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    Damals & heute: Die Stars aus "Harry Potter"

    Was ist bloß aus ihnen geworden? In unserer Reihe "Damals & heute" nehmen wir uns in regelmäßigen Abständen Kultfilme oder -serien aus der Vergangenheit vor, um mal zu schauen, was die Stars von einst denn inzwischen so treiben!

    Daniel Radcliffe (Harry Potter) Daniel Radliffe wurde weltbekannt, als er im Alter von elf Jahren zum ersten Mal in den Umhang des Zauberlehrlings Harry Potter schlüpfte. Die Rolle sollte ihn bis 2011 beschäftigt halten – denn er blieb der achtteiligen Saga bis zum letzten Teil „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Teil 2“ als Hauptdarsteller treu. Ohne Blitznarbe und Zauberstab war Radcliffe bereits 2012 in dem düsteren Grusel-Thriller „Die Frau in Schwarz“ zu sehen. Ein Jahr später verkörperte der junge Brite den Literaten Allen Ginsberg in dem Biopic „Kill your Darlings“. Zum Fantasy-Genre kehrte er in Alexandra Ajas „Horns“ zurück. Vor kurzem spielte Radcliffe in der Indie-Liebeskomödie „The F-Word: Von wegen nur gute Freunde!“ den jungen Wallace, der hoffnungslos in seine beste Freundin verliebt ist.

    Emma Watson (Hermine Granger) Ihre Leinwandkarriere begann Emma Watson mit der Rolle der (alt-)klugen Hermine Granger. Die studierte Literaturwissenschaftlerin setzt sich als UN-Sonderbotschafterin für Frauen- und Mädchenrechte ein und schafft es, weiterhin als erfolgreiche Schauspielerin tätig zu sein. In dem Coming-of-Age-Drama „Vielleicht lieber morgen“ spielte Watson 2012 die weibliche Hauptrolle, ebenso in Sofia Coppolas „The Bling Ring“, der 2013 bei den Filmfestspielen von Cannes lief. Darren Aronofsky besetzte sie in dem Bibelspektakel „Noah“ als Schwiegertochter des alttestamentarischen Bootsbauers. Der nächste Mega-Erfolg ist regelrecht vorprogrammiert: In der Disney-Realverfilmung des Animationsklassikers „Die Schöne und das Biest“ wird Emma Watson die Rolle der Belle spielen.

    Rupert Grint (Ron Weasley) Rupert Grint, der sich als begeisterter „Harry Potter“-Leser mit einem selbstgedrehten Video für die Rolle des Ron Weasley bewarb, wirkte seit dem Ende der Ära Potter 2011 in mehreren Film- und Serien-Produktionen mit. Zu den bekannteren Streifen zählt „Lang lebe Charlie Countryman“, in dem er an der Seite von Shia LaBeouf, Evan Rachel Wood und Mads Mikkelsen spielte. In der Comedy-Serie „Super Clyde“ ist Grint derzeit als Titelheld zu sehen: Er mimt den Mitarbeiter einer Fastfood-Kette, der zum Superhelden wird.

    Michael Gambon (Albus Dumbledore) Nachdem sein Kollege Richard Harris verstarb, übernahm Michael Gambon die Rolle des mächtigen Zauberers und Schuldirektors Albus Dumbledore. Der gebürtige Ire ist seit den 1980er Jahren regelmäßig in Film und Fernsehen zu sehen. Aktuell steht er für die britische Mystery-Serie „Fortitude“ vor der Kamera, in der er den Tierfotografen Henry Tyson spielt.

    Alan Rickman (Severus Snape) Alan Rickman, der Mann mit der markanten Stimme, spielte die ambivalente Rolle des Severus Snape in allen acht „Harry Potter“-Filmen. Aktuell ist Rickman in dem Historienfilm „Die Gärtnerin von Versailles“ als Sonnenkönig Ludwig XIV zu sehen. Der Brite nahm in diesem Fall nicht nur auf dem Thron, sondern auch auf dem Regiestuhl Platz.

    Emma Thompson (Sybil Trewlawny) Oscar-Preisträgerin Emma Thompson blieb nach ihrer Rolle der Lehrerin Sybil Trewlawny in den „Harry Potter“-Filmen der Kinderliteratur treu. In dem Film „Saving Mr. Banks“ spielte sie die australische Autorin P.L. Travers, die das weltberühmte Kindermädchen Mary Poppins erschuf. Derzeit steht Thompson für die Dreharbeiten von „Alone in Berlin“ vor der Kamera, der auf dem Roman „Jeder stirbt für sich allein“ von Hans Fallada beruht.

    Emma Thompson (Sybil Trewlawny) Oscar-Preisträgerin Emma Thompson blieb nach ihrer Rolle der Lehrerin Sybil Trewlawny in den „Harry Potter“-Filmen der Kinderliteratur treu. In dem Film „Saving Mr. Banks“ spielte sie die australische Autorin P.L. Travers, die das weltberühmte Kindermädchen Mary Poppins erschuf. Derzeit steht Thompson für die Dreharbeiten von „Alone in Berlin“ vor der Kamera, der auf dem Roman „Jeder stirbt für sich allein“ von Hans Fallada beruht.

    Matthew Lewis (Neville Longbottom) Matthew Lewis sorgte in sozialen Netzwerken bei „Harry Potter“-Fans für Aufsehen, da er sich von dem pummeligen Schüler Neville Longbottom zu einem attraktiven jungen Mann mauserte. Lewis etabliert sich hauptsächlich als Bühnenschauspieler, aber auch von der Kinoleinwand ist er nicht komplett verschwunden: 2013 spielte er in dem Film „Wasteland“ eine Rolle.

    Tom Felton (Draco Malfoy) Die Rolle des unsympathischen Harry-Potter-Widersachers Draco Malfoy bedeutete den Durchbruch für Tom Felton, der häufig in Nebenrollen zu sehen ist, beispielsweise in dem Drama „Dido Elizabeth Belle”. In der US-Krimiserie „Murder in the First“ konnte er jedoch die Hauptrolle des Erich Blunt an Land ziehen.

    Robbie Coltrane (Rubeus Hagrid) Robbie Coltrane, der seinen Nachnamen aus Verehrung für den Jazz-Musiker John Coltrane änderte, spielte den gutmütigen Rubeus Hagrid, der Harry Potter aus dem Hause der Dursleys befreit. In England ist er in erster Linie durch die kultige Krimiserie „Für alle Fälle Fitz“ bekannt, auch sein Auftritt als Bond-Bösewicht Valentin Dimitrovich Zukovsky in „GoldenEye“ und „Die Welt ist nicht genug“ machten Coltrane einer größeren Zuschauerschaft bekannt. Zuletzt spielte Coltrane an der Seite von Dakota Fanning und Hogwarts-Kollegin Emma Thompson in dem Historien-Drama „Effie Gray“ eine Rolle.

    Ralph Fiennes (Lord Voldemort) Ralph Fiennes war ja bekanntlich schon ein alter und sehr erfolgreicher Hase im Schauspielgeschäft, bevor er in den „Harry Potter“-Filmen dem Bösen eine Gestalt gab. Nach dem Ende der magischen Saga ging es für den Briten ebenso erfreulich weiter: In Wes Andersons oscarnominiertem „The Grand Budapest Hotel“ spielte er den engagierten Concierge M. Gustave, 2016 wird Fiennes u.a. in dem neuesten Streich der Coen-Brüder, „Hail, Caesar!“, zu sehen sein.

    Jason Isaacs (Lucius Malfoy) Der studierte Jurist Jason Isaacs gehört als Dracos Vater Lucius Malfoy zu den schlimmsten Feinden Harry Potters. Wenn Isaacs nicht auf englischen Theaterbühnen steht, ist er vornehmlich an Serien-Produktionen wie „Rosemary’s Baby“, „Awake“ oder „Entourage“ beteiligt. In dem Kriegsdrama „Herz aus Stahl” kämpfte Isaacs neben Brad Pitt und Shia LaBeouf gegen Nazi-Deutschland.

    Timothy Spall (Peter Pettigrew) Timothy Spall, der in der „Harry Potter“-Saga als verräterischer Überläufer Wurmschwanz in Erscheinung tritt, ist auch durch zahlreiche markante Charakterrollen bekannt. 2010 trat er in „The King’s Speech“ als Winston Churchill auf, zuletzt sorgte Spall in der hochgelobten Künstlerbiografie „Mr. Turner – Meister des Lichts“ in der Titelrolle des britischen Malers William Turner für Aufsehen.

    Gary Oldman (Sirius Black) Regisseur, Schauspieler und Produzent Gary Oldman blieb nach seinem tragischen Leinwandtod als Sirius Black weiterhin schwer beschäftigt – schließlich war er mit der Arbeit an Blockbustern wie „The Dark Knight Rises“ und „Planet der Affen: Revolution“ schwer beschäftigt. Im Juni wird Oldman als russischer General Nesterow in dem Thriller „Kind 44“ in den Kinos zu sehen sein.

    Maggie Smith (Minerva McGonagall) Die zweifache Oscarpreisträgerin Maggie Smith („Die besten Jahre der Miss Jean Brodie” und „Das verrückte California-Hotel”) konnte ihre Fan-Gemeinde durch ihre Rolle als Minerva McGonagall um einige jüngere Mitglieder erweitern. Aktuell ist Smith in der Komödie „Best Exotic Marigold Hotel 2“ in den deutschen Kinos zu sehen, außerdem verkörpert sie die Rolle der Violet Crawley in der erfolgreichen Historien-Serie „Downton Abbey“.

    Brendan Gleeson (Alastor „Mad Eye“ Moody) Der Ire Brendan Gleeson feierte seinen internationalen Durchbruch mit dem Historien-Drama „Braveheart“ lange, bevor er 2005 zum ersten Mal als Alastor „Mad Eye“ Moody in „Harry Potter und der Feuerkelch“ auf der Bildfläche erschien. Im vergangenen Jahr konnten Kinozuschauer Gleeson in dem Sci-Fi-Actioner „The Edge of Tomorrow“ und dem britischen Drama „Am Sonntag bist du tot“ bewundern.

    Clémence Poésy (Fleur Delacour) Als feenhafte Gestalt Fleur Delacour verdrehte das französische Model Clémence Poésy in „Harry Potter und der Feuerkelch“ den jungen Zauberern gehörig den Kopf. Die Rolle nahm sie 2010 für „Harry Potter und die Heiligtümer des Tode“ erneut auf, da Fleur Rons älteren Bruder Bill heiratet und an der Seite ihres Mannes in der Schlacht um Hogwarts kämpft. Die Rolle verlieh der Schauspielkarriere von Poésy einen kräftigen Schub, so trat sie als Chloe an der Seite von Colin Farrell in „Brügge sehen… und sterben?“ auf. Fans der US-Serie „Gossip Girl“ ist sie außerdem als Eva Coupeau bekannt.

    David Thewlis (Remus Lupin) David Thewlis, „Harry Potter“-Fans besser bekannt als Remus Lupin, feierte seinen internationalen Durchbruch in den 1990er Jahren mit Filmen wie „Dragonheart“ und „Sieben Jahre in Tibet“. Nach dem Ende der Potter-Saga 2011 war Thewlis in erfolgreichen Produktionen wie Steven Spielbergs „Gefährten“ und dem oscarprämierten „Die Entdeckung der Unendlichkeit“ zu sehen.

    Julie Walters (Molly Weasley) Julie Walters gilt als eine der beliebtesten britischen Schauspielerinnen. Sie ist als Mama Molly Weasley die gute Seele der Zaubererfamilie. Im vergangenen Jahr war Walters als Mrs. Bird in der Filmadaption des britischen Kinderbuchklassikers „Paddington“ zu sehen.

    Mark Williams (Arthur Weasley) Mark Williams, der als Vater Arthur das Oberhaupt der Familie Weasley spielte, ist hauptsächlich in britischen Serien-Produktionen zu sehen. Bekannt wurde Williams durch die BBC-Sketch-Show „The Fast Show“, aktuell verkörpert er in der Krimiserie „Father Brown“ die titelgebende Figur des schnüffelnden Paters.

    Richard Griffiths (Vernon Dursley) Als dicker, fieser Muggel-Onkel Vernon Dursley machte Richard Griffiths Harry Potter die Sommerferien zur Hölle. Die Rolle gehört zu den bekanntesten Leinwandauftritten des britischen Schauspielers, der sich in den 1980ern mit dem englischen Kultfilm „Withnail & I“ einen Namen machte. Nach dem Ende der Potter-Saga übernahm Griffith drei kleinere Rollen in internationalen Kinofilmen wie „Pirates of the Caribbean – Fremde Gezeiten“, bevor er im März 2013 an den Folgen einer Herzoperation verstarb.

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