Mein Konto
    Neu im Kino: Der achte (!) Teil einer Megahit-Reihe - und ein abgefahrenes Action-Spektakel vom "John Wick"-Regisseur!
    Christoph Petersen
    Christoph Petersen
    -Chefredakteur
    Schaut 800+ Filme im Jahr – immer auf der Suche nach diesen wahrhaftigen Momenten, in denen man dem Rätsel des Menschseins ein Stück näherkommt.

    Bereits zum achten Mal ermittelt Franz Eberhofer im Kino – und wir sind uns sicher, dass die Säle auch diesmal wieder proppenvoll sein werden! Brad Pitt liefert unterdessen ein Non-Stop-Actionfest und beweist dabei eine gesunde Portion Selbstironie…

    Vor einem Jahr sah es in den Kinos noch ganz anders aus. Es herrschte Maskenpflicht und die Kapazitätsbeschränkungen sorgten dafür, dass nur ein Bruchteil der Plätze vergeben werden konnten. Kein Wunder also, dass in diesem wenig einladenden Umfeld ein Kinofilm nach dem anderen brutal floppte. Aber es gab auch einige wenige Ausnahmen – und zu denen zählt neben dem MCU-Phänomen „Spider-Man: No Way Home“ auf jeden Fall auch „Kaiserschmarrndrama“, der siebte Fall des niederkaltenkirchener Dorf-Sheriffs Franz Eberhofer (Sebastian Bezzel), der mehr als 1,1 Millionen Besucher*innen in die Kinos zog.

    In dieser Woche startet nun der achte Fall Guglhupfgeschwader, in dem es in Niederkaltenkirchen gleich zwei (vermeintliche) Lotto-Gewinne in Millionenhöhe gibt – und die Glücksspiel-Mafia dem örtlichen Kioskbesitzer Lotto-Otto (Johannes Berzl) einen Finger abschneidet…

    Das Fazit der FILMSTARTS-Kritik: Nach acht Filmen kann man sich wirklich langsam zu der These hinreißen lassen: Egal wie lange es mit den Eberhofer-Krimis noch weitergeht, und zumindest „Rehragout-Rendezvous“ steht ja für einen Kinostart im August 2023 bereits in den Startlöchern, einen schlechten Film wird es in dieser Reihe wahrscheinlich nicht mehr geben!

    Brad Pitt prügelt sich durch einen Hochgeschwindigkeitszug

    David Leitch ist nicht nur einer der Regisseure von „John Wick“, sondern auch ein ehemaliger Stuntman, der jahrelang u.a. für Brad Pitt seine Knochen hingehalten hat. Da ist es nur fair, dass der „Ocean’s Eleven“-Star nun für seinen Ex-Stuntman in die Bresche springt – und sich in dessen neuem Actionfest Bullet Train einmal quer durch einen mit Psychopath*innen und Profikiller*innen gefüllten Hochgeschwindigkeitszug hindurchprügelt.

    Das Fazit der FILMSTARTS-Kritik: „Bullet Train“ ist eine ungemein spaßige Highspeed-Action-Fahrt mit einem glänzend aufgelegten Brad Pitt, der man neben einigen überflüssigen CGI-Einschüben aber vorwerfen kann, dass sie ihre eigene Coolness etwas zu sehr abfeiert.

    Geheimtipp aus Frankreich: "Amélie" ohne den Kitsch!

    Der beste Film der Woche ist hingegen keine Fortsetzung und hat auch keinen Brad Pitt auf dem Poster. Trotzdem wollen wir speziell den Arthouse-Fans unter euch Warten auf Bojangles wärmstens ans Herz legen: In der Bestseller-Verfilmung spielt die aktuell schwer angesagte und vielbeschäftigte Virginie Efira eine manisch-depressive Mutter und Ehefrau, der Regisseur Regis Roinsard mit seiner herausragenden Inszenierung in jede noch so hohe Höhe und noch so tiefe Tiefe folgt. Rausch und Niederschlag liegen hier so nahe beieinander wie selten.

    Das Fazit der FILMSTARTS-Kritik: Ein manisch-depressiver Film über eine manisch-depressive Protagonistin. Voller formaler und tonaler Exzesse lotet Regisseur Régis Roinsard ein breites emotionales Spektrum mit extremen Höhen und Tiefen aus. „Warten auf Bojangles“ ist lustig, traurig, mitreißend, bewegend und zuletzt erschütternd.

     

    facebook Tweet
    Ähnliche Nachrichten
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top