Unfassbar viel Geld: So viel Budget steht Christopher Nolan nach dem Megahit "Oppenheimer" für seinen nächsten Film zur Verfügung!
Christoph Petersen
Christoph Petersen
-Chefredakteur
Schaut 800+ Filme im Jahr – immer auf der Suche nach diesen wahrhaftigen Momenten, in denen man dem Rätsel des Menschseins ein Stück näherkommt.

Nachdem er sogar mit einem dreistündigen Biopic über einen Physiker fast eine Milliarde Dollar an den Kinoassen umgesetzt hat, traut man Christopher Nolan offenbar alles zu. Das spiegelt sich nun auch im Mammut-Budget für sein Nachfolgeprojekt wider.

Christopher Nolan hat schon eine ganze Reihe richtig teurer Blockbuster gedreht. Aber so viel Geld wie für sein kommendes Helden-Epos „The Odyssey“ hatte er in seiner illustren Karriere erst ein einziges Mal zur Verfügung!

Aber das ist ja auch kein Wunder. Schließlich hat Christopher Nolan nach einem Studiowechsel (von Warner Bros. zu Universal Pictures) auch beim Budget gewisse Abstriche in Kauf genommen – und seinen siebenfachen Oscar-Gewinner „Oppenheimer“ für vergleichsweise bescheidene 100 Millionen Dollar gedreht.

Trotzdem hat das Biopic über den von Cillian Murphy verkörperten Atomphysiker Julius Robert Oppenheimer an den weltweiten Kinokassen fast eine Milliarde Dollar umgesetzt. Das bedeutet Platz 3 in der Liste der erfolgreichsten Nolan-Filme überhaupt. Lediglich die Franchise-Superhits „The Dark Knight“ und „The Dark Knight Rises“, die beide knapp die Eine-Milliarde-Dollar-Marke geknackt haben, stehen noch davor.

So teuer wird "The Odyssey"

Christopher Nolan hat in seiner Karriere sowohl mit sehr kleinen Summen („Memento“) als auch riesigen Budgets („The Dark Knight“) Meisterwerke abgeliefert. Deshalb ist es eigentlich ganz egal, wie viel Geld er zur Verfügung hat. Ein neuer Film von Christopher Nolan dürfte bei den allermeisten Kinofans (vergleichbar mit Quentin Tarantino) so oder so ganz weit oben auf der Must-See-Liste stehen. Aber wenn man weiß, was Nolan gerade bei „Oppenheimer“ an visueller Wucht aus „läppischen“ 100 Millionen Dollar herausgekitzelt hat, kann man sich nur ungefähr vorstellen, wie atemberaubend dann wohl erst „The Odyssey“ aussehen muss. Dafür gibt es nämlich mehr als das Doppelte!

Mal zum Vergleich hier alle Budgets der bisherigen Karriere von Christopher Nolan – und so viel wie für „The Odyssey“ hatte er bislang erst ein einziges Mal zur Verfügung:

  • Following“ (1998) = 6.000 Dollar
  • „Memento“ (2000) = 9 Millionen Dollar
  • Insomnia“ (2002) = 46 Millionen Dollar
  • Batman Begins“ (2005) = 150 Millionen Dollar
  • The Prestige“ (2006) = 40 Millionen Dollar
  • „The Dark Knight“ (2008) = 185 Millionen Dollar
  • Inception“ (2010) = 160 Millionen Dollar
  • „The Dark Knight Rises“ (2012) = 250 Millionen Dollar
  • Interstellar“ (2014) = 165 Millionen Dollar
  • Dunkirk“ (2017) = 100 Millionen Dollar
  • Tenet“ (2020) = 205 Millionen Dollar
  • „Oppenheimer“ (2023) = 100 Millionen Dollar
  • „The Odyssey“ (2026, geplant) = 250 Millionen Dollar

Das wissen wir schon über "The Odyssey"

Die Vorlage, Homers „Odyssee“, zählt zu den ganz zentralen Werken der abendländischen Literatur. Sie handelt vom König von Ithaka und seiner gefährlichen Heimreise nach dem Trojanischen Krieg, erweitert die historische Erzählung aber auch um sagenhafte Fantasy-Elemente, darunter etwa Begegnungen mit einem Zyklopen, den Sirenen und der Hexengöttin Circe. Das verspricht gigantische Bilder – vor allem im IMAX-Format, das Christopher Nolan natürlich auch diesmal wieder voll ausreizen wird.

Zudem steht auch schon jetzt ein erneut sehr namhafter Cast zur Verfügung – wobei einige Schauspieler*innen offenbar sogar zugesagt haben, ohne überhaupt ihre Rolle zu kennen, einfach nur, weil sie unbedingt mit Christopher Nolan arbeiten wollten. Dazu zählen u. a. Matt Damon, Tom Holland, Anne Hathaway, Zendaya, Robert Pattinson, Lupita Nyong'o und Charlize Theron. Die Dreharbeiten sollen in wenigen Monaten beginnen, der deutsche Kinostart ist aktuell für den 16. Juli 2026 vorgesehen.

Apropos Schauspieler, die gerne mit Christopher Nolan arbeiten würden – auch „Sonic 3“-Star Jim Carrey hat sich dazu vor kurzem überraschend geäußert:

Jim Carrey würde eine seiner kultigsten Rollen noch einmal spielen, wenn Christopher Nolan die Regie übernimmt: "Dann würde ich zuhören"

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