Neu bei Amazon Prime Video: Einer der schönsten Filme der 1990er-Jahre – "Mad Max"-Genie George Miller mal ganz anders!
Sophia Foertsch
Sophia Foertsch
-Freie Autorin
Sophia ist Filmkritikerin und freie Journalistin mit Leib und Seele. Filme sind ihre Schokolade und der Kinobesuch ihr Kurzurlaub. Ihr liebster Arbeitsort ist natürlich der Kinosaal. Sie liebt Historienepen und Filme nach wahrer Begebenheit, kann aber auch jedem anderen Genre etwas abgewinnen.

„Ein Schweinchen namens Babe”: Ein herzerwärmender Kinderfilm über ein Ferkel, das Hütehund werden will! Ein zeitloser Klassiker aus den 90er Jahren voller Charme, der Jung und Alt verzaubert – jetzt bei Prime Video im Streaming Abo.

Ein Schweinchen namens Babe” ist weit mehr als nur ein Kinderfilm über ein sprechendes Ferkel. Chris Noonans Regiedebüt aus dem Jahr 1995, produziert und geschrieben von George Miller (dem Mastermind hinter „Mad Max”), ist ein herzerwärmendes Märchen, das gleichermaßen Jung und Alt anspricht und auch fast 30 Jahre nach seiner Veröffentlichung nichts von seinem Charme eingebüßt hat.

Der australische Kinderfilm entführt uns auf den idyllischen Hof von Farmer Arthur Hoggett (James Cromwell), wo das Waisenferkel Babe landet. Statt dem üblichen Schicksal eines Schweins zu begegnen, wird Babe von der freundlichen Border-Collie-Dame Fly adoptiert und entdeckt bald seine ungewöhnliche Berufung: Er möchte ein Hütehund sein. Was zunächst absurd klingt, entwickelt sich unter der stillen, aber unterstützenden Beobachtung von Farmer Hoggett zu einer berührenden Geschichte über Selbstfindung, Akzeptanz und das Überwinden von Vorurteilen.

„Ein Schweinchen namens Babe” kann ab dem heutigen 13. Juni 2025 bei Amazon Prime Video ohne Zusatzkosten für Prime-Kund*innen abgerufen werden. Daneben gibt es den Film sowie seine drei Jahre später erschienene Fortsetzung „Schweinchen Babe in der großen Stadt”, bei der George Miller dann sogar auf dem Regiestuhl saß, aber natürlich auch auf DVD*.

Die Magie des Films liegt für die Autorin dieser Zeilen in seiner perfekten Mischung aus Fantasie und Realität, gewürzt mit einer guten Prise Humor. Die animatronischen Tiere und Computeranimationen, die mit den echten Tieraufnahmen kombiniert werden, waren für die 90er Jahre bahnbrechend – was sich auch am Oscar-Gewinn 1996 für die besten Spezial-Effekte zeigt. Die tierischen Figuren werden auf eine Weise lebendig, die bis heute noch beeindruckt.

Jedes Tier hat seine eigene Persönlichkeit, vom griesgrämigen Hund Rex über das liebenswerte Mutterschaf Maa bis zur fürsorglichen Laufente Ferdinand – die denkt, sie wäre ein Hahn und sich durch einen Wecker bedroht fühlt. Im Übrigen ist Ferdinand einer meiner Lieblingscharaktere mit seinen witzigen, cleveren und manchmal sogar überraschend tiefgründigen Dialogen.

Eine zeitlose Ode an das Anderssein

James Cromwell liefert derweil eine darstellerische Meisterleistung als Farmer Hoggett ab. Seine sparsame, aber ausdrucksstarke Darstellung des wortkargen Farmers ist neben Babe das Herzstück des Films. Er verkörpert die Figur mit einer spürbaren Wärme und Authentizität. Seine Verbindung zu Babe ist absolut glaubwürdig. Die Szenen, in denen er einfach nur dasitzt und Babe beobachtet, sagen oft mehr als tausend Worte. Auch sein Gut gemacht, Schwein. Gut gemacht“ bringt mir heute noch Tränen in die Augen.

Ein Schweinchen namens Babe
Ein Schweinchen namens Babe
Starttermin 7. Dezember 1995 | 1 Std. 31 Min.
Von Chris Noonan
Mit James Cromwell, Magda Szubanski, Christine Cavanaugh
User-Wertung
3,0

„Ein Schweinchen namens Babe” ist eine Ode an das Anderssein und die Kraft der Freundlichkeit. Der Film lehrt auf subtile Weise wichtige Lektionen über Toleranz, Respekt und die Idee, dass jeder seinen Platz in der Welt finden kann – unabhängig von seiner Herkunft oder seinen Erwartungen.

Auch als Erwachsener hat der Film für mich beim Schauen seine Magie nie verloren. Es ist ein Film, der daran erinnert, dass manchmal die unwahrscheinlichsten Helden die größten Dinge erreichen können. Kurz gesagt: Die Geschichte von Schweinchen Babe ist und bleibt ein zeitloser Klassiker, der auch heute noch so relevant und bezaubernd ist wie damals.

In den vergangenen Tagen hat es übrigens noch ein absoluter Klassiker aus den 90er-Jahren zu Amazon Prime Video geschafft. Welcher das ist, lest ihr hier:

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