Nachdem er einen der besten MCU-Einträge der letzten Jahre lieferte: "Thunderbolts"-Regisseur soll "X-Men"-Reboot übernehmen
Chantal Neumann
Chantal Neumann
-Junior-Redakteurin
Chantal schaut am liebsten Komödien. Aber auch Filme von Quentin Tarantino oder "Jurassic Park" haben es ihr angetan.

Aktuell kann man im Kino mit „Thunderbolts*“ einen der besten MCU-Einträge seit Langem sehen. Für Regisseur Jake Schreier kündigt sich nun folgerichtig schon das nächste mögliche Marvel-Projekt an – und zwar der „X-Men“-Reboot.

Disney und seine verbundenen Unternehmen

In den letzten Jahren haben die Filme des Marvel Cinematic Universe ziemlich durchwachsene Kritiken erhalten. Den Auftakt der fünften Phase des MCU machte 2023 „Ant-Man And The Wasp: Quantumania“, der auf der Kritikensammelseite Rotten Tomatoes lediglich 46 Prozent positive Stimmen erhielt. Kurze Zeit später folgte mit „Guardians Of The Galaxy Vol. 3“ (82 Prozent) ein Lichtblick. Im selben Jahr startete „The Marvels“, der es immerhin auf 62 Prozent positive Bewertungen brachte – kein Desaster, aber auch kein Hit.

Ein weiteres Highlight folgte mit „Deadpool & Wolverine“ (78 Prozent), ganz anders hingegen das nächste Kapitel: „Captain America: Brave New World“, der Anfang 2025 in die Kinos kam, wurde von der Kritik eher verhalten aufgenommen (48 Prozent). Aktuell scheint Marvel aber wieder auf Kurs: Thunderbolts*“ läuft derzeit in den Kinos und ist mit 88 Prozent positiven Kritiken der bestbewertete Film der fünften Phase.

Ein entscheidender Faktor für diesen Erfolg ist Regisseur Jake Schreier, der mit seiner Arbeit offensichtlich nicht nur Publikum und Kritiker überzeugte, sondern allem Anschein nach auch Marvel selbst.

Belebt Jake Schreier bald die X-Men?

Wie das Branchenmagazin Deadline exklusiv berichtet, soll Jake Schreier nun sogar für das nächste große Projekt des Studios im Gespräch sein: der lang erwartete „X-Men“-Reboot im MCu. Die Verhandlungen befinden sich laut Insidern noch in einem frühen Stadium, doch nach einem Treffen in der vergangenen Woche gilt Schreier als Top-Kandidat für den Regieposten.

Das Drehbuch stammt von Michael Lesslie, der unter anderem für „Die Tribute von Panem: The Ballad Of Songbirds And Snakes“ verantwortlich war, während Marvel-Mastermind Kevin Feige wie gewohnt als Produzent übernimmt. Einen offiziellen Titel hat das Projekt bisher noch nicht.

Untitled X-Men Reboot
Untitled X-Men Reboot
Von Jake Schreier
Mit Daisy Edgar-Jones

Obwohl mit Figuren wie Patrick Stewarts alternativer Version von Professor X in „Doctor Strange In The Multiverse Of Madness“ oder Hugh Jackman in „Deadpool & Wolverine“ bereits erste „X-Men“-Anklänge im MCU auftauchten, fehlt bislang ein eigenständiger Film der Mutanten im neuen Marvel-Kosmos. Bereits im Herbst 2023 kursierten Pläne über eine geplante Rückkehr – nun scheint dieses Vorhaben endlich konkrete Formen anzunehmen.

Für Kevin Feige würde sich damit ein Kreis schließen. Seine Karriere begann er einst als Assistent der Produzentin Lauren Shuler Donner, die vor der Jahrtausendwende die erste „X-Men“-Verfilmung betreute. Beeindruckt von seinem Fachwissen, machte sie Feige sogar zum Associate Producer. Noch im Jahr 2000, dem Jahr des Kinostarts von „X-Men“, wurde Feige von Marvel verpflichtet. Sein Ziel: Marvel sollte künftig mehr kreative Kontrolle über die eigenen Comic-Adaptionen erhalten – ein Ansatz, aus dem letztlich das heutige MCU hervorging.

Übrigens: In „Thunderbolts*“ kommt es direkt am Anfang zu einer schockierenden Szene, die die Figur Taskmaster betrifft. Wie genau es dazu kam, hat Regisseur Jake Schreier selbst verraten:

Taskmaster in "Thunderbolts" erklärt: Das steckt hinter der "kaltblütigen" Schock-Szene

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