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    Fans hui, Kritiker pfui: Ben Affleck über die schlechten Kritiken zu "Batman V Superman"

    Vor allem der Tonfall wurde an „Batman V Superman“ kritisiert und das auch hauptsächlich nur von Filmkritikern, behauptete Ben Affleck kürzlich in einem Interview. Und auch über „The Batman“-Bösewicht Deathstroke hatte er Neues zu verkünden...

    Warner Bros.

    Man Of Steel“ und „Batman V Superman“, die ersten beiden Filme aus dem DC-Kinouniversum (DCEU), unterschieden sich in Hinsicht auf den Tonfall sehr von der direkten Konkurrenz aus dem Hause Marvel, sie waren deutlich düsterer und pessimistischer. Mittlerweile scheint man bei DC jedoch zu der Überzeugung gekommen sein, dass man damit aufs falsche Pferd gesetzt hat: Jeffrey L. Bewkes, seines Zeichens Chef des Medienkonzerns Time Warner und somit Herr über Warner Bros. und DC, bescheinigte dem DCEU „Verbesserungspotenzial“, vor allem was den Tonfall betrifft. Und auch DCEU-Oberaufseher Geoff Johns gelobte für „Justice League“ und die folgenden DC-Filme Besserung: Ab jetzt solle die hoffnungsvolle und optimistische Seite des DC-Universums gezeigt werden.

    Doch Ben Affleck scheint diesen Tonfallwechsel nicht ganz nachvollziehen zu können. In einem Interview zu seinem kommenden Film „The Accountant“ mit Fox 5 wurde er nämlich auf die vielen negativen Kritiken zu „Batman V Superman“ angesprochen und brachte einige Argumente vor, um das Leinwandduell der beiden größten Superhelden aller Zeiten zu verteidigen: „Batman V Superman“ sei ein riesiger Erfolg gewesen und hätte mehr Zuschauer gehabt als jeder andere Film in seiner Karriere. „Es war also für mich der erfolgreichste Film aller Zeiten, doch es gab jede Menge negative Kritiken“, so Affleck. Man müsse dabei jedoch zwischen Kritikern und Fans unterscheiden, denn von letzteren habe der Film viel positives Feedback bekommen.

    „Bei diesem Film war interessant, dass nicht die Inszenierung, sondern der Tonfall kritisiert wurde, und das finde ich bedeutsam, denn wie man den Ton eines Films wahrnimmt, ist subjektiv, und hat auch nichts mit dessen Qualität zu tun“, führte Affleck weiter aus. „Manchmal findet man den Tonfall gut und manchmal eben nicht.“ Noch dazu sei der Tonfall ja ähnlich wie in Frank Millers legendärem „The Dark Knight Returns“, einer der Comicvorlagen für „Batman V Superman“. Er sei froh, dass der Film so viele Zuschauer gehabt habe, dass so viele Zuschauer ihn mochten und dass alles funktioniert habe, merkte Affleck abschließend noch an.

    Im Rahmen derselben Interviewreihe sprach Affleck auch noch mit Collider über seinen eigenen DCEU-Film, der jetzt auch ganz offiziell „The Batman“ heißt. Insbesondere ging es dabei um den Bösewicht, der es darin mit dem Dunklen Ritter aufnehmen wird: „Deathstroke ist ein großartiger Bösewicht“, so Affleck. „Ich hatte einfach das instinktive Gefühl, dass er gut zu Batman passen würde.“ Er sei ein großer Bewunderer von Deathstroke, besonders der Version, die es im DC-Comicuniversum seit dem New-52-Reboot von 2011 gebe. Wie die Kollegen von Collider ganz richtig ausführen, ist Deathstroke in dieser Version ein gealterter Söldner, dessen größte Taten bereits hinter ihm liegen – eine interessante Parallele zu Ben Afflecks Batman, der im DCEU bisher als grimmiger, fast verbitterter Superhelden-Veteran gezeigt wurde.

    Bevor „The Batman“ oder der eingangs erwähnte „Justice League“ ins Kino kommen, startet hierzulande erst einmal noch der Solofilm über die bislang einzige Frau im DC-Superheldenensemble: Deutscher Kinostart von „Wonder Woman“ ist der 15. Juni 2017.

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