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    Deutsche Charts: "Hangover 2" weiter spitze, "X-Men" nur auf Drei

    Die Auswirkungen der durchzechten Nacht halten immer noch an: "Hangover 2" ist laut Media Control auch in der zweiten Woche an der Spitze der deutschen Kinocharts und lässt den Seeräubern aus "Pirates of the Caribbean: Fremde Gezeiten" keine Chance, noch einmal in See zu stechen. Neueinsteiger "X-Men: Erste Entscheidung" kommt nicht gegen die Erstplatzierten an und muss sich mit Platz Drei begnügen. "Beginners" steigt auf der Neun ein.

    Der Filmriss von Phil (Bradley Cooper), Alan (Zach Galifianakis) und Stu (Ed Helms) lockte auch nach dem zweiten Wochenende wieder zahlreiche Besucher in die Kinosäle und verteidigt damit den Spitzenplatz der deutschen Kinocharts. Laut Media Control verfolgten 721.129 die spannende Jagd nach den losen Erinnerungen der Figuren aus "Hangover 2", das ist nur gut 30 Prozent weniger als am Startwochenende. Insgesamt sahen schon fast 2,3 Millionen Zuschauer den Film von Todd Phillips. Damit hat das Sequel seinen Vorgänger bereits übertroffen, denn "Hangover" kam insgesamt auf 2,1 Millionen Zuschauer. Der Kopienschnitt ist trotz einem Minus im positiven Bereich: Pro Kopie sahen den Film 1.111 Besucher, dabei lief der Streifen in 649 Lichtspielhäusern.

    Seeräuber und Freibeuter besetzen wie in der vergangenen Woche den zweiten Platz und feiern den Erfolg am Box-Office. Rob Marshalls "Pirates of the Caribbean: Fremde Gezeiten" sahen 305.423 Kinogänger. Johnny Depp, Penélope Cruz und Geoffrey Rush lockten insgesamt schon mehr als 3,6 Millionen Besucher vor die große Leinwand. Damit bleibt der vierte Teil der "Fluch der Karibik"-Reihe der bisher kommerziell erfolgreichste Blockbuster dieses Jahres in Deutschland.

    Auf der Drei tummeln sich die Mutanten aus "X-Men: Erste Entscheidung": Den Sci-Fi-Actioner von Matthew Vaughn sahen am Wochenende 206.043 Kinobesucher (mit Previews 229.366). Der Film lief in 610 Kinos. Mit 338 Besuchern pro Kopie ist der Schnitt für einen Blockbuster dieser Größe bestenfalls okay. Charles Xavier (James McAvoy), Erik Lehnsherr/Magneto (Michael Fassbender) und Sebastian Shaw (Kevin Bacon) zogen allerdings wesentlich weniger Kinogänger vor die große Leinwand, als die Erstplatzierten der Charts sowie die Vorgänger der Reihe. "X-Men" und "X-Men 2" sahen am ersten Wochenende jeweils um die 900.000 Zuschauer, den dritten Teil immerhin über 680.000. Den mit Abstand am schwächsten "X-Men Origins: Wolverine" sahen sogar noch 427.912 Besucher.

    Der ekstatische Sci-Fi-Thriller "Source Code" mit Jake Gyllenhaal und Michelle Monaghan in den Hauptrollen büßt einen Platz ein und landet mit 67.198 Besuchern auf der Vier. Insgesamt sahen den Film von Duncan Jones 200.836 Kinogänger. Im Mittelfeld der Top 10 hat sich nicht viel getan: Die Komödie "Gregs Tagebuch 2: Gibt's Probleme?" sahen 41.909 Besucher (insgesamt 119.124), etwa 30 Prozent weniger als in der Vorwoche. Damit bildet der Film von David Bowers das Schlusslicht der Top Fünf.  

    Nach dem Absturz in der vergangenen Woche klettert Saoirse Ronan als Hanna in "Wer ist Hanna?" trotz einem weiteren Minus von etwa einem Viertel (34.971 Besucher) sogar einen Schritt nach oben und landet auf dem sechsten Platz. Den zum Teil in Berlin spielenden Thriller von Joe Wright sahen insgesamt 234.609 Kinogänger. Knapp hinter dem Film mit Cate Blanchett und Eric Bana ist Dauerbrenner "Fast & Furious Five" von Justin Lin. Auch nach seiner siebten Woche ist der Actioner mit Vin Diesel, Paul Walker und Dwayne Johnson noch knapp im Mittelfeld auf Platz sieben (32.043/ insgesamt 2.401.171). Ein weiterer Dauergast in den Kinocharts setzt zum Sinkflug an, fliegt aber nur von Platz sechs auf dien achten: Der Animationsspaß "Rio" lockte mittlerweile über 1,5 Millionen Besucher in die deutschen Kinos.

    Auf der Neun zeigt sich dann wieder einmal ein neues Gesicht: Ewan McGregor, Mélanie Laurent und Christopher Plummer lockten 24.494 Besucher (mit Previews 26.195) in die Kinos. Damit landet die Tragikomödie "Beginners" auf dem neunten Platz. Der Film von Mike Mills lief in 58 Sälen. Damit sahen ihn 422 Besucher pro Kopie, was einen guten Kopienschnitt bedeutet. "Wasser für die Elefanten" mit "Twilight"-Star Robert Pattinson, Reese Witherspoon und Christoph Waltz sahen am vergangenen Wochenende noch 15.562 Besucher (665.956). Das romantische Zirkusdrama von Francis Lawrence sinkt damit auf den letzten Platz der Top Zehn.

    Die Geschlechterkampf-Komödie "Kusswechsel - Kein Vorspiel ohne Nachspiel" von Fausto Brizzi landet mit 11.343 (11.673) Besuchern auf dem 13. Platz. Den Neueinsteiger "Lord Of The Dance 3D" erlebten  5.796 Zuschauer; damit landet die Dokumentation über die erfolgreiche Bühnentanzshow von Michael Flatley auf Platz 17. Ebenfalls neu angelaufen sind die Tragikomödie "Der Mann, der über Autos sprang" und das Beziehungsdrama "Country Strong" mit Gwyneth Paltrow.

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