Mai wird DER Monat für Horrorfans: Monster, Meerjungfrauen und eine Auftragskillerin, wie ihr sie garantiert noch nie gesehen habt!
Christoph Petersen
Christoph Petersen
-Chefredakteur
Seitdem er nach „Scream“ eine Woche lang nicht schlafen konnte, jagt er diesem Gefühl hinterher – und schaut deshalb so gut wie jeden Horrorfilm.

Im Mai finden auch in diesem Jahr wieder die Fantasy Filmfest Nights (FILMSTARTS ist Medienpartner) in sieben deutschen Städten statt – und die letzten sechs fehlenden Filme des Programms gibt es nun wie immer exklusiv bei uns zuerst…

Der diesjährige Abschlussfilm hat seine Weltpremiere auf dem Tribeca Festival in New York gefeiert und lief auch schon auf dem ikonischen Fantasy-Festival in Sitges: The Damned (Trailer läuft oben) von Thordur Palsson, der auch schon „The Valhalla Murders“ für Netflix umgesetzt hat, lässt sich wohl ganz passend als Mischung aus John Carpenters „The Fog – Nebel des Grauens“ und Robert Eggers „The Witch“ beschreiben.

Im Zentrum steht eine junge Witwe (Odessa Young), die im 19. Jahrhundert in einem kleinen isländischen Fischerdorf lebt. Als vor der Küste ein Schiff sinkt, steht sie vor einem Dilemma: Wenn sie die Überlebenden rettet, dann bleibt von den wenigen verbliebenen Vorräten noch weniger für die Dorfgemeinschaft, die eh schon unter Hunger leidet…

Neues vom Regisseur von "Léon – Der Profi" und "Das fünfte Element"

Luc Besson („Lucy“) hat vor zwei Jahren sehr erfolgreich das Fantasy Filmfest mit „DogMan“ eröffnet und arbeitet aktuell an seiner eigenen Bram-Stoker-Variation „Dracula: A Love Tale“ mit Caleb Landry Jones als titelgebender Blutsauger. Aber zwischendrin hat Besson auch noch den etwas anderen Liebesfilm June And John gedreht: Der titelgebende John (Luke Stanton Eddy) führt ein durch und durch durchschnittliches Leben – und will daran auch auf keinen Fall etwas ändern. Zumindest bis er June (Matilda Price) kennenlernt – und fortan kein anderes Ziel mehr hat, als sie für immer und ewig zu lieben…

So eine Auftragskillerin habt ihr garantiert noch nie gesehen!

In A Whale von Pablo Hernando arbeitet Ingrid (Ingrid García-Jonsson) als Auftragskillerin und verfügt über außergewöhnliche Fähigkeiten, mit denen sie selbst den aussichtslosesten Situationen entkommen kann. Diese Kräfte entstammen einem finsteren Ort jenseits unserer Realität – einem Ort, den sie regelmäßig aufsuchen muss, um weiterleben zu können. Doch jeder Besuch fordert seinen Tribut: Mit jedem Mal verliert sie ein Stück ihrer Menschlichkeit…

Ähnlich mysteriös geht es auch im südkoreanischen ThrillerA Girl With Closed Eyes von Sun-Young Chun zu: Nach dem Tod eines bekannten Bestsellerautors wird ein erfahrener Ermittler mit dem Fall betraut. Schon bald richtet sich sein Fokus auf eine Frau, die angibt, Jahre zuvor vom Opfer entführt worden zu sein. Während der Detektiv Stück für Stück die Ereignisse rekonstruiert, entdeckt er eine unerwartete Verbindung zwischen sich und der Verdächtigen. Ihre geteilte Vergangenheit wirft Fragen auf, die weit über das aktuelle Geschehen hinausreichen…

Monster und Meerjungfrauen

Regisseur Mike Wiluan liefert mit Orang Ikan seine eigene Version von „Der Schrecken vom Amazonas“: Im Pazifik des Jahres 1942 stranden der japanische Soldat Saito (Dean Fujioka) und der britische Kriegsgefangene Bronson (Callum Woodhouse) auf einer verlassenen Insel. Eigentlich sind die beiden erbitterte Todfeinde, aber als sie von einer monströsen Kreatur angegriffen werden, müssen sie sich wohl oder übel zusammenschließen, um überhaupt noch so etwas wie eine Überlebenschance zu haben…

Von Tyler Cornack lief bereits der berühmt-berüchtigte „Butt Boy“ auf dem Fantasy Filmfest. In der Krimi-Groteske geht es um einen Serienkiller, der seine Opfer tötet, indem er sie in seinem Arschloch verschwinden lässt. Nun folgt Mermaid – und der scheint ebenfalls durchgeknallt zu sein, wenn auch sicherlich nicht ganz so sehr wie „Butt Boy“:

Der drogenabhängige Doug Nelson (Johnny Pemberton) lebt in Florida und befindet sich am absoluten Tiefpunkt seines Lebens, als er am Strand zufällig eine verwundete Meerjungfrau (Avery Potemri) findet und ihr das Leben rettet. Aber die Geschichte des ungewöhnlichen Funds spricht sich herum – und Doug muss über sich hinauswachsen, um das Geschöpf in seiner Badewanne um jeden Preis zu schützen…

Termine für die Fantasy Filmfest Nights 2025

Letzte Dauerkarten/Festivalpässe für die Fantasy Filmfest Nights 2025 könnt ihr euch aktuell noch für 135 Euro pro Person sichern. Für die meisten Städte sind diese aber bereits ausverkauft. Auf der Homepage des Festivals erfahrt ihr, ob es für eure Stadt noch Dauerkarten gibt.

Der Vorverkauf für Einzelkarten beginnt dann, wenn auch das ganze Programm feststeht. Und hier sind die Termine für die kommende Festivalausgabe:

  • 8. - 11. Mai: Berlin (Zoo Palast)
  • 8. - 11. Mai: Nürnberg (Cinecittá)
  • 8. - 11. Mai: Stuttgart (EM)
  • 8. – 11. Mai: Frankfurt (Harmonie)
  • 8. - 11. Mai: Köln (Residenz Astor Lounge)
  • 15. – 18. Mai: Hamburg (Savoy)
  • 22. – 25. Mai: München (City Kinos)

Die Fantasy Filmfest Nights sind mittlerweile eine von drei Ausgaben von Deutschlands größtem und bekanntestem Genre-Festival. Hier werden an vier Tagen Filme gezeigt. Die Fantasy Filmfest White Nights (zwei Tage) finden in der Regel im Januar statt. Das eigentliche Fantasy Filmfest (acht Tage) im Herbst. FILMSTARTS ist Medienpartner.

Heute haben wir die letzten sechs verbliebenen Filme aus dem Programm bekanntgegeben. Wenn ihr nachlesen möchtet, was die ersten drei Titel sind, die auf den Fantasy Filmfest Nights laufen werden, könnt ihr das hier tun – doch Achtung, die haben es wirklich in sich:

Der bisher beste Horrorfilm des Jahres, Nachschub für "Terrifier"-Fans und ein Oscar-Meisterwerk: Der Mai 2025 wird ein Fest für Genre-Fans!

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