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    James Cameron stellt richtig: So viel muss "Avatar 2" WIRKLICH einspielen, um schwarze Zahlen zu schreiben!
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Fasziniert und berührt werden, aber auch ein stückweit über sich selbst erfahren – darin besteht für Daniel die Magie des Kinos.

    Vor einigen Wochen gab James Cameron bekannt, dass sein neuester Megahit „Avatar: The Way Of Water“ zumindest der vierterfolgreichste Film aller Zeiten werden muss, um kein Minus zu machen. Jetzt verrät der Regisseur: Das stimmt so gar nicht...

    Walt Disney Company

    Natürlich wurden für „Avatar 2: The Way Of Water“ die Werbetrommeln ganz besonders früh gerührt – immerhin soll der seit vielen Jahren erwartete, sündhaft teuer produzierte Sci-Fi-Fantasy-Blockbuster nicht nur seine horrenden Produktionskosten wieder einspielen, sondern natürlich auch Gewinn machen. Und das geht eben nur, wenn man besonders viele Menschen in die Kinos lockt. Am besten immer und immer wieder. Eine Aussage sorgte im Vorfeld jedoch für fast genauso großes Aufsehen wie der erste Trailer zum Film:

    „Avatar 2“ müsse der dritt- oder vierterfolgreichste Film aller Zeiten werden, um schwarze Zahlen zu schreiben – so Regisseur James Cameron im vergangenen November, der die Rückkehr nach Pandora im selben Atemzug als „das schlechteste Geschäft der Filmgeschichte“ bezeichnete. Und das auch nicht ganz zu Unrecht: Schließlich müsste der Film unter diesen Umständen über 2,069 Milliarden Dollar einspielen, um überhaupt profitabel zu sein. Ob das überhaupt gut gehen kann? Nun, muss es in Wahrheit gar nicht!

    Denn wie James Cameron jetzt berichtigte, genügt es bereits, in die Top 10 der erfolgreichsten Filme der Geschichte vorzustoßen, um keinen Verlust zu machen. Gut, das ist zwar immer noch eine Hausnummer, an die sich kaum ein anderer Filmemacher (und kaum ein anderes Studio) heranwagen würde – aber dennoch weitaus nachvollziehbarer und vor allem greifbarer.

    Den zehnten Rang im All-Time-Box-Office-Ranking belegt aktuell „Fast & Furious 7“ mit 1,515 Milliarden Dollar – die die „Avatar“-Fortsetzung im Laufe dieser Woche spielerisch erreichen wird. Denn der Film hält aktuell bereits bei phänomenalen 1,443 Milliarden Dollar – und das gerade einmal drei Wochen nach Kinostart. Bemerkenswert ist dabei aber vor allem: Während die Besucherzahlen bei anderen Blockbustern mal mehr, mal weniger sinken, ist „The Way Of Water“ unglaublich konstant. In Deutschland etwa legte er zuletzt sogar zu, stellte mit dem mit Abstand erfolgreichsten dritten Wochenende seit Beginn der Aufzeichnungen einen neuen Rekord auf – und das erfolgreichste vierte Wochenende der Geschichte dürfte folgen.

    "Avatar 2" mit noch nie dagewesenem Erfolgslauf: "The Way Of Water" bricht einen Rekord nach dem nächsten!

    Dennoch ist es unglaublich, in welchen Sphären wir uns hier befinden, wenn man das Ganze mal in Relation sieht:

    Die „kleine Fehlkalkulation“ bzw. übertriebene Aussage Camerons bedeutet schließlich eine Differenz von über 500 Millionen Dollar – das ist mehr als „Godzilla Vs. Kong“ oder „Shang-Chi And The Legend Of The Ten Rings“ überhaupt einspielen konnten!

    Aber gut, James Camerons Filme spielen ja fast schon traditionsgemäß in ihrer eigenen Liga: Mit „Avatar - Aufbruch nach Pandora“ und „Titanic“ gehen immerhin zwei der drei erfolgreichsten Filme aller Zeiten auf sein Konto – und auch für „The Way Of Water“ ist ein Rang ganz vorne noch möglich...

    Was bedeutet das für das "Avatar"-Franchise?

    Während uns vor einigen Jahren noch Nachrichten und Kommentare von Usern erreichten, die daran zweifelten, ob nach 13 Jahren denn noch irgendein Hahn nach der „Avatar“-Fortsetzung krähen würde, zeigt der Erfolg an den Kinokassen, dass er seinem Vorab-Ruf als meist erwarteter Blockbuster der jüngeren Vergangenheit vollends gerecht wird. Für die Zukunft der „Avatar“-Saga ist das natürlich nicht unbedeutend, ist das Ganze doch bereits bis „Avatar 5“ vorausgeplant – mit Optionen auf „Avatar 6“ und „Avatar 7“. Wenn die Einspielergebnisse stimmen, versteht sich.

    Direkt nach „The Way Of Water“ wäre das Franchise aber wohl so oder so nie eingestampft worden, selbst wenn der Film an den Kinokassen untergegangen wäre. Unter anderem um Kosten zu sparen, wurde „Avatar 3“ schließlich gemeinsam mit Teil 2 gedreht, sodass dieser bereits im Kasten ist. Nun, zumindest die Dreharbeiten gelten als beendet. Natürlich stehen aber noch zwei Jahre intensive Postproduktion an, bevor der Film dann hoffentlich wie geplant am 18. Dezember 2024 ins Kino kommen kann.

    Gerade erst wurden übrigens inhaltliche Details zu „Avatar 3“ bekannt, die eine durchaus große Veränderung versprechen. Menschen wie auch Na'vi sollen dann in einem neuen Licht gezeigt werden:

    "Avatar" wird auf den Kopf gestellt: James Cameron verrät erste Handlungsdetails von "Avatar 3" – und stellt neue Bösewichte vor!

    Dieser Artikel ist in ähnlicher Form zuerst bei unserer spanischen Schwesternseite Espinof erschienen. HIER kommt ihr zum ursprünglichen Text.

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