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    Bald weg von Netflix: Einer der besten Science-Fiction-Filme aller Zeiten!

    Zeichentrick ist etwas für Kinder und Animes liegen euch so überhaupt nicht? Quatsch! Wenn ihr „Akira“ gesehen habt, werdet ihr eure Meinung schnell ändern. Das Sci-Fi-Meisterwerk verschwindet jedoch in Kürze aus dem Netflix-Abo – also Beeilung.

    Das Science-Fiction-Genre ist nicht nur eines der ältesten der Filmgeschichte, sondern auch eines der vielfältigsten. Neben unglaublichen Welten, die die Kunst der Tricktechnik heutzutage auf die Leinwand zu bannen weiß, sind es gerade die Geschichten von fremden Planeten, menschlichen Hybris und wissenschaftliche Passion, die das Sci-Fi-Kino seit jeher so extrem spannend gestaltet. Und sind wir mal ehrlich, an Meilensteine mangelt es diesem Bereich sicherlich auch nicht: Da hätten wir „2001 – Odyssee im Weltraum“, „Blade Runner“, „Uhrwerk Orange“, „Das fünfte Element“, „Zurück in die Zukunft“ oder auch „Avatar“. Allein diese kleine Auswahl belegt, wie grandios und abwechslungsreich Science-Fiction doch sein kann.

    Ein weiterer Kult-Klassiker darf in dieser schillernden Galerie natürlich nicht unerwähnt bleiben: „Akira“. Die gleichnamige Adaption des Mangas von Katsuhiro Otomo ist nicht nur ein Meisterwerk, sondern zählt für uns sogar zu den besten Science-Fiction-Filmen aller Zeiten. Ihr habt den Film noch nicht gesehen? Dann könnt ihr das natürlich unbedingt nachholen, um diese cineastische Bildungslücke zu schließen. Momentan steht „Akira“ noch im Abo von Netflix zur Verfügung, aber nicht mehr lange. Bis einschließlich 14. September könnt ihr den Kultstreifen im Abo des Streamingdienstes noch schauen.

    Die besten Science-Fiction-Filme aller Zeiten

    Darum geht’s in "Akira"

    1988 wird Tokio von einer gigantischen Explosion komplett dem Erdboden gleichgemacht. Dieses Ereignis markiert den Beginn des Dritten Weltkrieges. 31 Jahre später lebt die Stadt unter dem Namen Neo-Tokio wieder auf und Japan findet sich in einer Zeit wieder, die von Bürgerunruhen und Studentenaufständen gegen die Obrigkeit gekennzeichnet ist. Die Motorradgang um Shotaro Kaneda zieht durch die Straßen der Megametropole, immer auf Ärger mit verfeindeten Banden aus. Als sie in einer schicksalhaften Nacht von der Polizei verfolgt werden, treffen sie auf einen mysteriösen Jungen mit übernatürlichen Käften.

    Dieser wird von der Armeeeinheit unter der Leitung von Colonel Shikishima gefangen genommen und in einem Hubschrauber weggeflogen. Doch schon bald scheint es das Militär auf Tetsuo Shima, Kanedas besten Freund, abgesehen zu haben, der nach dieser nächtlichen Begegnung nicht mehr der wie vorher zu scheint und mit zunehmender Aggression zu kämpfen hat. Die Situation verkompliziert sich, als Kaneda die junge Untergrundkämpferin Kei kennenlernt, die mit einer Gruppe Revolutionäre ein geheimes Militärprojekt sabotieren will.

    Darum ist "Akira" ein Meisterwerk

    In der offiziellen FILMSTARTS-Kritik gab es für „Akira“ mit 5 von 5 Sternen die Höchstwertung. Damit zählt der Film für uns zu den besten aller Zeiten. In seinem Fazit schreibt unser Autor Robert Koch: „Mit ‚Akira‘ schuf Katsuhiro Otomo einen Meilenstein in der Geschichte des japanischen Animationsfilms. In gewaltigen Bilder wird hier eine komplexe, philosophische Geschichte erzählt, die viele spätere Werke wie ‚Ghost In The Shell‘ und insbesondere ‚Neon Genesis Evangelion‘ beeinflussen und prägen sollte.“

    Akira

    Die mitreißende Dystopie, die Katsuhiro Otomo nicht nur als Vorlagengeber, sondern hier auch als Regisseur beschreibt, lässt den Zuschauer*innen die Möglichkeit, eigene Gedanken zu fassen. Die Interpretationsmöglichkeiten um den Kern der Geschichte sind schier endlos. Ein besonders wichtiger Aspekt von „Akira“ ist natürlich der historische Bezug auf die Atombombenabwürfe von Hiroshima und Nagasaki, die hier ebenfalls verhandelt werden und dem ohnehin schon gleichermaßen mitreißenden wie anspruchsvollen Animationsfilm immer wieder neue Ebenen verleiht.

    Visuell ist „Akira“ zudem ein absolutes Brett. Die Welt, in der der Film angesiedelt ist, einzufangen, war eine echte Mammutaufgabe: 60 bis 70 Zeichner*innen erschurfen aus 327 verschiedenen Farben über 160.000 Einzelbilder, die schließlich in eine vollkommen einzigartige Seherfahrung mündeten. In unserer Kritik heißt es dazu unter anderem: „Das Beeindruckende ist dabei die Detailgenauigkeit, auf die der Regisseur so großen Wert gelegt hat. Überall ist Bewegung, überall kann man Kleinigkeiten entdecken, die die Atmosphäre so unglaublich verdichten, sie so real erscheinen lassen. Dieser ganz eigene Stil Otomos ist bis heute erhalten geblieben und fasziniert wie eh und je.“

    WTF?! Netflix bringt eine der meistgehassten Serien des Kinderfernsehens zurück – und das schon in 2 Monaten
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