Bekanntermaßen hat sich Kultregisseur Quentin Tarantino das Ziel gesetzt, genau zehn Filme zu drehen, bevor er sich aus dem Regiegeschäft zurückzieht. Zählt man streng genommen, ist diese Zahl sogar schon erreicht – allerdings betrachtet Tarantino „Kill Bill: Volume 1“ und „Volume 2“ als ein gemeinsames Werk. Somit fehlt offiziell noch ein letzter Film in seiner persönlichen Filmografie.
Als überraschend ein Nachfolger zu seinem neunten Film „Once Upon A Time... In Hollywood“ angekündigt wurde, wurde damit aber nicht sein finales Regieprojekt in Stellung gebracht. Zwar stammt das Drehbuch zu „The Continuing Adventures Of Cliff Booth“ erneut aus Tarantinos Feder, doch den Regiestuhl überlässt er diesmal einem anderen – keinem Geringeren als David Fincher.
Mit diesem Schritt lässt sich Tarantino nicht nur offen, welcher Film denn tatsächlich sein letzter wird, sondern ebnet auch den Weg für eine hochkarätige Reunion: Brad Pitt schlüpft erneut in die Rolle des Stuntmans Cliff Booth und arbeitet damit bereits zum vierten Mal mit Fincher zusammen. Gemeinsam realisierten sie zuvor schon die Kultfilme „Fight Club“, „Sieben“ und „Der seltsame Fall des Benjamin Button“. Nun scheint sich auch das erste neue Castmitglied für das Netflix-Projekt abzuzeichnen.
"Alex Cross"-Star bald in "The Continuing Adventures Of Cliff Booth"?
Wie unter anderem der gut vernetzte Brancheninsider Jeff Sneider und die auf den Streamingdienst spezialisierte Plattform What’s on Netflix berichten, soll Aldis Hodge für eine zentrale Rolle in „The Continuing Adventures Of Cliff Booth“ im Gespräch sein. Der Schauspieler hatte seinen ersten Auftritt 1995 in „Stirb langsam - Jetzt erst recht“. Später war er in Filmen wie „Hidden Figures“ und „Black Adam“ zu sehen und verkörpert seit 2024 die Titelrolle in der Amazon-Prime-Video-Hit-Serie „Alex Cross“.
Amazon MGM Studios
Im kommenden „Once Upon A Time... In Hollywood“-Sequel soll Hodge dann angeblich einen ehemaligen NFL-Star verkörpern, der zum Schauspieler wird. Brad Pitts Figur Cliff Booth ist unterdessen inzwischen als sogenannter Fixer tätig – eine diskrete Problemlöser-Figur in der Filmindustrie, die gerufen wird, wenn Stars in Schwierigkeiten geraten und drohen, teure Produktionen zu gefährden. Es scheint also nicht ausgeschlossen, dass sich die Wege dieser beiden Charaktere auf brisante Weise kreuzen werden.
Übrigens: Neben dem Vorhaben, nur insgesamt zehn Filme zu inszenieren, hat sich Quentin Tarantino noch ein ganz anderes Karriereziel gesetzt. Welches das ist, erfahrt ihr im nachfolgenden Artikel:
"Vier sind genug": Quentin Tarantino hat sich ein ambitioniertes Karriereziel gesetzt