Mein Konto
    Neu bei Netflix: Die beiden besten Filmparodien aller Zeiten, ein Spielberg-Blockbuster und noch viel mehr

    Auch in der Vorweihnachtszeit stockt Netflix sein Streaming-Angebot fleißig auf. Die Highlights unter den jüngsten Neuzugängen: Die beiden „Hot Shots“-Filme und Steven Spielbergs „Ready Player One“.

    20th Century Fox / Netflix

    Mit Filmen wie „The Irishman“, „Marriage Story“ und „6 Underground“ hat Netflix zuletzt gleich eine ganze Reihe hochkarätiger und/oder millionenschwerer Eigenproduktionen rausgehauen. Aber auch wenn der Streaminganbieter zunehmend auf Original-Content setzt, füllt man den Online-Katalog auch anderweitig weiter. Vor allem Comedy-, Blockbuster, Bollywood- und Edgar-Wallace-Fans kommen mit vielen neuen Netflix-Titeln voll auf ihre Kosten.

    "Hot Shots!" & "Hot Shots 2"

    Jahre bevor die Film-Legasteniker Jason Friedberg und Aaron Seltzer das Parodien-Genre mit filmischen Verbrechen wie „Disaster Movie“ oder „Beilight“ in den Dreck gezogen haben, lieferten besonders Jim Abrahams und die Zucker-Brüder Spoof-Highlights am laufenden Band. Neben Komödien wie „Die unglaubliche Reise in einem verrückten Flugzeug“ oder der „Die nackte Kanone“-Trilogie gehört auch Abrahams‘ „Hot Shots!“ hier definitiv zur Speerspitze (nicht umsonst trägt der Film den Zusatztitel „Die Mutter aller Filme“).

    Hauptdarsteller Charlie Sheen nimmt auf dem Höhepunkt seiner Film-Karriere in erster Linie den Tom-Cruise-Klassiker „Top Gun“ aufs Korn und liefert dabei ein köstliches und treffsicheres Gag-Feuerwerk. Und im zweiten Teil „Hot Shots! Der zweite Versuch“, für den vor allem „Rambo 3“ als Inspiration diente, wird sogar nochmal eine Schippe draufglegt.

    "Ready Player One"

    Wenn es um die bloße Anzahl an Popkultur-Referenzen geht, werden die „Hot Shots!“-Filme noch einmal deutlich von „Ready Player One“ in den Schatten gestellt. Steven Spielbergs Adaption des gleichnamigen Sci-Fi-Bestsellers von Ernest Cline ist bis oben hin vollgestopft mit Anspielungen auf Filme, Serien, Videospiele und Comics der vergangenen Jahrzehnte.

    Das betrifft vor allem die Szenen innerhalb der OASIS, einer virtuellen Welt, die das Leben der Menschen im Jahr 2045 maßgeblich bestimmt. Ein umso erbitterterer Kampf entbrennt hier um die Kontrolle über die digitale Realität, als deren Schöpfer stirbt. Ganz vorne mit dabei ist auch der 18-jährige Wade Watts (Tye Sheridan), der jedoch bald feststellen muss, dass einige, allen voran der skrupellose Konzernchef Nolan Sorrento (Ben Mendelsohn), für die OASIS sogar bereit sind, über Leichen zu gehen. 

    Aus dieser Geschichte entspinnt Meister-Regisseur Spielberg ein mitreißendes und vor allem visuell überwältigendes Blockbuster-Spektakel.

    Ready Player One

    "Midnight Run - Fünf Tage nach Mitternacht"

    Aber nicht nur beim modernen Kino, auch in Sachen Klassiker legt Netflix mit einem Film nach, der in der historischen Filmbetrachtung völlig zu Unrecht sträflich unterschätzt wird. Die Rede ist von der Gangster-Komödie „Midnight Run - Fünf Tage bis Mitternacht“ von 1988, in der Robert De Niro als abgehalfterter Ex-Cop und Kopfgeldjäger alles daran setzt, einen flüchtigen Mafiabuchhalter (Charles Grodin) bei seinem Auftraggeber abzuliefern.

    Dabei entsteht eine wilde Buddy-Hetzjagd, die nicht nur mit tollen Actionszenen der alten Schule punktet, sondern auch beim Humor und mit einem bestens aufgelegten De Niro voll ins Schwarze trifft.

    Midnight Run

    "Die fetten Jahre sind vorbei"

    2004 war unbestritten ein starkes Jahr für das deutsche Kino. Gerade mit „Der Untergang“ und „Gegen die Wand“ sorgte man auch international für Furore. Doch auch „Die fetten Jahre sind vorbei“ darf als eines der Jahres-Highlights nicht vergessen werden. Das Drama um ein Trio von Einbrechern (Julia JentschStipe Erceg und Daniel Brühl), das nachts in Luxusvillen einsteigt und dort anklagende Botschaften hinterlässt, ist von Anfang bis Ende clever, konsequent und absolut mitreißend.

    Die fetten Jahre sind vorbei

    "Honey"

    Honey“ rangiert auf der Qualitätsskala zwar auf der gegenüberliegenden Seite von „Midnight Run“ und „Die fetten Jahre sind vorbei“, genießt als Guilty Pleasure inzwischen aber durchaus etwas Kultstatus (und zog immerhin auch zwei Direct-To-DVD-Sequels nach sich). Darin versucht Jessica Alba in ihrer ersten großen Kinohauptrolle als titelgebende Tänzerin ihren Traum von einer großen Karriere verwirklichen. Alba-Fans, die über haarsträubende Klischees am laufenden Band hinwegsehen können, greifen (erneut) zu.

    Honey

    Bollywood-Nachschub

    Im Netflix-Katalog befinden sich bereits allerlei Bollywood-Titel. Wer die allerdings bereits rauf und runter geschaut haut, bekommt nun gleich eine ganze Wagenladung Nachschub – von der Fortsetzung des Shah-Rukh-Khan-Actioners „Don“, über das mit Indiens Hollywood-Export Priyanka Chopra („Baywatch“) prominent besetzte Drama „The Sky Is Pink“ bis hin zum tragikomischen Roadmovie „Man lebt nur einmal“:

    Edgar-Wallace-Offensive

    Freunde klassischer Krimi-Unterhaltung können sich auf Netflix derweil über viele der legendären Edgar-Wallace-Verfilmungen aus den 60er und 70er Jahren freuen, die ab sofort auf der Plattform gestreamt werden können:

    Außerdem neu

    Neu bei Netflix im Dezember 2019: Diese Film- und Serien-Highlights erwarten uns
    facebook Tweet
    Ähnliche Nachrichten
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top