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    Netflix zahlt am besten: So viel verdienen Ryan Reynolds, Dwayne Johnson und Co. an ihren Filmen

    Variety hat die Gehälter einiger Hollywood-Stars aufgedeckt. Und während die Summen erwartungsgemäß hoch sind, überrascht vor allem, dass sich Netflix als besonders zahlungsfreudig erweist.

    Paramount / Fox

    Für die meisten dürfte es keine verblüffende Offenbarung sein, dass die größten aktuellen Hollywood-Stars teilweise zweistellige Millionenbeträge für ihre Film-Rollen kassieren. Wie hoch diese jedoch tatsächlich sind und dass nicht die großen Studios, sondern Streaming-Dienst Netflix besonders viel bezahlt aber vielleicht schon. Offengelegt wurden diese Zahlen von Brachenmagazin Variety in einer Sonderausgabe.

    Aber Achtung: In der Liste ist jeweils nur das Gehalt für einen Film (Disney-Filme fehlen etwa komplett) von einigen ausgewählten Schauspielern aufgeführt. Sie gibt daher keinen Überblick darüber, wer im Filmbusiness wirklich am meisten verdient!

    Netflix zahlt besonders viel

    Netflix scheint demnach tatsächlich extrem tief in die Tasche zu greifen, um die größtmöglichen Namen für sich zu gewinnen. So heißt es, dass Ryan Reynolds („Deadpool“) für seine Hauptrolle im von Michael Bay („Transformers“) inszenierten Action-Kracher „6 Underground“ stolze 27 Millionen Dollar kassieren soll! Einen Starttermin hat der Berichten zufolge insgesamt rund 150 Millionen Dollar teure Netflix-Blockbuster noch nicht.

    Noch mehr als Reynolds könnte jedoch ein anderer Superstar vom Streaming-Unternehmen überwiesen bekommen. Variety zufolge soll Will Smith bis zu 35 Millionen dafür erhalten, dass er in „Bright 2“ erneut als Cop im mit Fantasy-Kreaturen bevölkerten Los Angeles auf Streife geht. Auch Denzel Washington soll mit einem Gehaltsscheck über 30 Millionen Dollar gewunken worden sein. Das Angebot, die Hauptrolle in einem Netflix-Actionfilm zu übernehmen, lehnte er jedoch zugunsten anderer Projekte ab.

    Hinter den Stars des Streaming-Dienstes laufen auf der Variety-Rangliste Dwayne Johnson („Hobbs & Shaw“) sowie Robert Downey Jr. („The Voyage Of Doctor Dolittle“) mit jeweils 20 Millionen Dollar ein. Dass diese Zahlen niedriger als bei Netflix sind, liegt jedoch auch daran, dass Darsteller in Studio-Produktionen meist noch anderweitig am Umsatz des Films beteiligt sind, etwa einen Erfolgsbonus erhalten. Beim Streaming-Dienst hingegen steht die Summe und steigert sich nicht mehr.

    Freiwillige Gehaltseinbußen

    Während manche Schauspieler mittlerweile einfach ein klein wenig ihrer ehemals enormen Starpower eingebüßt haben und deswegen nicht mehr in den obersten Gehaltsrängen auftauchen (12 bis 14 Millionen für Tom Cruise‘ Auftritt in „Top Gun 2: Maverick“), nehmen andere auch gerne freiwillig kleinere Schecks in Empfang, um dafür in Wunschprojekten mitwirken zu können. So verzichten zum Beispiel Will Smith und Martin Lawrence auf einen Teil ihres sonst höheren Gehalts, damit „Bad Boys 3“ endlich zustande kommt. Und auch Brad Pitt und Leonardo DiCaprio geben sich jeweils mit rund 10 Millionen, statt der für sie sonst üblichen doppelten Summe, zufrieden, um mit einem Regisseur wie Quentin Tarantino zusammenarbeiten zu können (in „Once Upon A Time… In Hollywood“).

    Hier noch die gesamte Liste mit den Star-Gehältern, die von Variety veröffentlicht wurde:

    •  Ryan Reynolds: 27 Millionen für „6 Underground“ (Netflix, noch kein Starttermin)
    •  Dwayne Johnson: 20 Millionen für „Hobbs & Shaw“ (Universal, 1. August 2019)
    •  Robert Downey Jr.: 20 Millionen für „The Voyage Of Doctor Dolittle“ (Universal, 30. Januar 2020)
    •  Will Smith: 17 Millionen für „Bad Boys 3“ (Sony, 16. Januar 2020)
    •  Jason Statham: 13 Millionen für „Hobbs & Shaw“ (Universal, 1. August 2019)
    •  Tom Cruise: 12 bis 14 Millionen für „Top Gun: Maverick“ (Paramount, 16. Juli 2020)
    •  Emily Blunt: 12 bis 13 Millionen für „A Quiet Place 2“ (Paramount, 14. Mai 2020)
    •  Brad Pitt: 10 Millionen für „Once Upon A Time In… Hollywood“ (Sony, 15. August 2019)
    •  Leonardo DiCaprio: 10 Millionen für „Once Upon A Time In… Hollywood“ (Sony, 15. August 2019)
    •  Gal Gadot: 10 Millionen für „Wonder Woman 1984“ (Warner Bros., 11. Juni 2020)
    •  Margot Robbie: 9 bis 10 Millionen für „Birds Of Prey“ (Warner Bros., US-Start am 7. Februar 2020)
    •  Idris Elba: 8 Millionen für „Hobbs & Shaw“ (Universal, 1. August 2019)
    •  Ben Affleck: 8 Millionen für „Triple Frontier“ (Netflix, bereits erschienen)
    •  Kristen Stewart: 7 Millionen für „3 Engel für Charlie“ (Sony, 7. November 2019)
    •  Martin Lawrence: 6 Millionen für „Bad Boys 3“ (Sony, 16. Januar 2020)
    •  Joaquin Phoenix: 4,5 Millionen für „Joker“ (Warner Bros., 17. Oktober 2019)
    •  Jessica Chastain: 2,5 Millionen für „Es 2“ (Warner Bros., 5. September 2019)
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