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    Robin Williams letzte Rolle als sprechender Hund: Verstorbener Star finanzierte Aufnahmen für "Absolutely Anything" kurz vor seinem Tod selbst

    Vier unveröffentlichte Filme gibt es von Robin Williams, denn der verstorbene Star hat auch seine Arbeiten an "Absolutely Anything" abgeschlossen. Seine Stimme ist nicht nur komplett im Kasten, der Schauspieler finanzierte die Aufnahmen sogar selbst.

    Miramax Films

    Die Nachricht vom Tod von Robin Williams traf die Macher von "Absolutely Anything" mitten in der Post-Produktion und Vertonung ihrer Fantasy-Komödie mit Simon Pegg in der Hauptrolle. Nachdem mit der Trauer auch gleich die Frage aufkam, ob Williams seine Arbeiten an den Film abgeschlossen hat, also überhaupt im fertigen Film zu hören sein wird, gaben die Macher um Produzent Mike Medavoy mittlerweile bekannt, dass Williams dabei ist, weil er selbst noch kurz vor seinem Tod dafür sorgte.

    In "Absolutely Anything" spielt Simon Pegg einen Durchschnittsbürger, der von zwei Aliens, die von den "Monty Python"-Stars John Cleese und Terry Gilliam gesprochen werden, mit übernatürlichen Fähigkeiten ausgestattet wird. Diese nutzt er gleich, um seinem Hund die Fähigkeit des Sprechens zu schenken. Der verstorbene Robin Williams lieh dem Hund noch vor seinem Tod seine Stimme.

    Wie Produzent Mike Medavoy den Kollegen von BuzzFeed verriet, habe Williams selbst dafür Sorge getragen, dass seine Tonaufnahmen noch absolviert wurden. Dabei habe es erst nämlich Schwierigkeiten bei der Umsetzung gegeben. Williams sei sich zuerst unsicher gewesen, wie er den Hund sprechen sollte. Als er mit Regisseur Terry Jones ("Das Leben des Brian", "Die Ritter der Kokosnuss") Aufnahmen gemacht habe, habe das nicht richtig geklappt. Doch vor wenigen Wochen habe Williams dann seinen Freund Medavoy, mit dem er bereits vorher fünf Filme gemeinsam gemacht hat (u. a. "König der Fischer", "Hook") angerufen. Er habe endlich herausgefunden, wie er den Hund sprechen müsse. Seine Ideen wären großartig gewesen. Williams habe daraufhin auf eigene Kosten ein Synchronstudio gemietet und selbst die Aufnahmen für den Film eingesprochen und an das Team in London geschickt. Robin Williams wird somit im finalen Film, seinem letzten Film, zu hören sein.

    Neben "Absolutely Anything" hat Robin Williams vor seinem Tod noch die bislang unveröffentlichte Komödie "Nachts im Museum 3: Das geheimnisvolle Grabmal" mit Ben Stiller, die am 18. Dezember 2014 in die deutschen Kinos kommt, sowie das das Drama "Boulevard" und die Komödie "Merry Friggin' Christmas" (beide ohne deutschen Veröffentlichungstermin) fertiggestellt. In den USA und vielen weiteren Ländern erschienen zudem bereits die Tragikomödie "The Angriest Man in Brooklyn" und die Romanze "The Face Of Love", die in Deutschland beide bislang noch nicht veröffentlicht wurden. "Absolutely Anything" hat ebenfalls noch keinen deutschen Starttermin, soll aber im Laufe des Jahres 2015 weltweit erscheinen.

    Lionsgate UK
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