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    Weinend und betrunken: So rettete Tom Holland seinen "Spider-Man"

    Dass Sony und Disney sich doch noch hinsichtlich der Zukunft von Spider-Man im „Avengers“-Universum einigten, ist ein Verdienst von Tom Holland. Nun erklärte der Schauspieler, dass dabei auch Alkohol und Tränen eine große Rolle spielten.

    Marvel Studios

    Schon länger ist bekannt, dass Tom Holland hinter den Kulissen heftig darum kämpfte, dass sich Sony und Disney nach einem Streit über die Zukunft von Spider-Man doch noch einmal an einen Tisch setzten und schließlich einen neuen Vertrag aushandelten. Der sieht vor, dass Disney-Tochter Marvel einen weiteren „Spider-Man“-Solofilm produziert und die Figur im MCU auftreten kann, aber auch, dass Sony sie in ihrem, mit „Venom“ begründeten Universum nutzt.

    In der Talkshow von Jimmy Kimmel gab Tom Holland nun ein wenig Einblick in den genauen Prozess und enthüllte, dass ein emotionales Telefonat in angetrunkenem Zustand mit Disney-Boss Bob Iger eine entscheidende Rolle spielte.

    Auf der Disney-Messe fingt es an ...

    Schon länger bekannt ist, dass alles auf der Disney-Messe D23 begann. Dort war Tom Holland ausgerechnet zu Gast, als gerade der Streit von Sony und Disney über die Zukunft von Spider-Man öffentlich wurde. Eigentlich sollte Holland nur den kommenden Pixar-Film „Onward“ bewerben, doch er zeigte sich auch emotional wegen des scheinbaren Spider-Man-Endes.

    Den Fans rief er „I love you, 3.000“ zu, in Interviews hinter der Bühne drückte er sein Bedauern über das Ende aus – und Disney-Boss Bob Iger reagierte. Wie Holland bei Jimmy Kimmel berichtet, habe er damals nicht seinen besten Tag gehabt und Disney-Verantwortliche nach der Nummer und E-Mail-Adresse von Iger gefragt. Als dieser davon erfuhr, habe er Holland ein Gespräch angeboten. Der habe dem Disney-Boss ausrichten lassen, dass er ihn jederzeit anrufen könne – und das hat der dann auch getan.

    ... und im Pub ging es weiter

    Wie Holland bei Jimmy Kimmel erzählt, war er eines Tages mit seiner Familie im Pub in seiner Heimatstadt. Er habe schon drei Pints Bier getrunken und nicht so viel gegessen, als das Telefon klingelte: Unbekannte Nummer, doch der Schauspieler hatte das Gefühl, dass es Bob Iger ist, und ging auf Anraten seines Vaters dran, obwohl er sich schon ziemlich angetrunken fühlte.

    Und so kam es zum Gespräch, in dem der Disney-Boss dann Holland erklärt habe, dass man doch noch zu einer Übereinkunft kommen könne. Holland bestätigt Kimmel dann noch, dass er sehr emotional geworden sei: Er habe während des Telefonats geweint.

    Der Rest ist mittlerweile Geschichte. Bob Iger und Sony-Studio-Boss Tom Rothman nahmen die Verhandlungen wieder auf, Holland spielte dabei eine zentrale Rolle, sprach er doch im folgenden Prozess mit beiden, votierte immer wieder dafür, eine Einigung zu finden. Und zu der kam es dann nun – und so dürften viele Marvel-Fans derselben Meinung sein, wie Jimmy Kimmel: „Ich bin ziemlich froh, dass du betrunken warst und ans Telefon mit Bob Iger gegangen bist.“

    Denn so ist der Weg nun für ein Sequel zu „Spider-Man: Homecoming“ und „Spider-Man: Far From Home“ frei.

    Hollands komplette Erzählung könnt ihr euch im nachfolgenden YouTube-Clip anschauen – nach ca. 10 Minuten und 20 Sekunden geht es los mit Tom Hollands Aussage: „Ich habe Spider-Man gerettet!“

    Am Anfang des Interviews spricht Tom Holland übrigens über das Bankräuber-Drama „Cherry“, welches er aktuell mit den „Avengers: Endgame“-Regisseuren Joe und Anthony Russo dreht und das im Laufe des Jahres 2020 (noch kein konkreter Termin) in die Kinos kommt. Anlass des Talk-Show-Besuchs war der Animationsfilm „Spione undercover – Eine wilde Verwandlung“, der am 25. Dezember 2019 in die deutschen Kinos kommt.

    Der neue Film der "Avengers 4"-Macher: Das erste Bild von "Spider-Man" Tom Holland in "Cherry"
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