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    US-Charts: "Der Lorax 3D" weiter Spitzenreiter, "John Carter" enttäuscht auf Platz zwei

    Nach dem sensationellen Start am vergangenen Wochenende konnte "Der Lorax 3D" wieder die höchsten Einnahmen generieren und verteidigt die Spitzenposition der US-Charts. "John Carter" steigt auf einem enttäuschenden Platz zwei ein und verdrängt die Partymeute aus "Project X" auf den dritten Rang. Mit "Silent House" auf Platz vier und "Noch tausend Worte" auf sechs gibt es zwei weitere Neueinsteiger.

    Vergangenes Wochenende sorgte das Animations-Abenteuer "Der Lorax (3D)" für den bislang erfolgreichsten US-Wochenendstart 2012 und den besten eines Animationsfilms, der keine Fortsetzung oder Teil eines Franchises ist. Für das verhältnismäßig junge Animationsstudio Illumination Entertainment ("Ich - Einfach unverbesserlich") und Universal ist das bereits jetzt schon ein enormer Erfolg, der sich dieses Wochenende mit eingespielten 39,1 Millionen Dollar (121,95 Millionen insgesamt) in 3.746 Kinos bestätigte. In Deutschland muss man sich noch ein wenig gedulden, bis der im Original und übrigens auch in der deutschen Fassung von Danny DeVito gesprochene schnurrbärtige Baumhüter ab dem 19. Juli 2012 bei uns zu sehen sein wird.

    Das 250 Millionen Dollar teure Sci-Fi-Spektakel "John Carter - Zwischen zwei Welten" enttäuscht mit gerade einmal 30,6 Millionen Dollar in 3.749 Kinos. Das ist weniger als vergleichbare, aber nicht annährend so teure Blockbuster, die in etwa zur selben Zeit im Jahr anliefen wie "300" (70,9 Millionen Dollar), "Watchmen - Die Wächter" (55,2 Millionen Dollar) und sogar "10.000 BC" (35,9 Millionen Dollar) und "World Invasion: Battle Los Angeles" (35,6 Millionen Dollar). Disneys Marketingabteilung wurde schon im Vorfeld für die schwache Promotion kritisiert. 

    Die Found-Footage-Party "Project X" kommt auch an ihrem zweiten Wochenende gut an (11,6 Millionen Dollar). Mit insgesamt 40,1 Millionen Dollar Einnahmen dürfen wir uns wohl demnächst auf den ein oder anderen Nachfolger freuen (wir berichteten). Die Drehbuchautoren Michael Bacall und Matt Drake werden auch im zweiten Teil für das trinkfeste Drehbuch verantwortlich sein. Ab dem 3. Mai 2012 torkeln die amerikanischen Teenies dann über deutsche Leinwände.

    "Silent House" steigt auf Platz vier ein und vertritt als einziger Film das Horror-Genre (7,0 Millionen Dollar). Elizabeth Olsen ("Martha Marcy May Marlene"), die kleine Schwester der Olsen-Zwillinge, muss sich in diesem eher klassischen Suspense in einem düsteren Haus gegen allerlei reale und irreale Gefahren stellen. Basierend auf dem Horror-Schocker "The Silent House" aus Uruguay läuft der Film in Echtzeit ab und wurde wie das Original in nur einer Einstellung gedreht. Noch gibt es keinen deutschen Starttermin, aber ihr könnt euch schon einmal bei FILMSTARTS den Trailer dazu anschauen.

    Dem Kriegs-Drama "Act of Valor" geht allmählich die Munition aus. Die Materialschlacht konnte in der dritten Woche aber noch 7 Millionen Dollar einspielen und kommt insgesamt auf für eine 12 Millionen Dollar teure Produktion beachtliche 56,1 Millionen Dollar. Diese Woche reicht das trotz 48,4 Prozent weniger Einnahmen noch für einen guten fünften Platz. (Deutscher Kinostart: 24. Mai 2012)

    Eddie Murphy macht auch wieder von sich reden. Bereits 2008 wurde dessen Komödie "Noch tausend Worte" abgedreht und stand bis zum heutigen Tage auf dem Abstellgleis. Von den Kritikern verrissen (wir berichteten), kam der Klamauk in den USA doch einigermaßen gut an und konnte immerhin 6,4 Millionen Dollar in die Kinokassen spülen und Platz sechs ergattern. Vielleicht liegt es ja daran, dass Eddie Murphy als geschwätziger Geschäftsmann Jack sein sonst so lockeres Mundwerk ausnahmsweise zügeln muss. Denn mit jedem Wort, das er sagt, verliert ein geistig mit ihm verbundener Baum ein Blatt - und wenn es kein Blatt mehr gibt, gibt es auch keinen Jack mehr. Deutscher Kinostart ist  der 28. Juni 2012.

    Dahinter reihen sich alte Bekannte aus den Vorwochen ein: "Safe House" (5,0/115,8 Millionen Dollar) auf Sieben, "Für immer Liebe" (4,0/117,6 Millionen Dollar) auf Acht, "Das gibt Ärger" (3,8/46,9 Millionen Dollar) auf Neun. Schlusslicht der Top Ten ist das Action-Abenteuer "Die Reise zur geheimnisvollen Insel" (3,7/90,7 Millionen Dollar) mit Dwayne Johnson.

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