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    Neu im Heimkino: Dieser Film ist ein Muss für alle Fans von Kult-Titeln wie "Clueless" und "Eiskalte Engel"
    Sidney Schering
    Sidney Schering
    -Freier Autor und Kritiker
    Er findet Streaming zwar praktisch, eine echte Sammlung kann es für ihn aber nicht ersetzen: Was im eigenen Regal steht, ist sicher vor Internet-Blackouts, auslaufenden Lizenzverträgen und nachträglichen Schnitten.

    Es ist einer der schönsten und warmherzigsten Überraschungserfolge der vergangenen Jahre: „Wo die Lüge hinfällt“ mit „Top Gun: Maverick“-Frechdachs Glen Powell und „Euphoria“-Star Sydney Sweeney ist Wohlfühlkino nach altem Rezept.

    Der pure Sommerlaune versprühende Hit-Film „Wo die Lüge hinfällt“ ist in doppelter Hinsicht ein Rücksturz in vergangene Zeiten. Denn die munter-fluffige Romantikkomödie mit Sydney Sweeney und Glen Powell ist eine pfiffige Modernisierung des vielfach adaptierten Shakespeare-Stücks „Viel Lärm um nichts“. Damit lässt der herzlich-schmachtende Filmspaß einen Trend der 1990er wiederaufleben:

    Denn Teenie-Erfolge wie „10 Dinge, die ich an dir hasse“, „Clueless“ oder „Eiskalte Engel“ zerrten Theater- respektive Literatur-Klassiker in die Gegenwart – und machten ihre Sache derart gut, dass sie sich tief in die Herzen mehrerer Generationen bohrten. Mit seinen tollen Kinozahlen ist „Wo die Lüge hinfällt“ auf bestem Weg, es ihnen gleichzutun. Jetzt steht der nächste Schritt bevor: „Wo die Lüge hinfällt“ erscheint am 4. April 2024 auf Blu-ray und DVD!

    Alternativ könnt ihr „Wo die Lüge hinfällt“ als VOD via Prime Video* beziehen – allerdings bekommt ihr mit der Blu-ray viel mehr geboten! Unter anderem umfasst das Bonusmaterial Pannen vom Set, zusätzliche Szenen und ASMR-Flirts zwischen Sweeney und Powell. Damit fühlt ihr euch den attraktiven Stars noch näher.

    "Wo die Lüge hinfällt": Der unerwartete Kassenschlager

    Nach einem verhaltenen US-Start mauserte sich „Wo die Lüge hinfällt“ zur Kino-Anomalie: Dank euphorischer Mundpropaganda widersetzte sich der jüngste Film von „Einfach zu haben“-Regisseur Will Gluck den Faustregeln des Kinomarkts und legte in späteren Wochen sogar zu, statt sukzessive an Zugkraft zu verlieren.

    So entwickelte sich die RomCom, die erst übereifrig als drohender Flop bezeichnet wurde, zum Überraschungserfolg: Weltweit nahm die 25-Millionen-Dollar-Produktion bereits 217 Millionen Dollar und damit über das Achtfache ihres Budgets ein.

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    Da sie noch immer in einzelnen Kinos läuft, und wie gemacht ist für die Open-Air-Kino-Saison, dürfte sich dieses Ergebnis sogar noch etwas weiter verbessern. Zudem ist „Wo die Lüge hinfällt“ nunmehr die erfolgreichste Realfilm-Adaption einer Shakespeare-Vorlage. Ja: Sie übertraf sogar Baz Luhrmanns 90er-Phänomen „Romeo + Julia“ mit Leonardo DiCaprio und Claire Danes!

    Australien, Käsetoast, Berge an Lügen

    Dass „Wo die Lüge hinfällt“ derartigen Erfolg genießt, ist wohlverdient: Dank der hinreißenden Chemie zwischen Sweeney und Powell erhielt die Romantikkomödie mit dem Spitzenanwärter auf den Filmkuss des Jahres heitere 3,5 Sterne in der FILMSTARTS-Kritik. Und aufgrund seiner lockeren Wohlfühlstimmung hat der Hit das Zeug zum „Je öfter man ihn sieht, desto besser wird er“-Titel.

    Falls ihr seine Story noch nicht kennt: Jura-Studentin Bea (Sydney Sweeney) lernt zufällig den Goldman-Sachs-Broker Ben (Glen Powell) kennen. Da er sie aus einer misslichen Lage rettet, kommen sie ins Gespräch – und sie scheinen auf einer Wellenlänge zu liegen. Aber eine Kurzschlussreaktion, eine Notlüge und ein doppeltes Missverständnis später verpufft jegliche Romantik zwischen ihnen. Nun sind sie sich spinnefeind.

    Doof, dass Beas Schwester Halle (Hadley Robinson) in Claudia (Alexandra Shipp) verliebt ist – die Schwester von Pete (GaTa), Bens bestem Freund! Fortan müssen sich die Zankäpfel Bea und Ben häufiger sehen – was den Familienfrieden verpestet. Bei der geplanten Traumhochzeit zwischen Halle und Claudia soll damit Schluss sein: Die Partygemeinde plant, Bea und Ben durch Flunkereien zum Versöhnungssex anzustiften. Die werkeln derweil an ganz anderen Lügengebilden...

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    Das klingt auf dem Papier zunächst unnötig kompliziert. Allerdings ist diese Verworrenheit Teil der zeitlosen Faszination hinter der „Viel Lärm um nichts“-Prämisse, die „Wo die Lüge hinfällt“ gewieft einfängt: In dieser Komödie wird geflunkert, als gäbe es kein Morgen, was dank des spielfreudigen Casts ein köstliches Vergnügen ist.

    Mal lacht man über diejenigen, die auf die Lügen reinfallen, mal mit denjenigen, die sich eine eloquente Lüge aus der Nase ziehen – und wenn irgendwann niemand mehr weiß, was wahr und erfunden ist, ist das spaßige Chaos vollkommen. Gluck inszeniert das Treiben fluffig-temporeich und findet immer wieder den richtigen Moment, um aus dem Unfug liebenswürdig-romantische Augenblicke zu spinnen.

    All das vor idyllischer australischer Natur, entlang ansprechender Großstadt-Skylines und mit in schmeichelnder Kleidung gehüllten Stars, die wissen, wie sie ihren Charme anzuknipsen haben: Wenn sich Sweeney und Powell über ein Grilled-Cheese-Sandwich freuen, wird aus dieser banalen Alltagsspeise glatt eine Köstlichkeit wie geschaffen für ein traumhaftes Rendezvous. Das ist ein gutes Sinnbild für den ganzen Film: Er wirkt unscheinbar, ist aber denkwürdig-wohltuendes RomCom-Vergnügen.

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