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    Robert Stadlober

    Familienstand

    Jobs Schauspieler , Co-Regisseur , Produzent
    Nationalität
    Österreichisch
    Geburtstag 3. August 1982 (Friesach, Kärnten - Österreich)
    Alter
    41 Jahre alt

    Biographie

    Robert Stadlober ist ein echtes Multitalent: Er ist Sänger einer Rockband, kann Gitarre und Mundharmonika spielen, weiß aber auch mit Geige und Trompete etwas anzufangen. Und er betreibt sogar sein eigenes Independent-Label. Dennoch dürfte Stadlober den meisten eher aufgrund seiner schauspielerischen Leistungen in Erinnerung geblieben sein: Spätestens seit seinem Auftritt in Leander HaußmannsSonnenallee“ und seiner starken Performance in „Crazy“ hat sich der gebürtige Österreicher in der deutschen Kinolandschaft Fuß etabliert.

    Erste Schritte als Synchronsprecher und TV-Darsteller

    Robert Stadlober wurde am 3. August 1982 im österreichischen Friesach/Kärnten geboren. Im Alter von sieben Jahren zog er gemeinsam mit seiner Schwester und der alleinerziehenden Mutter nach Berlin. Bereits als 16-Jähriger nahm er sich seine erste eigene Wohnung im Stadtteil Kreuzberg. Die konnte er sich trotz seines jungen Alters leisten, weil er schon seit seinem elften Geburtstag als Synchronsprecher jobbte und unter anderem der Hauptfigur Jim Hawkins im Animationsfilm „Der Schatzplanet“ die deutsche Stimme lieh. Ab Mitte der 90er Jahre stand Stadlober aber auch immer häufiger vor der Kamera: Seine Brötchen als Jungschauspieler verdiente er sich unter anderem durch kleinere Nebenrollen in den RTL-Serien „Alarm für Cobra 11“ und „Die Cleveren“ sowie mit Auftritten in den öffentlich-rechtlichen Quotengaranten „Tatort“, „Schimanski“ und „Polizeiruf 110“.

    Der Durchbruch: „Sonnenallee“ und „Crazy“

    Der Durchbruch im Kino gelang Robert Stadlober 1999 gleich mit seiner ersten nennenswerten Leinwandrolle: In der von Detlev Buck produzierten und von Leander Haußmann inszenierten Ost-West-Komödie „Sonnenallee“ spielte der Österreicher den fanatischen, aber sympathischen Rolling-Stones-Anhänger „Wuschel“, der seine eigene Mutter für eine seltene Platte seiner Lieblingsband verkaufen würde. Schon ein Jahr später folgte Stadlobers erste große Kino-Hauptrolle, mit der der damals 18-jährige Jungdarsteller dem deutschen Publikum nachhaltig in Erinnerung bleiben sollte: In Hans-Christian Schmids Coming-of-Age-Drama „Crazy“ spielte er den körperbehinderten Benjamin Lebert, dessen autobiografischer Roman die Vorlage zum Film lieferte. Lebert hatte sich ursprünglich selbst spielen sollen, hielt die Rolle aber für eine Nummer zu groß, so dass die Produzenten sich für Stadlober entschieden. Für diesen war der erfolgreiche Film genauso wie für Co-Star Tom Schilling der Startschuss zur Leinwandkarriere – beide wurden zudem für ihre Leistungen mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet.

    Robert Stadlober und Tom Schilling: Ein erfolgreiches Duo

    „Crazy“ sollte nicht der letzte Film sein, für den Robert Stadlober und Tom Schilling gemeinsam vor der Kamera standen: Drei Jahre danach waren die beiden Darsteller erneut gemeinsam zu sehen – diesmal in Benjamin Quabecks Punk-Film „Verschwende deine Jugend (Verschwende deine Jugend)“. Wiederum drei Jahre später – 2006 – spielten sie in Oliver Rihs‘ Episodenfilm „Schwarze Schafe“ das schwule Berliner Studentenpärchen Breslin und Julian. Breslin wiederum war nicht die erste homosexuelle Figur, die Stadlober auf der Leinwand verkörperte: Zwei Jahre zuvor hatte er an der Seite von Kostja Ullmann eine intensive Performance in Marco Kreuzpaintners Liebesdrama „Sommersturm)“ abgeliefert, für die er von der Filmkritik auf breiter Front gelobt wurde. Mit diesen Rollen und auch als Herumtreiber in „Engel & Joe“ (2001) festigte Stadlober seinen Ruf, ein Spezialist für die Darstellung von Außenseitern und Rebellen zu sein. Zu diesem Image passte auch ein eigenwilliger Theater-Auftritt als Romeo am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg.

    Ein Kino-Schauspieler mit Vorliebe für Theater und Musik

    Trotz kleinerer Rollen im „Tatort“, als junger Kaiser Wilhelm im Zweiteiler „Kronprinz Rudolf“ oder im TV-Film „Peer Gynt“ profilierte sich Stadlober nach der Jahrtausendwende weiter hauptsächlich als Kinoschauspieler. Zu seinen bekanntesten Filmen dieser Zeit zählt die düstere Ottfried Preußler-Verfilmung „Krabat“, für die Stadlober erneut mit Regisseur Marco Kreuzpaintner zusammenarbeite. „Krabat“ lockte Ende 2008 knapp 1,5 Millionen. Zuschauer ins Kino. 2010 war Stadlober als SA-Mann Lutz in Oskar Roehlers umstrittenem Historienfilm „Jud Süß - Film ohne Gewissen“ zu sehen, der bei den 60. Internationalen Filmfestspielen in Berlin seine heiß diskutierte Premiere feierte.

    Robert Stadlober arbeitet nebenbei weiter als Theater-Schauspieler und stand 2006 unter anderem in Christoph Schlingensiefs Burgtheater-Inszenierung „Area 7“ auf der Bühne. Seit 2005 betreibt er sein eigenes Independent-Plattenlabel „Siluh Records“ und ist Mitglied der Band „Escorial Gruen“, in der er singt und zahlreiche Instrumente spielt. Nachdem es ihn zwischenzeitlich nach Hamburg, Barcelona und Wien verschlagen hatte, lebt Stadlober seit 2008 wieder in Berlin.

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    2014
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    2006

    Die Karriere in Zahlen

    26
    Karrierejahre
    0
    Preis
    56
    Filme
    5
    Serien
    0
    Nominierung
    0
    Kinostart

    Bevorzugte Genres

    Drama : 51 %
    Komödie : 26 %
    Krimi : 13 %
    Romanze : 10 %

    Seine FILMSTARTS-Statistiken

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    Hat häufig zusammengearbeitet mit ...

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