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    US-Charts: "Gnomeo, o Gnomeo!" – Zwergenliebe auf der Eins

    Das Oscar-Wochenende ist traditionell der Zeitpunkt im Jahr, an dem sich Hollywood selbst feiert. Somit sahen sich die Zuschauer offenbar von ihrer Pflicht befreit, dieser Aufgabe nachzukommen und bescherten den Kinobetreibern ein mageres Wochenende. Schwache Zahlen reichten "Gnomeo und Julia" für Platz eins.

    Was lange währt, wird endlich gut: Die computeranimierte Komödie "Gnomeo und Julia" hangelte sich geduldig und in aller Ruhe auf die Spitzenposition der US-amerikanischen Kino-Charts. War am Startwochenende nur Platz drei für die witzigen Gartenzwerge drin, konnten sich der verliebte Gnomeo und seine Angebetete vergangenes Wochenende schon über Platz zwei freuen und nun stehen sie sogar auf Platz eins. Mit diesen Zahlen ist das aber trotzdem keine Meisterleistung: Nur 14,2 Millionen Dollar Einnahmen an diesem schlecht besuchten Kino-Wochenende reichten dem Animations-Spaß zur Krönung.

    Neu auf Platz zwei eingestiegen ist die Farrelly-Komödie "Alles Erlaubt - eine Woche ohne Regeln" mit Owen Wilson und Christina Applegate. Auch hier waren die Zahlen eher mäßig, die Komödie um zwei verheiratete Freunde mit der Erlaubnis zum Fremdgehen spielte am Startwochenende 13,4 Millionen Dollar bei einem Kopienschnitt von 4.549 Dollar ein. Warner Bros. hatte sich einen besseren Start erhofft, dennoch wird es für die Komödie mit dem geschätzten Budget von 36 Millionen Dollar vermutlich kein Problem sein, ihre Kosten wieder einzuspielen. Von der Eins auf die Drei gefallen ist der Thriller "Unknown Identity" mit Liam Neeson. Die actiongeladene Identitätssuche von Jaume Collet-Serra büßte vertretbare 43,1 Prozent ein und erspielte am Wochenende 12,4 Millionen Dollar, das sind bisher insgesamt 42,9 Millionen Dollar.

    Auf Platz vier hielt sich der Adam-Sandler-Spaß "Meine erfundene Frau", der am Wochenende 11,1 Millionen Dollar einspielte (79,4 Mio. insgesamt). Und Teenie-Alien Alex Pettyfer musste sich als "Nummer Vier" nach diesem Wochenende mit dem fünften Platz der Charts begnügen. Die Sci-Fi-Romanze spielte am Wochenende 11 Millionen Dollar ein, somit sind das bisher insgesamt 37,7 Millionen US-Dollar auf dem Konto des Spielfilms.

    Regelrecht desaströs gestartet ist Patrick Lussiers "Drive Angry" mit Nicolas Cage auf Platz neun. War Cages Fussel-Frisur Schuld? Nur 5,1 Millionen Dollar gaben die Amerikaner an diesem Wochenende aus, um dem Superstar bei seiner rasanten Höllenfahrt zuzusehen. Der Kopienschnitt von 2.241 Dollar ist mehr als mager.

    Vorschau: Diese Woche starten in den USA unter anderem die Reptilien-Animation "Rango" mit Johnny Depp als schreckhaftem Chamäleon, der Mystery-Thriller "Der Plan" mit Matt Damon und Emily Blunt und "Beastly" mit Alex Pettyfer als nicht mehr ganz so hübschem Jüngling.

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