
Erst am 20. März 2025 ist die Realfilm-Neuauflage des Animationsklassikers „Schneewittchen“ in den deutschen Kinos gestartet. Der mit einem kolportierten Budget von mindestens 250-270 Millionen US-Dollar ausgestattete Fantasy-Film blieb an den Kinokassen deutlich hinter den Erwartungen zurück – und das trotz Top-Besetzung! Neben „Wonder Woman“-Lassoschwingerin Gal Gadot, schlüpfte „West Side Story“- und „Die Tribute von Panem - The Ballad Of Songbirds & Snakes“-Star Rachel Zegler in die Rolle der namensgebenden Disney-Prinzessin.
Gerade einmal 204 Millionen-US-Dollar konnte das Märchen weltweit an den Kassen einspielen. Für einen Film solch eines Kalibers natürlich viel zu wenig. Inzwischen ist Marc Webbs „Schneewittchen“ aber auch im Abo von Disney+ verfügbar und kann sich hier noch zu einem echten Hit entwickeln:
Und darum geht es in "Schneewittchen"
Schneewittchen (als Kind: Emilia Faucher) wächst wohlbehütet auf und wird von ihren Eltern zu einer gutherzigen Prinzessin erzogen, die stets die Bedürfnisse des Volkes an erster Stelle sieht. Doch nach dem Tod ihrer Mutter und dem mysteriösen Verschwinden ihres Vaters, der auf einer Reise in ein Nachbarreich verschollen bleibt, übernimmt ihre Stiefmutter (Gal Gadot) die Herrschaft – und ein dunkles Zeitalter bricht an. Unter ihrer Führung werden die Bauern zu Soldaten umgewandelt, und Gier ersetzt Großherzigkeit.
Von Eifersucht getrieben, befiehlt die böse Königin Schneewittchens (jetzt: Rachel Zegler) Tod, nachdem ihr magischer Spiegel offenbart, dass die Königstochter ihren Platz als „Schönste im ganze Land“ eingenommen hat. Glücklicherweise bringt es der mit dem Mord beauftragte Jäger (Ansu Kabia) einfach nicht übers Herz, Schneewittchen zu töten. Stattdessen hilft er ihr, in den dunklen Wald zu entkommen. Dort begegnet sie zunächst vielen Gefahren, bis sie ein verlassenes Haus entdeckt. Vollkommen erschöpft legt sie sich in ein unerwartet kleines Bett und erlebt beim Erwachen eine Überraschung: Sie trifft auf sieben ungewöhnliche Bewohner...
Lohnt sich "Schneewittchen"?
Auch wenn sich die Geschichte wie im bekannten Animations-Klassiker liest, gibt es doch einige Neuerungen – die markanteste dabei ist, dass die namensgebende Titelheldin nicht mehr so passiv agiert wie noch im Original, sondern selbst kräftig anzupacken und die Handlung voranzutreiben weiß. Zwar kann nicht jede neue Idee richtig greifen, dennoch hatten wir in der FILMSTARTS-Redaktion mit der zeitgemäßen Überarbeitung des Stoffes durchaus eine gute Zeit. Chefredakteur Christoph Petersen vergibt in seiner Kritik solide 3 von 5 Sternen und urteilt:
„Mit Ausstattung und Kostümen protzendes Märchen-Musical mit einer herausragenden Rachel Zegler, bei dem man die Begründung für die hinzugefügten Handlungsstränge zwar sehr gut nachvollziehen kann – am Ende funktionieren sie aber trotzdem nur bedingt.“
Wer mehr Märchenspaß möchte, der kann sich schon jetzt auf „Wicked: For Good“ freuen, der am 20. November 2025 in den deutschen Kinos starten wird. Ein erster Trailer wurde bereits veröffentlicht:
DAS Fantasy-Highlight 2025? Der erste Trailer zu "Wicked 2" ist endlich da!Dies ist eine überarbeitete Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.
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