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    US-Charts: "Harry Potter" bricht die Startrekorde

    Wingardium Leviosa: "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 2" schwebt würdevoll an die Spitze der amerikanischen Kinocharts und zaubert einen Rekord nach dem anderen aus dem Ärmel. Von drei verkauften Kinotickets gingen am Wochenende zwei für den Abschluss des Franchises über die Ladentheke.

    2001 verzauberte ein kleiner Junge mit einer Blitznarbe auf der Stirn zum ersten Mal die Kinobesucher. Nun sind zehn Jahre vergangen und das Ende einer Ära wurde eingeleitet. Mit "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 2" kommt die letzte Verfilmung der magischen Buch-Reihe von J.K. Rowling in die Kinos – und liefert ein mehr als würdiges Finale. Im Kampf gegen Lord Voldemort (Ralph Fiennes) haben Harry (Daniel Radcliffe) und seine Freunde alle Register gezogen und Geschichte geschrieben: Mit 168,55 Millionen Dollar am Box Office markiert der Film von David Yates den kommerziell erfolgreichsten Start aller Zeiten, entthront ganz nebenbei Christopher Nolans "The Dark Knight" (158,4 Millionen Dolar) und zieht damit auch an "Spider-Man 3" (151.1), "The Twilight Saga: New Moon - Bis(s) zur Mittagsstunde" (142.8), "Pirates Of The Caribbean: Fluch der Karibik 2" (135.6) und "Spider-Man" (114.8) vorbei. Auf der Bestenliste der meistbesuchten Filme am Startwochenende schafft es das Zauberer-Abenteuer allerdings nur auf Platz sechs. Auch "Harry Potter und der Stein der Weisen" lockte mehr Besucher vor die Leinwand.

    Der Abschluss des Franchises überholt seinen Vorgänger und bis dahin kommerziell erfolgreichsten Film der Reihe "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 1" in Sachen Besucherzahlen und Einspielergebnis (125 Millionen Dollar) am Startwochenende. Auch der späte 3D-Vorstoß zahlt sich aus: Obwohl die meisten der Kinobesucher den Abschluss der Reihe im gewohnten 2D sahen, fliegt der letzte "Harry Potter" mit 72,5 Millionen eingespielten 3D-Dollar auf Platz zwei der Bestenliste nach "Alice im Wunderland" (81,3 Millionen Dollar). Doch das waren noch nicht alle Rekorde: Außerhalb der USA spielte der achte "Harry Potter" 307 Millionen Dollar ein und legt damit den erfolgreichsten Start aller Zeiten hin. Summa Summarum ergibt das weltweit die Start-Rekordsumme von 475,6 Millionen Dollar am Box Office. Auf Platz zwei liegt "Harry Potter und der Halbblutprinz" mit einem weltweiten Einspielergebnis von 394 Millionen Dollar.

    Zwei von drei Tickets, die am Wochenende über die Ladentheke gingen, waren für "Harry Potter". Alle anderen Filme liegen zwar weit hinter dem Erstplatzierten, müssen sich aber nicht etwa mit der Ersatzbank zufrieden geben. Auf Platz zwei der Charts landet "Transformers 3" mit einem Verlust von 55 Prozent und einem Einspielergebnis von 21,25 Millionen Dollar. Der Actioner von Michael Bay knackte nach 19 Tagen Spielzeit bereits die 300 Millionen Dollar Grenze. Seth Gordons "Kill the Boss" erzielt mit einem geringen Minus von knapp 38 Prozent einen ansehnlichen Erfolg und landet mit 17,6 Millionen eingespielten Dollar auf dem Bronzetreppchen. Insgesamt spielte die Komödie mit Jason Bateman, Jennifer Aniston, Colin Farrell und Kevin Spacey bisher 60 Millionen Dollar ein.

    Auf dem vierten und fünften Platz tummeln sich sprechende Tiere und Autos. Mit 12,3 Millionen eingespielten Dollar (insgesamt 42,4) im Gepäck landet die Komödie "Der Zoowärter" mit "The King of Queens"-Star Kevin James auf Platz vier. Auf dem fünften Platz liefert sich der Sportwagen Lightning McQueen ein spannendes Rennen, auch wenn der Animationsspaß "Cars 2" weiterhin an Schubkraft verliert (8,3 / 165,3 Millionen Dollar). Dicht gefolgt von Neueinsteiger "Winnie Puuh", dem in Anbetracht des Starts von "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 2" erwartungsgemäß nur wenig Aufmerksamkeit zuteilwurde. Mit seinen eingespielten 8 Millionen Dollar überholt er "Heffalump", schafft es aber nicht an "Tiggers großes Abenteuer" vorbei.

    Nicht nur Zauberschüler und -lehrer waren am Wochenende auf der großen Leinwand zu sehen, auch Cameron Diaz als schlechte Pädagogin lockt weiterhin zahlreiche Besucher in die Kinosäle. Jake Kasdans "Bad Teacher" spielt 5,2 Millionen Dollar und rutscht damit um zwei Plätze nach unten, auf den Siebten. Insgesamt verzeichnet die Komödie 88,5 Millionen Dollar am Box Office bei einem Budget von 20 Millionen Dollar. Die Komödie "Larry Crowne" von und mit Tom Hanks in der Hauptrolle sinkt um zwei Plätze auf dem achten (2,6 / 31,6 Millionen Dollar). 55 Prozent weniger Besucher sahen dem arbeitslosen und schon älteren Larry (Hanks) dabei zu, wie er mit seiner College-Dozentin Mercedes Tainot (Julia Roberts) anbändelt, während das mysteriöse Monster aus dem Sci-Fi-Abenteuer "Super 8" von J.J. Abrams sogar 60 Prozent weniger Zuschauer in die Kinos lockte und damit auf dem neunten Platz landet. Mit den Einnahmen vom Wochenende (1,9) klettert das Einspielergebnis auf insgesamt 122,2 Millionen Dollar. Woody Allens "Midnight in Paris" klettert mit 1,9 Millionen Dollar am Box Office (insgesamt 41,79) noch einmal in die Top Zehn und verdrängt Paul Feigs "Brautalarm" auf den elften Platz (1,7 / 161,3 Millionen Dollar).

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