Mein Konto
    Damals & heute: Die Stars aus "Jurassic Park"

    Was ist bloß aus ihnen geworden? In unserer Reihe "Damals & heute" nehmen wir uns in regelmäßigen Abständen Kultfilme oder -serien aus der Vergangenheit vor, um mal zu schauen, was die Stars von einst denn inzwischen so treiben!

    Sam Neill (Dr. Alan Grant)

    Sam Neill feierte in den frühen 1990er Jahren seinen internationalen Durchbruch als Schauspieler. Diesen Karrierekick hat der gebürtige Nordire seinen Hauptrollen in dem oscarprämierten Drama „Das Piano“ und Steven Spielbergs Urzeitechsen-Blockbuster „Jurassic Park“ verdanken. Als Paläontologe Dr. Alan Grant soll er dem Dino-Themenpark die nötige Sicherheit bescheinigen und erlebt einen prähistorischen Albtraum. Seitdem ist Neill konstant in Leinwandproduktionen zu sehen, so widmete er sich 1998 in „Der Pferdeflüsterer“ an der Seite von Robert Redford eher harmlosen Tieren. Dem Saurier-Franchise schloss er sich 2002 für „Jurassic Park III“ erneut an. Zuletzt war der in Neuseeland lebende Sam Neill in der britischen Gangster-Serie „Peaky Blinders“ zu sehen, in der er als leitender Ermittler Chester Campbell im Birmingham der frühen 1920er gegen das Verbrechen kämpft.

    Laura Dern (Dr. Ellie Sattler)

    Die Zusammenarbeit mit David Lynch verhalf Laura Dern zu ihrem Durchbruch, der Kultregisseur bedachte sie mit Hauptrollen in „Blue Velvet“ (1986) und „Wild at Heart“ (1990). 1992 wurde sie für ihre Rolle als 19-jährige Rebellin in dem Drama „Die Lust der schönen Rose“ für den Oscar nominiert. Ein Jahr später avancierte „Jurassic Park“ zum Kassenschlager, Laura Dern schlug sich als Botanikerin Dr. Ellie Sattler durch die prähistorische Flora und Fauna des umstrittenen Vergnügungsparks. Obwohl die Schauspielerin seitdem konstant im Filmgeschäft tätig war, konnte sie erst im vergangenen Jahr einen weiteren Karrierehöhepunkt verbuchen: Für ihre Darstellung einer krebskranken Mutter in „Der große Trip - Wild“ wurde sie mit einer Oscarnominierung als beste Nebenrolle geehrt. Dazu spielte sie in dem Teenie-Hit „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ die Mutter von Hauptdarstellerin Shailene Woodley.

    Jeff Goldblum (Dr. Ian Malcolm)

    Für Jeff Goldblum, der sich 1986 mit dem Insektenhorrorstreifen „Die Fliege“ einen Namen machte, ging es nach „Jurassic Park“ in den 1990er Jahren erfolgreich weiter: Mit „Independence Day“ und der Fortsetzung „Vergessene Welt: Jurassic Park“ folgten weitere Hauptrollen in Blockbustern. 2004 stach Jeff Goldblum mit dem Team Zissou in Wes Andersons „Die Tiefseetaucher“ in die See, 2014 arbeitete er für „The Grand Budapest Hotel“ erneut mit dem Regisseur zusammen. Aktuell steht der Schauspieler für „Independence Day 2“ vor der Kamera: Als David Levinson spielt er erneut den Techniker, der die Sprache der Aliens spricht.

    Ariana Richards (Lex Murphy)

    Ariana Richards spielte Tims ältere Schwester Ariane sowohl in „Jurassic Park“ als auch in „Vergessene Welt: Jurassic Park“. Seitdem ist die mittlerweile 35-jährige Schauspielerin eher in Fernsehfilmen zu sehen, die ein junges Publikum ansprechen.

    Joseph Mazzello (Tim Murphy)

    Als damals neunjähriger Junge spielte Joseph Mazzello Tim Murphy, den Enkel des Zoodirektors Hammond, der mit seiner Schwester Lex auf der Isla Nubla Sommerferien der anderen Art verbringen durfte. In diese Rolle schlüpfte Mazzello noch einmal vier Jahre später für das Sequel „Vergessene Welt: Jurassic Park“. Bis heute ist der Ex-Kinderstar mäßig erfolgreich im Filmbusiness vertreten: Er war in mehreren Serien wie „CSI: Den Tätern auf der Spur“ oder „The Pacific“ zu sehen. Kleinere Rollen übernahm der Schauspieler zuletzt in „The Social Network“ und „G.I. Joe – Die Abrechnung“.

    Bob Peck (Robert Muldoon)

    Als Wildhüter Robert Muldon feierte der Brite Bob Peck seinen größten Erfolg. Anschließend war er in mehreren TV-Produktionen wie „Der Kaufmann von Venedig“ zu sehen, eine weitere Rolle in einem Kinofilm kam 1997 mit „Fräulein Smillas Gespür für Schnee“ hinzu. Leider war Peck das Schicksal nicht wohlgesonnen und so verstarb der Schauspieler 1999 im Alter von 53 Jahren an den Folgen eines Krebsleidens.

    Richard Attenborough (John Hammond)

    Als größenwahnsinniger Milliardär John Hammond hatte Richard Attenborough die Vision des Jurassic Parks, 1997 nahm er die Rolle für Steven Spielbergs Sequel „Vergessene Welt: Jurassic Park“ noch einmal auf. Der britische Schauspieler stand schon seit den 1940er Jahren vor der Kamera, aber auch als Regisseur war Attenborough höchst erfolgreich. Sein Biopic-Drama „Gandhi“, bei dem er die Regie führte und die Produktion übernahm, räumte 1983 acht Oscars ab. 2007 nahm Attenborough für das Kriegsdrama „Closing the Ring“ ein letztes Mal auf dem Regiehocker Platz. Der vielbeschäftigte Mann bekleidete nebenbei verschiedene Ämter in Filminstitutionen und Universitäten. In den vergangenen Jahren zog der Brite sich mehr und mehr zurück, nachdem sein Gesundheitszustand durch einen Sturz 2008 immer schlechter wurde. Richard Attenborough verstarb 2014 im Alter von 90 Jahren.

    BD Wong (Dr. Henry Wu)

    Ohne ihn wäre der Jurassic Park niemals möglich gewesen: Dr. Hu mixte den DNA-Cocktail und hauchte den ausgestorbenen Ungetümen neues Leben ein. Vielen Serienfans ist Wong allerdings durch seine Rolle des FBI-Psychiaters Dr. Huang in der Krimiserie „Law & Order: Special Victims Unit“ bekannt, der er von 2001 bis 2014 treu blieb. BD Wong ist der einzige Schauspieler der Urbesetzung, der auch in Colin Treverrows viertem Teil des Saurier-Franchises, „Jurassic World“, zu sehen ist: Nach mehr als 20 Jahren schlüpft er wieder in den Kittel des Dr. Wu.

    Samuel L. Jackson (Ray Arnold)

    Ein Jahr nachdem „Jurassic Park“ zum Blockbuster avancierte, wurde Samuel L. Jackson als Jules Winnfield in dem Kultstreifen „Pulp Fiction“ weltberühmt. Bis heute hält seine fruchtbare Zusammenarbeit mit Regisseur Quentin Tarantino an, noch in diesem Jahr (oder Anfang 2016) wird das jüngste Werk der beiden, „The Hateful Eight“, die Kinos erobern. Der Hollywood-Star hat aber auch sonst nicht über Langeweile zu klagen. Ob in „Big Game“, „Marvel's Avengers 2: The Age of Ultron“ oder „Kingsmen – Secret Service“ - der Mann hat aktuell eine hohe Leinwandpräsenz.

    Martin Ferrero (Donald Gennaro)

    Martin Ferroro stolperte als unglückseliger Anwalt durch den Dino-Zoo, sein tragischer Tod wird den meisten Zuschauern noch in bildhafter Erinnerung sein: Ein T-Rex verspeiste ihn, als er sich in einem Toilettenhäuschen versteckte. Ferrero übernahm in den darauffolgenden Jahren noch weitere kleine Nebenrollen, wie beispielsweise in „Schnappt Shorty“, „Heat“ oder der Serie „Miami Vice“. Sein bisher letzter Kinofilm war „Der Schneider von Panama“ im Jahre 2001, seitdem ist Ferrero vereinzelt an kleinen Produktionen beteiligt.

    Wayne Knight (Dennis Nedry)

    Wayne Knight spielte den umsympathischen Pummel Dennis Nedry, der dem schützenden Elektro-Zaun den Saft abdrehte und den Abenteuerfaktor des Jurassic Parks damit deutlich erhöhte. Bekannt wurde er aber als Postbote Newman, der in 45 Episoden der Kultserie „Seinfeld“ Briefe zustellte. Weitere Serienrollen spielte Knight in „Hot in Cleveland“ und „The Exes“. Ein Jahr vor „Jurassic Park“ verhörte Knight Sharon Stone in dem Blockbuster „Basic Instinct“.

    facebook Tweet
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top