Hood, die aber in der Zukunft angesiedelt ist. Nun wurde dafür ein Regisseur gefunden, der ebenfalls für visuelle Effekte steht.

    Newcomer Hasraf Dulull, der teilweise auch unter dem Kurznamen „HaZ“ agiert, übernimmt laut dem Hollywood Reporter das Projekt. Dulull arbeitete sich in Hollywood über die Spezialeffektschmieden hoch und war unter anderem an Filmen wie „The Dark Knight“ oder „Hellboy 2“ beteiligt. Seit einiger Zeit sorgt er mit diversen Sci-Fi-Kurzfilmen für Aufmerksamkeit. Diese sollen Nunnari davon überzeugt haben, dass Dulull der richtige Mann für die Regie bei seinem „Zukunfts-Robin-Hood“ ist.

    Es wird übrigens wahrscheinlich nicht das Kinodebüt von Hasraf Dulull. In kompletter Eigenriege und unabhängig von der großen Filmindustrie arbeitet Dulull gerade an dem Weltall-Abenteuer „The Void“, das 2017 erscheinen soll. In dem Sci-Fi-Film geht es um eine erste interstellare Reise. Es drängt sich daher ein Vergleich mit einem anderen, wie Dulull aus Großbritannien stammendem Regie-Kollegen auf: Gareth Edwards war jahrelang auch als Experte für visuelle Effekte tätig, bevor er diese finanziell sichere Anstellung aufgab, um in Eigenregie mit „Monsters“ sein Kinodebüt zu realisieren. Dieses beeindruckte so, dass er anschließend „Godzilla“ und nun „Rogue One: A Star Wars Story“ übertragen bekam.

    Der in einem dystopischen London angesiedelte „Robin Hood 2058“ soll übrigens im Laufe des Jahres 2017 produziert werden. Es ist bei weitem nicht die einzige Adaption der Geschichte um den Helden mit Pfeil und Bogen, die gerade in Hollywood entsteht. „Die Tribute von Panem“-Studio Lionsgate ist bei der Planung am weitesten fortgeschritten: In „Robin Hood: Origins“ übernimmt Taron Egerton („Kingsman: The Secret Service“) die Titelrolle. Die Konkurrenz hat derweil auf Ankündigungen bislang keine weiteren Taten folgen lassen. Disney hat dabei „Nottingham & Hood“ in der Pipeline und will damit ein amüsantes Abenteuer-Franchise im „Fluch der Karibik“-Stil erschaffen. Sony werkelt am spartanisch betitelten „Hood“ und auch Warner will dem Rächer der Armen zu einem weiteren Leinwandauftritt verhelfen. Es ist aber unwahrscheinlich, dass wirklich alle diese Projekte die Planungsphase überstehen.

    Nachfolgend präsentieren wir euch noch den Kurzfilm „Sync“ von Hasraf Dulull, der laut dem Hollywood Reporter großen Anteil daran hatte, Produzent Gianni Nunnari vom Talent des jungen Filmemachers zu überzeugen.

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