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    US-Charts: "Der Lorax" sensationell auf Eins, "The Artist" erstmals in den Top Zehn

    Das Animations-Abenteuer "Der Lorax" erobert die US-Charts im Sturm und lässt Universals Kassen klingeln wie selten ein Familienfilm zuvor. Die Found-Footage Party "Project X" darf sich über einen guten Neueinstieg freuen und schnappt sich Platz Zwei. Auf dem letzten Rang feiert Oscar-Gewinner "The Artist" seinen Sprung in den Top Zehn.

    Universals "Der Lorax (3D)" hat vergangenes Wochenende die wildesten Erwartungen locker übertroffen und BoxOffice zufolge 70,7 Millionen Dollar in 3729 Kinos den bisher mit Abstand stärksten Kinostart des Jahres hingelegt. Damit ist "Der Lorax" der sechsterfolgreichste animierte Neueinsteiger aller Zeiten und wenn man Sequels außen vor lässt, sogar der zweitbeste hinter "Die Simpsons - Der Film" (74,04 Millionen Dollar). Damit sind die Produktionskosten von 70 Millionen Dollar schon am ersten Wochenende wieder rausgeholt. Da "Der Lorax" das einzige wirkliche Familienabenteuer in den nächsten Wochen ("Die Piraten - Ein Haufen merkwürdiger Typen" startet am 27.04.2012, deutscher Kinostart ist am 29.03.2012) sein wird, hat der erste richtige Blockbuster des Jahres erst einmal freie Bahn.

    Die Low-Budget-Party-Komödie "Project X" torkelt auf einen beachtenswerten zweiten Rang und konnte 20,77 Millionen Dollar in 3055 Kinos einnehmen. Nach "Devil Inside" (33,7 Millionen Dollar) und "Chronicle - Wozu bist du fähig?" (22 Millionen Dollar) ist das im Jahre 2012 der bisher erfolgreichste Neueinstieg eines Films im Found-Footage-Stil.

    44 Prozent weniger Zuschauer und noch immer passable 13,7 Millionen Dollar konnte der Spitzenreiter der vergangenen Woche "Act of Valor" verbuchen. Das Kriegs-Drama hat nun insgesamt 45,23 Millionen Dollar eingespielt. Dahinter behauptet der Agenten-Thriller "Safe House" mit Denzel Washington den vierten Platz aus der Vorwoche (7,2 Millionen Dollar) und hat Summa summarum bereits 108,2 Millionen Dollar in Universals Kassen gespült. Drei Plätze abwärts auf die Fünf geht es mit "Good Deeds". Sieben Millionen Dollar Einnahmen bedeuten 55 Prozent weniger als noch vergangenes Wochenende (insgesamt: 25,74 Millionen Dollar).

    "Die Reise zur geheimnisvollen Insel" mit Dwayne Johnson verlässt die Podiumsplätze und kann immerhin noch 6,92 Millionen Dollar einspielen (insgesamt: 85,61 Millionen Dollar). Daneben verabschieden sich alte Bekannte allmählich aus den US-Charts: Kassenschlager "Für immer Liebe" (6,1 / 111,71 Millionen Dollar) rutscht ab auf die Sieben. Dahinter müssen sich "Das gibt Ärger" (5,62 / 41,46 Millionen Dollar) und der enttäuschende "Ghost Rider 2: Spirit of Vengeance" (4,7 / 44,88 Millionen Dollar) auf ein baldiges Lebewohl aus den Tep Zehn gefasst machen.

    Kommen wir zu "The Artist" vom französischen Regisseur Michel Hazanavicius, dem diesjährigen Abräumer bei den Oscars: 'Bester Film', 'Beste Regie', 'Bester Hauptdarsteller' (Jean Dujardin), 'Beste Filmmusik' (Ludovic Bource),  'Bestes Kostümdesign' (Mark Bridges) und nebenbei fünf weitere Nominierungen! Da konnte nur Martin Scorseses "Hugo Cabret" mit ebenfalls fünf Auszeichnungen mithalten. Seit 15 Wochen läuft "The Artist" nun schon in den US-Kinos und hatte vor der Oscar-Verleihung weniger als 30 Millionen Dollar eingespielt. Nach der Verleihung erhöhte sich die Kopienzahl um sage und schreibe 790 Kopien auf insgesamt 1.756. Mit den hinzugekommenen Einnahmen von 3,9 Millionen Dollar (einem Anstieg von 34,2 Prozent) hat die prestigeträchtige Stummfilm-Hommage insgesamt 37,08 Millionen Dollar eingenommen und zum ersten Mal nach fast vier Monaten den Sprung in die Top Zehn geschafft.

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