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    Nach "Avatar 2": James Cameron enthüllt neuen Erzähler für "Avatar 3" – und damit auch eine neue Hauptfigur?
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Fasziniert und berührt werden, aber auch ein stückweit über sich selbst erfahren – darin besteht für Daniel die Magie des Kinos.

    Das Publikum der „Avatar“-Filme nahm in „Avatar - Aufbruch nach Pandora“ und „Avatar 2: The Way Of Water“ die Sicht von Protagonist Jake Sully (Sam Worthington) ein. Wie Regisseur James Cameron jetzt verriet, wird sich das ab „Avatar 3“ aber ändern.

    Walt Disney Company

    Avatar 2: The Way Of Water“ hält nach einem Monat bei einem Einspielergebnis von stolzen 1,9 Milliarden Dollar und gehört damit bereits zu den erfolgreichsten Filmen aller Zeiten. Während nach wie vor viele, viele Menschen für das langersehnte Sci-Fi-Fantasy-Abenteuer in die Kinos strömen, ist Franchise-Schöpfer James Cameron gedanklich längst bei Avatar 3“, der am 18. Dezember 2024 in die Kinos kommen soll. Der ist bereits vollständig abgedreht, befindet sich aktuell aber in einer unglaublich aufwendigen und langwierigen Postproduktion.

    Und auch wenn „Avatar 2“ wohl die beste Werbung für den in knapp zwei Jahren ins Haus stehenden dritten Teil der Na'vi-Saga sein dürfte, kann es natürlich nicht schaden, die Werbetrommel ein wenig zusätzlich zu rühren – selbst wenn dabei auch mal unbeabsichtigt Informationen preisgegeben werden: Im Interview mit der schottischen TV- und Radio-Moderatorin Edith Bowman verriet James Cameron jetzt, dass der von Sam Worthington gespielte Jake Sully als „Avatar“-Erzähler ausgedient hat.

    In den ersten beiden Filmen nahm das Publikum jeweils die Sicht des Ex-Marines ein, der mittlerweile als vollwertiges Mitglied der Natur-Gemeinschaft auch eine eigene Na'vi-Familie hat. Doch damit soll nun Schluss sein. In Teil 3 soll Lo'ak (Britain Dalton), der Sohn von Jake Sully und Neytiri, den Erzähler geben. In „Avatar 4“ und „Avatar 5“ sollen dann sogar noch zwei weitere Figuren zum Zug kommen.

    Im Interview pickt Cameron Lo'ak als wichtige Figur heraus, „mit der die Leute mitfühlen“, bevor er sich schließlich verplappert: „Er ist bereits der Erz…“, führt er etwa aus, bevor er direkt innehält und bemerkt, dass er hier gerade etwas enthüllt. „Oh, ich verrate hier gerade etwas! Aber… das ist okay. Ich denke, es könnte die Neugier der Leute darüber wecken, was noch kommt“, fährt er schließlich fort. „Jake war unser Voice-Over-Erzähler in den Filmen 1 und 2 und wir haben einen neuen Erzähler in jedem Film, der noch kommt. Wir sehen sie durch die Augen verschiedener Figuren.“

    Aber was bedeutet das nun für die Zukunft des „Avatar“-Franchise?

    War's das für Jake Sully?

    Wenn ihr zu den vielen Menschen da draußen gehört, die „Avatar: The Way Of Water“ bereits im Kino gesehen haben, dürfte euch diese Nachricht wohl nur bedingt schocken oder überraschen. Denn auch wenn Jake Sully in Teil 2 erneut in die Rolle des Erzählers schlüpft, steht seine Person längst nicht mehr so sehr im Mittelpunkt wie noch im ersten Film. Während der fiese Colonel Quaritch (Stephen Lang) gewissermaßen in seine Fußstapfen tritt, geben auch einige andere Figuren schlicht wesentlich mehr her.

    Da ist etwa Kiri (Sigourney Weaver), die Fragen aufwirft: Wer ist ihr Vater? Und woher kommt ihre außergewöhnliche Verbindung zu Eywa? Oder auch Spider (Jack Champion), dessen Herkunft als einziges Menschenkind der Sully-Familie im Kino ein Stück weit unbekannt blieb, im Begleit-Comic jedoch enthüllt wurde. Und dann ist da natürlich noch der von Cameron erwähnte Lo'ak, der in „The Way Of Water“ die vielleicht spannendste Entwicklung von allen durchmacht – und sich vom belächelten Zweitgeborenen zum tapferen Krieger mit Anführerqualitäten entwickelt.

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    Es ist nur konsequent, Jake Sully in den Hintergrund zu rücken. Denn es gibt schlicht zu viele andere tolle Figuren, die es wert sind, näher erforscht zu werden. Außerdem umgeht Cameron damit, die Pandora-Saga eindimensional zu erzählen. Es gibt nicht nur Gut und Böse, Stärke und Schwäche. Die Bewohner seiner Welt sind vielschichtige, komplexe Figuren, Helden mit Schwächen, Schurken mit menschlichen Bedürfnissen.

    All das passt gut zu dem, was wir bereits über „Avatar 3“ wissen. Traten die Menschen bis dato ganz klar als Antagonisten auf, die den Frieden der Na'vi stören, sollen dann nämlich erstmals auch fiese Pandora-Bewohner auftauchen. Auf die „Wasser-Na'vi“ der Metkayina folgen dann etwa „Feuer-Na'vi“:

    James Cameron hat epische Pandora-Pläne für "Avatar 2"-Sequels – aber die könnten auch zum Problem für die Reihe werden
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